A weng a Gmüszeuch


Am Samstag war Jungpflanzenverkauf im Stadtgarten. Nachdem das Hochbeet relativ fertig ist war es Zeit mal was rein zu pflanzen – mal abgesehen von ein paar Chilis. Eine schöne Veranstaltung war das und die Auswahl war ziemlich beeindruckend. Gelernt habe ich auch was und zwar dass man bestimmte Sorten gut miteinander kombinieren kann, die Sache bekommt langsam einen semiprofessionellen Touch. Apropos Touch, der alte Sänger ist jetzt Alleinunterhalter. Wenn aus einem Metaller ein Alleinunterhalter werden kann, warum denn nicht aus einem mittelmäßigen Informatiker ein schlechter Gärtner?

Docker, cool!


Neulich hat der Perlmeister wieder vorgelegt und einen Snapshot über Gesichtserkennung vom Stapel gelassen, top! Vor allem aber interessant ist die Art und Weise wie er die benötigten Libs installiert – und zwar mit Docker. Docker, das hatten wir doch Anfang des Jahres schon mal? Genau, mir nichts, dir nichts OnlyOffice installiert. Docker muss cool sein, aber wahrscheinlich kompliziert.
Da hat es ganz gut gepasst dass es gestern im Linux-Cafe dazu einen Vortrag gab. Ein wirklich guter Vortrag, leicht nerdig, aber sehr informativ. Zusammengefasst ist Docker gar nicht so kompliziert und vor allem wahnsinnig praktisch.

Wir sind Hochbeet #4

Wir sind Hochbeet und kein Kompost, das ist das Problem. Wir waren Kompost, aber der Kompost ist mehr oder weniger im Hochbeet aufgegangen. Also zusammengefasst: Wir waren Kompost und müssen wieder Kompost werden. Das hat Prio, weil der Rasenschnitt so nicht liegen bleiben kann. Klarer Fall.
Der alte Kompost war ein windiges Holzgestell, das vor 9 Jahren angeschafft wurde und jetzt unten im Hochbeet fertig verrottet. Der neue Kompost könnte auch wieder so ein Holzgestell werden oder vielleicht eines aus Metall oder ein neumodischer Thermokomposter. Alle haben Vorteile und alle haben Nachteile und wir haben jetzt die Qual der Wahl.

Sonoff S20 und Tasmota – geht auch ganz schnell!


Wenn man den Dreh mal raus hat, dann knallt man Tasmota in unter 10 Min. auf eine Sonoff S20. Gerät öffnen, Platine raus, Pins drauf löten, anstecken, Firmware flashen.
Interessant ist die Integration ins Netzwerk. Man sieht ja nichts, ab und zu blinkt mal eine LED. Zufall? Glück? Magie? Nein! Tasmota schreibt nämlich ein Log auf die serielle Schnittstelle und die kann man – weil ja noch vom Flashen verbunden – voll easy mit der Ardurino IDE abgreifen. Und dort sieht man nämlich dass die Tasmota Firmware versucht sich über WPS zu verbinden. Drückt man dann noch zum richtigen Zeitpunkt die WPS-Taste am Router, dann war es das! Feddich. Zusammenschrauben muss man den Krempel noch… Der Hammer!

