Unser Außenbereich war stromtechnisch bisher etwas unterversorgt. Als wir eingezogen sind gab es nur eine Steckdose in der Garage, das war alles. Als wir vor ein paar Jahren die Terrassensitzstufe gebaut haben, wurde auch gleich noch ein schaltbares Kabel aus dem Anbau raus gezogen. Beim Aufrichten vom Schuppen gab es dann noch eine neue Leitung in den Schuppen. Heißt zusammengefasst terrassennah sind wir mittlerweile ganz gut versorgt.
Letztes Jahr beim Erweitern der Terrasse wurden dann gleich noch ein paar Erdkabel vom Schuppen aus weiter in den Garten gezogen und gestern endlich verdrahtet, jetzt gibt es Strom am Baum und Strom im Gartenhaus und einen Verteiler genau in der Mitte dazwischen. Und das ist ja so was von praktisch! Da kann man Pumpen anschließen – ganz ohne Verlängerungskabel – oder halt WLAN-Repeater. Und mit so einem WLAN-Repeater bist du beim Surfen im Garten ganz weit vorne!
(Dass es am Baum gleich 2 Steckdosen gibt und eine davon direkt vom Schuppen aus schaltbar ist, hat einen bestimmten Grund, allerdings ist der noch geheim, aber das wird was ganz großes!)
Selbermachen
Es ist wie Malen nach Zahlen, nur halt ohne Malen und ohne Zahlen
Es geht weiter in Sachen Gartenbewässerung, der Plan wird jetzt Stück für Stück umgesetzt:
- Beim Aufbau der Trockenmauer wurde gleich eine keine Regentonne mit vergraben und ein 100er HT Rohr als Leerrohr für verschiedenen Leitungen, die zwischen Überdachung und dem Gartenhaus 2.0 gezogen werden müssen, verlegt.
- Samstag kam dann eine Steckdose dazu, damit die Tauchpumpe in der Regentonne mit Strom versorgt werden kann und ein alter Schlauch wurde ins Leerrohr gezogen.
- Vorgestern wurde ein Komposthaufen platt gemacht, damit der IBC-Container Platz hat.
- Gestern kam der IBC-Container und wurde gleich in den Garten geschafft.
Ziel für Samstag ist es den Container zu reinigen und ihn richtig zu platzieren, danach kann dann auch schon der Schlauch bis zum Container verlegt werden. Dann muss es regnen und wir schauen weiter.
Es werde dunkel #2
Die Chefin wollte ein Rollo am Dachfenster im Flur. Vor ein paar Jahren habe ich so eines mal beim Kollegen J. mit eingebaut, ist machbar, vor allem bei großen Fenstern weil man da von innen arbeiten kann. Bei unserem kleinen wäre das nur von außen möglich. Mir war das zu hoch, jetzt hat sie ein Verdunkelungsrollo samt Sonnenschutz bekommen, sowie wir das auch schon im Schlafzimmer haben. Das kann man von innen montieren, eine adäquate Lösung für Menschen die nicht so gern auf dem Dach rum krabbeln, allerdings komplett ohne Heimautomatisierungsoption.
Ein Plan ist ein Plan und daran wird sich gehalten.
Eine Woche Urlaub ist eigentlich viel zu kurz, deshalb muss man planen. Der Plan für gestern sah vor den ersten Teil der neuen Trockenmauer fertig zu machen. Wer sich mit dem Thema Trockenmauer im allgemeinen wenigstens nur ein bisschen auskennt, der weiß, dass man eine Trockenmauer nicht einfach so in den luftleeren Raum bauen kann, sondern ein Stück Gefälle oder eine Aufschüttung braucht. Aus Ermangelung an Hügel war bei uns die Aufschüttung das Mittel der Wahl. Aber auch eine Aufschüttung kann man nicht einfach so machen, auch da braucht Vorbereitung – in unserem Fall war das eine Reihe mit Pflanzringe aus Beton auf der Grenze zum Nachbarn. Weil so ein Pflanzring 45 kg wiegt war das schon allein eine Hausnummer.
