AjaXplorer als Dropbox Frontend

Mich hat schon länger die Tatsache geplagt dass von Firewalls ile-Sharing-Dienste wie z.B. Dropbox blockiert werden. Was aus unternehmerischer Sicht durchaus Sinn macht, macht mich aber verrückt…! Hier eine Lösung wie man da drum rum kommt: Auf einem Server Dropbox installieren und das Dropbox-Verzeichnis über einen Webserver freigeben – eigentlich relativ einfache Lösung.
Am einfachsten wäre es das Verzeichnis einfach nur via Webserver freizugeben, allerdings könnte man dann nichts hochladen. Komfortabler wird die Sache wenn man auf das Dropbox Verzeichnis über ein Filebrowser Webinterface (oder wie diese Dinger auch immer heißen) zugreift. Jedenfalls hatte ich Wetter bedingt Zeit mir da mal verschiede anzuschauen und bin bei AjaXplorer gelandet. Der ist recht einfach zu installieren und benötigt keine Datenbank.
Einen Wermutstropfen hat die Sache: man kann nicht auf das komplette Verzeichnis schreibend zugreifen, weil AjaXplorer mit Webserver-Rechten läuft und das Dropbox-Verzeichnis i.d.R. die Rechte des Benutzers hat. Ein chmod 777 in Order schafft hier zumindest teilweise Abhilfe.
Alles in allem kann man damit ganz gut arbeiten und der Installationsaufwand ist überschaubar. Ich bin zufrieden.

Im internen Rating bei der Chefin massiv gestiegen

Heute habe ich sturmfrei. Ich hätte in einen Biergarten gehen können oder eine Runde laufen, mal wieder etwas coden oder einfach nur fernsehen. Hätte ich machen können, habe ich aber nicht. Stattdessen habe ich die Stromverteilung im Keller verdrahtet.
Diese Baustelle war schon länger offen und hätte ich mir neulich nicht fast einen Draht ins Auge gerammt wäre sie auch noch länger offen geblieben, weil es eigentlich keine Sommerbaustelle ist.
Wenn sie morgen heim kommt, wird ihr das nicht gleich auffallen. Erst wenn sie in den Keller geht, wird sie der weiße Verteilerkasten in seinen Bann ziehen. Muss mich selber loben: super gemacht!

So, die Richtung ist klar

So ein Gartenhaus (auch wenn es sich nur um einen Umbau handelt) ist Einstellungssache. Wenn man durch die Neubauviertel in der Nachbarschaft läuft, dann steht da bei jedem Haus ein kleines Gartenhaus von der Stange im Garten, die einzige Individualität die sich geleistet wird ist der Anstrich. Traurig. Man kann sich doch nicht für etliche hunderttausend Euro ein modernes Stück Eigenheim leisten und dann ein 100 € fünfzig ein hässliches Holzhäuschen neben hin stellen! Nein, das macht doch alles kaputt! Wenn man das Gartenhaus als Teil des Hauses sieht, also praktisch als einen Ableger im Garten zumindest, dann wird klar dass man ihr eine gewisse Sorgfalt an den Tag legen muss. So, mit dieser Erkenntnis kann man weiter planen.

Projektstart

Am Freitag durfte ich mit einem Profigerät arbeiten, das Profigerät gibt es laut Internet nicht aber das ist eine andere Geschichte. Das Profigerät war ein Häcksler und der konnte bis zu 4 cm dicke Äste schreddern. Der Holzhaufen hinterm Haus ist jetzt weg und der Kompost auch, alles sauber in Säcke gepackt zum Wertstoffhof gefahren. Gut ein Ster Holz ist jetzt noch übrig.
Die Säcke waren schwer und ich Depp hab mich sauber verhoben, jetzt habe ich zu meinem Schnupfen auch noch Rückenschmerzen. Die Chefin hat mir verboten Laufen zu gehen so lange ich Schnupfen habe. Der Status ist also: Schnupfen – Rückenschmerzen – 4 Tage nicht Laufen gewesen – sauberen Garten +. Das wars schon.
Jetzt ist Platz im Garten, ich habe ein Stück umgegraben, jetzt haben wir ein Beet. Ein Gemüsebeet um genauer zu sein, damit die Kleine sieht dass das Gemüse nicht aus dem Supermarkt kommt sondern aus der Erde. Jetzt wo wir fett in die Landwirtschaft einsteigen wird das Gartenhaus natürlich zu klein. Da muss man einiges unterbringen, da muss man handeln. Das Gartenhaus muss erweitert werden, das ist das Ziel, Projektstart. Yippiejaja Yippie Yippie Yeah!

Wieder nix

Ein zentrales Adressbuch wäre super, ein Adressbuch auf das alle meine Mailprogramme zugreifen können, in das man leicht aus jedem Mailprogramm neue Adressen hinzufügen könnte, ja sowas hätte ich gerne.
Der ITler wird da schnurstracks an einen LDAP-Server denken – ja, hatte ich früher war mir aber zu kompliziert. Durch Zufall habe ich diesen Artikel gefunden und ausprobiert: Enable Google Contact Sync Without an iPhone or iPod Touch… wäre die Lösung, ist aber nix. Die Gründe sind hier sauber dokumentiert. Hmm, den Goolgemail-Account als LDAP-Server Alternative hätte so einen geekigen Touch gehabt.