Sonoff S20 und Tasmota


Heieiei war das jetzt ein Geficke! Es gibt ein paar Hürden bis auf so einer Sonoff S20 Steckdose eine eigene Firmware läuft. Als erstes ist da die Hardware: Man muss die Steckdose auseinander schrauben, dann ein paar Stecker-Pins auflöten, damit man die Kabel anstecken kann. Die Beschriftung der Pin-Belegung wurde zwar weg optimiert, lässt sich aber herausfinden. Übersichtlich. Einen FTDI Adapter für den Laptop braucht man auch. Käuflich. Und ein paar Drähte um das Interface mit den Stecker-Pins an der Steckdose zu verbinden. Ärgerlich, wenn nicht vorhanden.
Wenn man das alles nach ein paar Tage zusammen hat, dann geht es an die Software. Alternative Firmware für die Sonoff Steckdosen gibt es zwei, ESP Easy und Tasmota. Der Favorit ist ESP Easy – die alten Versionen laufen aber nicht und die neuste ist langsam. Also Tasmota, das funktioniert einfach so. Tasmota also so. Die Sonoff S20 5,49 €, dann noch 2 Wochen warten für Kabel und Interface und zum großen Finale noch 3 Stunden Ärger wegen der Firmware. Das ist schon intensiver als einfach so einen HomeMatic Funk-Schaltaktor 1-fach zu kaufen – aber viel, viel günstiger und irgendwie echter.

Wir sind Hochbeet #3

Diese Woche waren wir fleißig. Der Senior hat nochmal einen Kubikmeter Humus geliefert und im Gegenzug den Hänger voll Gerümpel mitgenommen. Jetzt ist der Garten verdammt leer und das Hochbeet verdammt voll. Das war das Ziel.
Aus Sicht der Chefin ist es so dass der Vater ihrer Kinder den Kindern jede Spass- und Spieloption im Garten genommen hat. Keine Schaukel mehr, keine Rutsche und letzte Woche war auch noch das bosnische Baumhaus samt Sandkasten dran. Ein Rabenvater, dieser Kerl. Jetzt hat er reagiert und gestern Abend schnell ein Trampolin gekauft. Das sollte für Ruhe an der Basis sorgen.
Morgen scheint ein guter Tag zu werden um den Hochbeet dein paar Pflanzen zu verpassen, das wird der Start von was ganz großem. Voll. Voll ökologisch.

Wir sind Hochbeet #2

Ist das Glas jetzt halb leer oder halb voll? Das Hochbeet jedenfalls ist halb voll, nein fast zu zwei Drittel sogar! Heute wurde nochmal gut ein Kubikmeter Mutterboden bewegt, der Haufen war noch vom letzten Jahr übrig und jetzt ist er weg, vom Hochbeet verschluckt.
So ein Hochbeet ist ja so eine Art Mikrokosmos, das sagen zumindest die Ökos. Unseres ist eher sowas wie eine Mikrodeponie, die Übergänge sind da fließend. Kellergeländer weg, Alteisen weg, Schotter weg, Hecke weg, Kompost weg, Muttererde weg, hex hex Hochbeet da. Mal schauen, Sperrmüll hätten wir noch im Angebot…

Wir sind Hochbeet


Das waren zwei anstrengende Tage, aber dafür haben wir jetzt ein Hochbeet. Es ist zwar noch nicht fertig, aber fast. Was man beim Hochbeetbau nämlich nicht vergessen darf, das ist dass man so ein Hochbeet auch mit irgendwas füllen muss. Darüber kann man sich im Vorfeld Gedanken machen oder halt wenn man merkt dass 3 Kubikmeter Füllmaterial nicht einfach so im Garten rum liegen. Mittwoch kommt Nachschub, dann sind wir Anbaubereit.
Was wir mit soooo einem großen Hochbeet machen wollte die Nachbarin wissen. Erst mal freuen dass es größer wie das vom Nachbarn ist, hab ich ihr gesagt und dann schauen wir weiter. Wir sind jetzt öko.

Das eklatante Feinstaubbeobachtungsdefizit im Bereich Nürnberger Westen


Wenn man sich mal die Feinstaub-Karte von Nürnberg genauer anschaut, dann trifft man da auf ein eklatantes Feinstaubbeobachtungsdefizit im Bereich Nürnberger Westen. Das ist vor allem deshalb schlimm, weil die Von-der-Tann-Straße in diesem Bereich ja zu den am schwersten belastet Ecken in der ganzen Stadt gehört. Angeblich. Man weiß ja nichts genaues. Das muss sich ändern!