Etz kommt er: Minirechner Raspberry Pi ab Dezember im Handel. Ich habe mir vorgestern – als Überbrückung quasi – schon mal den AVR-NET-IO bestellt. Die Abende werden ja jetzt wieder länger…
Selbermachen
Schiebeläden #3
Seit heute hängen die Schiebeläden dran. Ich bin stolz wie Oskar. Man kann bei der Dunkelheit nur ansatzweise erahnen wie top das bei Tageslicht ausschauen muss…
Es war nicht ganz einfach die schweren Dinger bis rauf in den ersten Stock zu wuchten, aber schlussendlich hat dann doch alles funktioniert. Super!
Hinten am Balkon müssen wir nochmal ran und dann brauchen wir noch eine Blechabdeckung für die Schienen. Zielgrade, nach dreieinhalb Jahren, gutes Gefühl.
Tischkreissäge in Discounter-Qualität
Während des Umbaus hat mir der Senior Stück für Stück sein Werkzeug vermacht. Genauer gesagt hatte ich nie das Richtige und er hat dann sein eigenes mitgebracht, ich habe es runter geranzt und am Ende hat er es einfach da gelassen und sich neues gekauft.
U.A. war da auch eine Tischkreissäge in Discounter-Qualität dabei. Beworben wurde die Säge als Qualitäts-Bla-Dings, wir haben sie allerdings überwiegend nur zum Kleinsägen der alten Dachlatten zum Verschüren verwendet. Gestern nun wollte ich dem Ruf der Säge gerecht werden und etwas qualitativ höherwertiges sägen. Und zwar wollte ich eine von den trapezförmigen Latten für die Schiebeläden der Länge nach im gleichen Winkel wie das Trapez absägen.
Ich bin genau bis zur Mitte gekommen, danach hat der Motor zum Qualmen begonnen. So ein Schaden ist bei einer 100 € Tischkreissäge in Discounter-Qualität irreversibel. Die Sache ist ärgerlich, auch wenn ich schon lange mit dem Gedanken spiele etwas besseres anzuschaffen.
Ich habs wieder verbockt…
Ich wurde schwach und habe ein Update auf Ubuntu 11.10 gemacht. Das war keine gute Idee, weil dabei mein DAAP-Server gelöscht wurde. Alternativen gibt es keine brauchbaren. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken den Server daheim mit Debian neu aufzusetzen und mir als Willkommensnachricht sowas wie „Du Depp installier dir bloß net wieder einfach was drauf. Die Kiste läuft!“ einzurichten.
Wenigstens ist die Begründung halbwegs cool: … (From Debian) ROM; no upstream since 2007; code is a mess; alternative available; …
[Update] Heute (17.09.2011) gab es ein Update und nun ist forked-daapd mit da.
Projekt „digikam“
iPhoto ist nicht dafür gedacht Fotos längerfristig zu archivieren. Das Problem ist dass iPhoto die Fotos selbst in einer Verzeichnisstruktur verwaltet und jede iPhoto Version scheint das etwas anderes zu machen. Jedenfalls bin ich auf der Suche nach einer Alternative, die genauso einfach zu benutzen ist, die Bilder aber so ablegt dass man sie auch mit einem Dateimanager noch anschauen kann. Nach einiger Recherche bin ich bei digikam gelandet, ließt sich so weit alles ganz gut, läuft auch auf Linux und Mac, super Geschichte!
