Dem Nachbarn sein Krick-Krack

Der Nachbar im giftgrünen Haus hat einen Schuppen. Der Schuppen schaut grob so aus wie Dr. Snuggles` Krick-Krack und stand bis gestern, leicht ungünstig, direkt neben dem giftgrünen Haus. Stand, weil seit gestern steht dem Nachbarn sein Schuppen hinten im Garten, direkt hinter unserem Gartenhaus. Hätte Dr. Snuggles gewollt dass Krick-Krack ein paar Meter weiter hinten steht, hätte er nur sagen müssen: Hey Krick-Krack wärst du vielleicht so nett und könntest dich hinten in den Garten stellen. Der Nachbar hat da weniger Glück, er hat den Schuppen mit Seilwinden, Umlenkrollen usw. durch den Garten treiben müssen. Ein Spektakel!
Vom Dach aus konnte ich die Aktion diese logistische Meisterleistung sauber verfolgen, voll der Hammer! Irgendwie hat mich die Sache an die Schiffsüberführungen von der Ems zur See erinnert – da bewegt sich was großes, dort wo es sich eigentlich nicht bewegen dürfte, langsam aber stetig. Ja, jetzt steht der Schuppen jedenfalls direkt hinter unserem Gartenhaus und lässt es ziemlich klein ausschauen. Eigentlich zu klein. Für mich leiten sich daraus eigentlich nur 2 Alternativen ab: selbst aufstocken oder dem Nachbarn darauf hinweisen dass sein Schuppen eigentlich zu groß ist…

TVTV ade… hoff ich mal

Die Sache mit den 20 € für das TVTV-Abo hat mich nicht los gelassen. Da ist mir jetzt noch eine Idee gekommen: man könnte ja ein Programm schreiben, das einfach alle Programme durchzappt, so dass das EPG über DVB-T herunter geladen werden kann. Schaut so aus:

tell application "EyeTV" to activate
repeat 20 times
	tell application "EyeTV"
		channel_down
	end tell
	delay 5
end repeat
ignoring application responses
	tell application "EyeTV" to quit
end ignoring

Könnte man sicherlich noch aufhübschen, aber für so einen kurzen Abend nicht schlecht. Cron-Aufruf rum und fertig:

0 5 * * * /usr/bin/osascript /Pfad/zum/Skript/EPGladen.scpt

[Update] Damit der Cron-Job läuft muss natürlich der Rechner laufen, in den Energieeinstellungen lässt sich das recht leicht einstellen. Bisher funktioniert alles, das einzige was fehlt sind die Bilder im EPG, aber darauf kann man verzichten.

2010 in a nutshell

Grade kehrt etwas Ruhe ein, da kann man sich ja mal ein paar Gedanken übers letzte Jahr machen. Im direkten Vergleich zu 2007 (Kind), 2008 (Haus gekauft und innen renoviert) und 2009 (Haus außen renoviert), kann 2010 natürlich nicht mithalten. 2010 war sowas wie ein Konsolidierungsjahr. 2010 war aber auch ein ganz schön schmerzhaftes Jahr, gleich zu Anfang hat es mich die Kellertreppe runtergewixt, im Sommer bin ich 2 mal vom Rad gefallen und im Herbst bin ich die Treppe vom 1. Stock runtergeflogen. Kumuliert dürfte ich es auf 1 qm Blaue Flecken gebracht haben.
Wenn man die ganzen Einzelbaustellen betrachtet, war 2010 aber gar nicht mal so ohne:

  • Die Wand zum Nachbarn ist verschalt und das Projekt Isolierung komplett abgeschlossen (incl. Nutzungsvertrag)
  • Es gibt einen neuen Sichtschutz zum Nachbarn, der war der Chefin recht wichtig.
  • Der Balkon ist begehbar, weil mit Tropenholz belegt und somit nutzbar – sieht man mal davon ab dass kein Geländer dran ist.
  • Die Heizkörper im Anbau sind verkleidet und verleihen dem Anbau einen launchigen Flair (!)
  • Wir haben eine Seitentüre in der Garage.
  • Die Waschküche ist jetzt eine Werkstatt (unsere Werkstatt, wenn auch von mir öfters benutzt)
  • Die Chefin hat ihren Gefrierschrank bekommen und die Markise hängt auch wieder am Haus.
  • Und was nicht vergessen werden darf ist das Treppenhaus, das schon im Januar gepimpt wurde.

Man darf also zufrieden sein, auch wenn mein persönlich es Lieblingsprojekt „Gartenhäusla 2.0“ leider nicht umgesetzt wurde…
Rund um das Thema Computer ging viel weniger, das augenscheinlichste ist wohl dass ich auf dem eeePC OS X durch Ubuntu ersetzt habe, das verleiht dem ganzen eine geekige Note. Kurzzeitig habe ich auf dem Powerbook auch noch Debian installiert, das war geektechnisch spitze, aber Quatsch.
Mal schauen wie 2011 wird, bis jetzt fühlt es sich ja ganz gut an, wenn alles so bleibt bin ich sehr zufrieden.

Das neue Gästeklo

Rahmenbedingungen: Das Gästeklo wird bis auf Fußboden und Fenster komplett renoviert, Grundfläche 1,62 qm.
Mann: Spülkasten samt neuem Klo an die Wand geklatscht, Loch im Boden vom alten Klo zufließen, neues Waschbecken und einen Spiegel an die Wand, fertig.
Frau: Welche Farbe sollen die Fliesen haben? Und welches Muster? Sollen die ganzen Wände gefliest werden? Oder nur einzelne? Und dann nur ein Teil oder komplett? Alles mit den gleichen Fliesen? Oder unterschiedliche? Soll der Spiegel beleuchtet sein? Brauchen wir in der Decke noch Licht? …
Wenn man bedenkt dass die 1,62 qm Grundfläche an 2×0,9×2,6 + 2×1,8×2,6 = 4,68 + 9,36 = 14.04 qm Wand angrenzen, dann sieht man schon dass der Mann die Kiste klar unterschätzt hat es einiges zu entscheiden gibt… die 1,62 qm Decke noch nicht mitberechnet!