Zurück zur Trockenmauer. Der Plan gestern war ganz einfach entlang der Pflanzringe Humus aufschütten. Den ersten Hänger Humus hat der Hack Senior schon letzte Woche geliefert, der musste bei leichten Nieselregen nur in den Garten gefahren werden. Der zweite Hänger musste in Burgfarrnbach bei leichten Regen geholt werden. Wichtig in Burgfarrnbach haben die keinen Bagger, der dir eine Schaufel in den Hänger schüttet, sondern man schaufelt selbst. Bei leichtem Starkregen wurde diese Ladung dann auch in den Garten verfrachtet.
Weil das Wetter jede Form von Schweiß verhindert hat, wurden dann auch noch gleich die ersten Meter Steine gesetzt. Das Ergebnis kann sich sehen: der anfangs nur durchnässte Rasen schaut jetzt auch wie eine Schlammgrube hinter der sich jetzt ein Stück Mauer erhebt. Der Chefin passt das nicht so recht, aber sie ist doch erstaunlich ruhig.
Die Holzhammermethode für mehr Nachhaltigkeit
Das Coole an einem Raspberry 3 ist ja dass da WLAN und Bluetooth integriert sind, man also keine zusätzlichen USB-Dinger braucht. Von der Theorie her konfiguriert man das Teil einmal, also WLAN Passwort und Bluetooth Pairing (das geht mit der neuen graphische Oberfläche übrigens ganz einfach) und schon kann man den Raspberry irgendwo hin verstecken und hat 4 freie USB Plätze, GPIOs usw. frei im Netzwerk verfügbar.
Aber eben halt nur in der Theorie. In der Praxis schaut es nämlich so aus dass dieses vermaldeite WLAN so zuverlässig nicht funktioniert wie die SPD keine Landtagswahlen gewinnt. Für eine Heimautomatisierung ist das kein tragbarer Zustand, deshalb wurde da ein LAN Kabel verwendet. Beim derzeitigen Projekt geht das nicht, deshalb wurde die Holzhammermethode verwendet: Überprüfe ob die Netzwerkverbindung da ist, falls nein starte neu. Wie das genau geht ist hier beschrieben. Und damit sollte das Problem nachhaltig gelöst sein:
ping -c4 192.168.1.1 > /dev/null if [ $? != 0 ] then sudo /sbin/shutdown -r now fi
Eingepackt in einen Cron-Job, sind wir jetzt wieder ganz weit vorne. Ich mag solche Lösungen.
Kommando Zaunpfostenverlängerung
Die Chefin hat sich einen Sichtschutz gewünscht und ihr Wunsch ist uns allen Befehl. Grundsätzlich ist das keine große Sache, Betonpfosten einbetonieren und den Zwischenraum irgendwie mit Holz zumachen. Genau. Herausforderungen entstehen durch folgende Gegebenheiten: Am Tag zuvor den 5-Seidla-Steig gewandert, die Betonpfosten, die eigentlich Betonstürze sind, gibt es standardmäßig nur in 2 m und Lärchenholz ist in allen Baumärkten in der Umgebung Mangelware. Soweit so herausfordernd.
Also 5-Seidla-Steig-Nachwehen lassen sich recht gut mit Ibuprofen bekämpfen, ein zu kurzer Zaunpfosten ist da schon eine andere Hausnummer! Grundsätzliches Vorgehen bei etwas was zu kurz ist, ist verlängern. Gesagt getan. Der Zaunpfosten wurde gesetzt, dann wurde von oben eine lange Schraube als Armierung rein geschraubt, die die Erweiterung am Pfosten hält. Als nächstes wurde der Pfosten oben rum mit Styropor und Basteldraht „verschalt“ und diese Light-Verschalung dann Stück für Stück mit Schnellbeton ausgegossen, Experimentalhandwerkskunst.
Der Schnellbeton hat seinen Namen alle Ehre gemacht und wo wuchs der Pfosten innerhalb von einer halben Stunde um 30 cm. Perfekt.
FHEM Modul ENIGMA2
Es gibt ein FHEM Modul namens ENIGMA2, mit dem kann man einen VU+ Receiver anbinden. Steinstark! Was kann man damit machen? Z.B in FHEM überprüfen ob der Receiver läuft oder grad an geschalten wird, um dann wieder ein Licht zu schalten, Ambiente herstellen halt. Man kann aber auch Nachrichten senden, die dann im Fernsehbild angezeigt werden, z.B. „Noch 5 Min Kids“ oder so. Subba Sach.