Die Installation auf dem Mac verläuft über MacPorts. MacPorts ist eigentlich was für Freaks, weil die Software die installiert wird, nicht einfach nur in das System kopiert wird, sondern im Source Code runtergeladen, dann compiliert wird und dann in das System kopiert wird. Dazu braucht man auf dem Mac XCode, das allein schon ca. 1,5 GB Platz braucht. Also gut, scheiß drauf XCode installiert und los gehts:
christian@minime:~$ sudo port install digikam
Password:
---> Computing dependencies for digikam
---> Dependencies to be installed: kdeedu4 kdegraphics4 chmlib djvulibre ImageMagick bzip2 fontconfig freetype fontconfig ghostscript libpaper xorg-libXext xorg-libX11 xorg-bigreqsproto xorg-inputproto xorg-kbproto xorg-libXau xorg-xproto xorg-libXdmcp xorg-libxcb python27 db46 gdbm python_select python_select python27 xorg-libpthread-stubs xorg-xcb-proto libxml2 xorg-util-macros xorg-xcmiscproto xorg-xextproto xorg-xf86bigfontproto xorg-xtrans xorg-libXt xorg-libsm xorg-libice liblzma p7zip urw-fonts ebook-tools convertlit libtommath libzip exiv2 gphoto2 libexif libgphoto2 gd2 xpm libusb-compat libusb libusb popt kdebase4-runtime libspectre cairo libpixman xorg-xcb-util xrender xorg-renderproto poppler curl curl-ca-bundle gtk2 atk gtk-doc docbook-xml docbook-xml-4.1.2 xmlcatmgr docbook-xml-4.2 docbook-xml-4.3 docbook-xml-4.4 docbook-xml-4.5 docbook-xml-5.0 docbook-xml docbook-xsl docbook-xsl gnome-doc-utils intltool gnome-common p5-getopt-long p5-pathtools p5-scalar-list-utils p5-xml-parser p5-xml-parser iso-codes libxslt libxslt py27-libxml2 py27-libxml2 rarian getopt gdk-pixbuf2 jasper pango Xft2 shared-mime-info xorg-libXcomposite xorg-compositeproto xorg-libXfixes xorg-fixesproto xorg-libXcursor xorg-libXdamage xorg-damageproto xorg-libXi xorg-libXinerama xorg-xineramaproto xorg-libXrandr xorg-randrproto openjpeg jbigkit lcms2 poppler-data qca sane-backends kipi-plugins gdk-pixbuf glib1 gtk1 kde4-runtime bison bison hicolor-icon-theme kdelibs4 aspell texinfo xz aspell aspell-dict-en attica avahi dbus-python27 dbus-glib py27-gobject libffi libdaemon libglade2 py27-gtk py27-cairo py27-numpy fftw-3 py27-nose py27-distribute py27-py cyrus-sasl2 dbusmenu-qt git-core p5-error rsync qjson docbook-xsl-ns enchant hunspell flex giflib gmake grantlee kerberos5 gnupg libart_lgpl openexr ilmbase gsed gsed pcre shared-desktop-ontologies soprano clucene libiodbc raptor2 redland rasqal mpfr gmp strigi virtuoso gawk libssh openslp oxygen-icons qimageblitz libgpod libplist swig-python swig py27-mutagen taglib mesa makedepend xorg-dri2proto xorg-glproto xorg-libXmu opencv dirac cppunit faac faad2 ffmpeg XviD lame libogg libsdl libtheora libvorbis libvpx yasm schroedinger orc speex texi2html x264 liboil liblqr
Bedeutet: Um digikam zu compilieren, braucht man noch knapp 200 andere Pakete, die mit compiliert werden müssen. Die Wahrscheinlichkeit dass das schief geht ist ungefähr so hoch wie der Eifelturm. Das ist zum Kotzen. Warum können die nicht einfach ein Binary zur Verfügung stellen und gut ist? Wenn jetzt 1000 Leute das Teil ausprobieren wollen müssen 1000 Läute ein halbes Linux System compilieren, was das an Ressourcen kostet! Damit könnte man wahrscheinlich halb Nord Korea ein halbes Jahr lang mit Strom versorgen. FUCK, hab ich schon wieder gar keine Lust mehr. Aus.
Betoniert
Heute habe ich jemanden eine betoniert. Also ich meine jetzt nicht betoniert im übertragenen Sinn, ich habe also niemanden eine zelebriert, sondern habe tatsächlich betoniert im herkömmlich handwerklichen Sinn. Der Boden in der ehemaligen Waschküche läuft leicht abschüssig zum Abfluss in der Mitte des Raums und da hat meine Werkbank immer gewackelt, das war scheiße. Jetzt habe ich mir heute ein Podest für die Werkbank betoniert, damit da Ruhe ist. Außerdem steht die Werkbank jetzt angenehm hoch, spitzen Aktion.
Regen
OK, wir haben mitbekommen dass es regnet… Gestern morgen ruft mich der Senior an und erkundigt sich nach der Lage: Keller voll? Rein geregnet? Bäume umgeknickt? Hab noch nicht nachgeschaut. Mach des mal, bei uns geht grad die Welt unter und die Fahrer haben erzählt dass es in N. noch viel schlimmer ist! OK, ich schau mal.
Dach Check: OK. Garten Check OK. Keller: in der Waschküche scheint Wasser gewesen zu sein, zumindest ist rund um den Gully ein brauner Rand und ein paar Kartons sind nass: fast OK. Gut wir hatten wohl Glück. Die Bilder, die ich vom Land gesehen habe, zeigen schlimmeres. Die Nachbarin hatte weniger Glück, bei ihr stand der komplette Keller unter Wasser. Der schlimmste Regen seit 30 Jahren, da ist das verschmerzbar, sagt sie.