Der Know-How-Träger rund ums Thema „Obst- und Gartenbau“

Gestern war ihr Onkel da, er war jahrelang Vorstand vom Obst- und Gartenbauverein. Wer Jahre lang Vorstand vom Obst- und Gartenbauverein war verfügt über ein enormes Wissen um alles was mit Obst- und Gartenbau zu tun hat, das steht fest.
In seiner Funktion als Know-How-Träger rund ums Thema Obstbau hat er gestern unseren Apfelbaum beschnitten. Das war ein Schock in verschiedener Hinsicht: Für ihn, weil er in seiner langjährigen Tätigkeit als Vorstand vom Obst- und Gartenbauverein Schrägstrich Obstbaumveredler vor dem Herrn, so einen unkultivierten Baum schon lange nicht mehr gesehen hatte. Für uns, als er mit dem Baum fertig war (natürlich nicht ohne das Ergebnis schon vorher anzudeuten). Und für den Baum, der mehr als die Hälfte seines Holzes verloren haben dürfte. Ein Rundumschock sozusagen.
Das Einführungsgespräch war schon Weltklasse: beim Frühstück (so eine Arbeit kann man nur Samstag morgen machen) erkundigte er sich nach der Ernte der letzten Jahre. Dann wollte er wissen was wir lieber hätten – wenigere und dafür größere Äpfel oder eher kleinere und dafür mehr – was sich alles über den Schnitt beeinflussen ließe. Wir entschieden uns für die erste Variante, weil die wenigen großen angeblich fast zeitgleich reif sind, was meinen Schnapsbrennplänen entgegenkommt. Danach ging es unter den Prämissen „Bestand erhalten“ und „aus diesem Baum wieder einen Baum machen“ ans Werk. Dies Prämissen wurden gebetsmühlenartig wiederholt während der Figaro mit der Motorsäge den Baum bearbeitete.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen oder besser gesagt lässt mehr sehen – mehr Himmel und mehr Nachbarschaft – und überhaupt ist der Garten plötzlich hell. Sehen lassen kann sich auch der Haufen abgesägter Äste (ich schätze knapp 8 Kubikmeter). Dann zum Finale noch die Rosen und der Wein und auch noch der Baum der Nachbarin. Für August hat er sich wieder angemeldet, da muss man das dann nochmal nachschneiden. Bei Obst- und Gartenbau ist es wie bei Ackerbau und Viehzucht und überhaupt im Leben: Profiergebnisse bekommst du nur wenn Profis am Werk waren!

Dicht

hausAls Heimwerker/Dauerrenovierer kommt man regelmäßig an den Punkt wo man was machen muss was man vorher noch nie gemacht hat und versucht dann mit gesunden Halbwissen selbst ein Problem zu lösen und freut sich dann um so mehr wenn es tatsächlich funktioniert bzw. halbwegs gut ausschaut.
Am Wochenende musste ein alter Wasserhahn abmontiert und durch einen Abschlussstopfen für Warmwasser und eine 90-Bogen-Verlängerung-Wasserhahn-Kombi für Kaltwasser ersetzt werden. 1. Fehlerquelle: Wasser im ganzen Haus abdrehen. 2. Fehlerquelle 1/2 Zoll Material einkaufen um dann festzustellen dass man 3/4 Zoll benötigt. 3. Fehlerquelle Montage: nach 4 Wiederholungen und 10 Meter Teflonband war die Kiste irgendwann dicht und ich stolz wie Harry. Danach habe ich dann noch ein paar mal ungläubig kontrolliert ob da auch wirklich nix nachtropft und auch heute früh war noch alles dicht. Ich würde sagen Haken dran. Ab jetzt gehören Wasserhähne zum Repertoire.

wget archiviert WordPress

Als ich neulich den Server abschalten musste wollte ich ein paar Seiten sichern für die man eigentlich eine Datenbank gebraucht hätte, was wiederum zu aufwendig gewesen wäre… Eher zufällig bin ich auf die Idee mit wget gekommen und konnte damit ein komplettes WordPress Blog samt verlinkten Bildern „archivieren“:
wget -P webseite.archiv -r -l3 -t5 -H -k --domains=.webseite.de http://webseite.de -erobots=off
Damit wird ein Unterverzeichnis „webseite.archiv“ erstellt und rekursiv bis zu einer Tiefe von 3 Unterseiten alles „gezogen“ was es auf webseite.de gibt. Super Sache.

Strato HiDrive

Ich bin durch Zufall auf Strato HiDrive gestoßen und bin am hin und her überlegen. 100 GB Online Speicher für 3,99 € im Monat sind fast geschenkt!
Die technischen Details hören sich viel versprechend an: Zugriff via Windowslaufwerk, FTP / SFTP / FTPS, WebDav Zugang (auch über SSL), Rsync Zugang (auch SSH verschlüsselt), Online Dateimanager, Freigabelinks (Tage/Anzahl Downloads), Datenübertragung via SSL, Truecrypt fähig, … (siehe hier)
Wie clever es ist seine Daten irgendwo online zu speichern ist natürlich eine knifflige Frage. Die Tatsache seine Daten irgendwo zu haben wo man sie nicht versaubeuteln kann, damit Rechner zu synchronisieren zu können und auch noch per Webinterface zugreifen zu können, habe ich mir bisher immer teuer durch einen eigenen Server erkauft. Dieser hatte noch nicht einmal ansatzweise solche Festplattenkapazitäten und war um einiges teuerer… Da muss ich nochmal drüber nachdenken.