Heimautomatisierung, heute wired
Es geht weiter mit der Heimautomatisierung, aber jetzt mit Kabel. Das coole an Homematic ist ja eigentlich dass es sich größtenteils um Funksender mit Batterien handelt, die man überall recht einfach nachrüsten kann. Im Haus ist das ok, Batterien draußen gehen aber eigentlich nur im Sommer. Im Winter taugt das nichts. Also braucht es für die Überwachung der Tore draußen eine andere Lösung, da bietet sich Homematic Wired an. Homematic Wired kann man in teuer an FHEM anbinden oder leicht geekig. Da die geekige Lösung auch noch viel günstiger ist, war eigentlich recht schnell entschieden wie vorgegangen wird. So, und genau heute, 5 Tage nachdem die Idee geboren wurde, läuft die Sache auch schon unter Laborbedingungen im Fernsehzimmer. Hurra!
Am Wochenende wird der Laboraufbau dann in den Schuppen umgezogen, die Tore verdrahtet und die Lichter noch hinterher. Gepimpt wird das ganze dann noch mit FHEM Twilight, das Modul liefert über Koordinaten spezifizierte Position diverse Dämmerungszustände. Damit lassen sich dann solche Regeln definieren wie „Ist das Tor offen UND Ist es dunkel DANN Schalte das Licht“. Ginge natürlich auch über einen Dämmerungschalter, geht aber halt auch komplizierter und ist die Basis für einen wahnsinnigen WAF.
Der Montag unter den Dienstagen
Das Osterwochenende wurde heute von einem gefühlten Montag sehr gut verlängert. RE 4007 fällt heute aus. Was das für einen Pendler bedeutet kann man sich eigentlich nur vorstellen wenn man selbst Pendler ist. Egal. Suchen wir wieder etwas Licht in dieser tristen Zeit.
Theoretische Illuminationsoption: Es besteht rein theoretisch die Möglichkeit die Wetterstation wieder zum Laufen zu bewegen. Die Chancen stehen nicht gut, aber einen Test ist es wert. Zwei Zeilen Code müsste man auskommentieren, also zweimal ‚#‘ weg, speichern und neu starten – und warten. Das habe ich mir jedenfalls heute früh im Schneeregen auf der Autobahn überlegt, nachdem mich die Bahn buchstäblich im Regen stehen gelassen hat.
Praktischere Illuminationsoption: Hier steht ziemlich genau beschrieben wie man seinen FHEM-Chat-Bot etwas mehr Eleganz beibringt. Für meine Verhältnisse wurde der Code doch sehr gut durchdrungen. Doch, das ist machbar. Die Möglichkeiten danach schier unbegrenzt, zumindest in im abgesteckten Bereich der Heimautomatisierung. Plan B wären Favoriten wie hier beschrieben, aber der Plan B ist halt auch immer nur die 2. Wahl.
Sichere Illuminationsoption: 3 Rote und eine Portion Blaue Zipfel. Sinnvoll schon allein aus Sicht Hämorrhoiden-Prophylaxe. Da sollte der Wirt vom Schanzenbräu echt mal was mit der Krankenkasse drehen, Kurzkur in Bad Schanzenbräu oder so.
Bedacht überdacht
Seit Vorgestern haben wir unsere Terrassenüberdachung und jetzt warten wir auf Regen. So eine Terrassenüberdachung ist schon eine super Sache, theoretisch kann man sich nämlich raus setzten wenn es regnet. Praktisch schaut es so aus dass wir auch draußen sitzen wenn es nicht regnet, aber halt nicht unter der Überdachung. Obwohl, das stimmt auch nicht ganz, weil gestern hat es nämlich nicht geregnet, wir waren aber trotzdem draußen, weil wir halt mal unter der neuen Terrassenüberdachung sitzen wollten, wegen dem Feeling. Die Terrassenüberdachung hat übrigens sogar eine Romantikbeleuchtung, eine freundliche Inklusivleistung des Herstellers. Zusammengefasst ist alles gut – auch ohne Regen.