Wissen Sie, gut dass der Keller gefliest ist, da wischt man danach durch und dann ist alles wieder gut. Wissen Sie, man darf im Keller nichts direkt auf den Boden stellen, sonst wird es in so einem Fall nass. Mein Georg hat ja damals für die Geräte extra was gemauert, damit in so einem Fall nichts passiert. Sehen Sie, einmal durch gewischt und und alles ist wieder gut. So ein Abfluss im Keller ist Fluch und Segen. Aber so hat man damals Häuser gebaut. Die neueren sind verschließbar, aber da muss man auch erst mal dran denken. Wer denkt denn schon an sowas! Gott sei Dank ist alles gefliest.
Vor so viel Lebenserfahrung kann selbst ich meine Augen nicht verschließen. Gut, ich werde doch keinen Holzfußboden in die Werkstatt legen, ich habe verstanden. Das war also dieser ominöse Wink mit dem Zaunpfahl. Ein Keller ist ein Keller und Keller gehören gefliest. Again, what learned.
Smartphone als Webcam: Android IP Webcam – spitzen Spielzeug!
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Hier der Link: http://www.androidpit.de/de/android/market/apps/app/com.pas.webcam/IP-Webcam
ID3 Tags mit Perl bearbeiten
Ich habe alte MP3s gefunden, größtenteils noch ohne ID3 Tags, solche MP3s sind Mist wenn man sie z.B. in iTunes importieren will. Mit dem Skript hier werden ID3 Tags auf Basis des Namens in die Datei geschrieben. Es wird erwartet dass die Datei folgenden Aufbau hat:
nn - Liedname.mp3
Also Liednummer plus “ – “ plus Liedname, wichtig ist das “ – “ zwischen Liednummer und -name. Damit man die MP3s alle in diese Form bekommt, leistet das Tool rename
(ist standardmäßig bei Linux mit installiert) gute Dienste! Das Skript selbst verwendet wiederum das Tool id3v2
:
#!/usr/bin/perl -w
$num_args = $#ARGV + 1;
if ($num_args <3 ) {
print "\nUsage: setTags.pl Album Artist Directory [exec] \n";
exit;
}else{
$dir =$ARGV[2];
$artist=$ARGV[1];
$album =$ARGV[0];
$exec =$ARGV[3]; unless ($exec eq "exec"){$exec="";}
}
# create a list of all *.mp3 files in directory
opendir(DIR, $dir) || die("Can't open $dir");
@files = grep(/\.mp3$/,readdir(DIR));
closedir(DIR);
# build or print id3v2 system call
foreach $file (@files) {
$path="$dir$file";
print "\n processing: $path";
($track, $titleMp3)=split(" - ",$file);
($title)=split(".mp3",$titleMp3);
$systemcall_1= "/usr/bin/id3v2 -a \"$artist\" -t \"$title\" -A \"$album\" -T \"$track\" \"$path\"";
$systemcall_2= "/usr/bin/id3v2 -l \"$path\"";
if($exec eq "exec"){
system($systemcall_1);
system($systemcall_2);
}else{
print"\n # $systemcall_1";
}
}
print "\n";
Wird dann so aufgerufen:
christian@lonestar:~/_in$ ./setTags.pl "Speak English or Die" "S.O.D." S.O.D/Speak\ English\ or\ Die/ exec
Du darfst ruhig raus Kind!
Der Blick muss sich erst noch daran gewöhnen, das sollte aber schnell passieren, denn diese Konstruktion aus verzinktem Stahl in Kombination mit dem Edelstahl-Handlauf schmeichelt dem Auge, ist aber dennoch schlicht. Der Kontrollgang raus, um sich die Sache ungläubig von unten anzuschauen, um dann gleich danach nach oben zu marschieren und runter schauen zu können, gehört seit gestern abend irgendwie zum Pflichtprogramm. Ungewohnt ist das Teil und ungewohnt ist es plötzlich den Platz, der so lange tabu war, endlich nutzen zu können. 24 qm mehr Platz, Platz mit bester Aussicht auf den Garten, ich bin emotional berührt. Da schlägt der Preis weit weniger aufs Gemüt wie gedacht, die Gegenleistung ist jeden Pfennig wert.