Durch Zufall bin ich über die Z shell gestolpert. Eigentlich bin ich Basher, die Bash kann alles was ich brauche, aber die Z shell schaut viel viel geschmeidiger aus, definitiv!
Damit es schlussendlich auch richtig schön und geschmeidig ist, braucht noch ein paar Fonts und Plugins und am besten iTerm. Hier ist das schön beschrieben, Themes gibt es fast mehr als bei WordPress – für eine Shell!
Selbermachen
Natursteinkräuterbeet
In der Regel sind die Chefin und ich einer Meinung, grob zumindest. Nur beim Thema zweites Hochbeet nicht, da verlaufen unsere Meinungen ungefähr diametral zueinander oder besser gesagt auseinander. Also gibt es kein zweites Hochbeet, dafür gibt es jetzt ein Natursteinkräuterbeet. Ein Natursteinkräuterbeet ist eine Beetform, die zwischen Hochbeet und Kräuterspirale anzusiedeln ist – groß genug um allen Bauschutt der letzten Baustellen originell zu kaschieren, größer jedenfalls als eine Kräuterspirale, und schon von weitem erkennbar kein Hochbeet.
In unserem Natursteinkräuterbeet landen nächstes Jahr dann alle Kräuter, dafür ist es ja da und deswegen heißt es auch so, und weil der Know-How-Träger rund ums Thema „Obst- und Gartenbau“ natürlich sofort bemängelt hat, dass in unserem Hochbeet heuer Basilikum dieses Kraut wächst und Kräuter da nichts verloren hat, zumindest wenn man der reinen Lehre folgt. Zusammengefasst haben wir jetzt eine neue Beetform im Garten, die sich nahtlos in das Gartenensemble einfügt, und keine Haufen mehr mit div. Resten der diesjährigen Bauaktivitäten. Beetmäßig sind wir jetzt ziemlich durch.
Kommando Goldmarie
A-Day. Heute war es so weit, die Äpfel sollten endlich vom Baum runter. Die Aktion wurde jetzt schon mehrere male verschoben, erst kein Schnaps sondern Saft, dann kamen die Saftbeutel zu spät und dann musste auch noch kurzfristig umpriorisiert werden. Heute aber.
Zuerst wurden noch schnell ein paar Äpfel gerissen, damit sie gelagert werden können, die dürfen keine Dellen haben. Danach ging es mit einem 3-Meter-Richtscheid bewaffnet ans Werk und die restlichen Äpfel wurden vom Baum geschlagen.
Der Workflow für die Saftmacherei hat sich in den letzten Jahren nicht geändert, erst müssen die schlechten Äpfel aussortiert werden, dann werden die guten zerkleinert, damit sie in den Häcksler passen und dann ab in die Presse. Zu guter letzt wird der frische Saft dann noch erhitzt und kommt in die Beutel. Fertig.
Etwas Manöverkritik: Die Leiter ist zu kurz, das ist schon mutig. Die meiste Zeit geht für das Zerkleinern der Äpfel drauf, dabei findet man zwar viele faule Ecken und kann sie wegschneiden, der Arbeitsschritt dauert aber trotzdem zu lange! Das Pressen ist insgesamt eine mittelgroße Sauerei und das Putzen danach dauert auch zu lang. Nichtsdestotrotz kann sich das Ergebnis sehn lassen!
Semiprofessioneller Touch zum Wochenend
Der Senior hat etwas ausgeräumt und so bin ich unverhofft an zwei Blechschränke gekommen. Er hat sich nicht lumpen lassen und sie gestern auch gleich geliefert, oben drauf gab es noch paar Spanplatten. In Kombination mit dem Brüstungskanal schaut die Inneneinrichtung vom Gartenhaus jetzt schon fast semiprofessionell aus!
Der große Schrank kaschiert jetzt die krumme Wand, das ergänzt sich ganz gut. Bei genauer Betrachtung ist er gar nicht mal so groß, könnte vielleicht sogar etwas tiefer sein. Der kleine Schrank hat Rollen unten dran, der wird mal die Werkbank. Aus einer der Spanplatten wurde heute gleich ein Regal gebaut, langsam wird es wohnlich – und die Chefin plant schon wieder weiter.
Ajvar Spezial
Gestern wurde ein Großteil der Chilis zu Ajvar verarbeitet. Eigentlich macht man Ajvar ja aus Paprika und nicht aus Chilis, aber wir haben heuer so viele Chilis, da war guter Rat teuer. Das Ajvar ist dementsprechend auch kein mildes Ajvar, sondern eines mit wärmenden Kräften. Pro-Tipp: Wenn man Chilis schneidet und wäscht, dann sollte man unbedingt Handschuhe tragen. Kann man natürlich auch ohne machen, das brennt aber locker 20 Stunden nach, muss man mögen.
Es wurde sich grob an dieses Rezept gehalten, aber wie gesagt halt ohne Paprika. Wir haben noch Tomatenmark mit dazu gegeben, wegen der Farbe und damit es etwas dicker wird. Zwei Ladungen Thermomix ergeben grob 12 Gläser Ajvar Spezial.
Nach der Baustelle ist vor der Baustelle
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub und nach der Baustelle ist vor der Baustelle. Der Urlaub ist vorbei und er war schön abwechslungsreich! In der letzten Woche war wieder Baustelle angesagt, das Gartenhaus und ums Gartenhaus herum wurde gepflastert. Der erste Teil, also da wo das alte Gartenhaus war, war recht einfach zu pflastern, weil der Untergrund gepasst hat. Beim Rest musste der Untergrund nachverdichtet werden, das war ein Sonderposten, der so nicht direkt einkalkuliert war. Heißt kurzfristig Mineralbeton und Rüttelplatte organisieren und vorher auf der Fläche die Erde entfernen. Hmm.
Wir haben den Bauschutt vom alten Gartenhaus ja italienisch entsorgt, also ein Loch gegraben, den Bauschutt rein gekippt und danach wieder schön Erde drüber gemacht und dann das neue Gartenhaus drüber gebaut. Halt ungefähr so wie man es in jedem besseren Mafia-Film sieht, aber eben ohne Leiche und Giftmüll. Das war vor einem Jahr eine super Idee, hat aber beim Pflastern heuer für Mehrarbeit gesorgt, weil der Boden über dem Bauschutt samt erster Lage Bauschutt abgetragen werden musste. Blöd.
Jetzt jetzt ist alles gut und schön und der Chefin gefällt es. Allerdings haben wir im Garten noch drei Haufen, schön fein säuberlich getrennt, einer mit Bauschutt, einer mit Muttererde und der letzte mit Zeugs, das beim Sieben vom Italo-Aushub übrig geblieben ist. Die Frage ist jetzt was man damit anstellt. Schreit irgendwie nach einem Hochbeet, eine zweite Mikrodeponie.
Ein Hof voller Arbeit
Die Chefin will dass das Gartenhaus endlich fertig wird! Parole: einfach mal ne Baustelle fertig machen. Jetzt geht es Schlag auf Schlag, vor ein paar Wochen wurde ja schon isoliert, dann die Decke mit OSB-Platten verkleidet, Freitag das Pflaster bestellt, Samstag die alten Wände verputzt, heute Pflaster und Splitt geliefert und auch gleich das erste Stück gepflastert. Die Pflasterei könnte morgen fertig werden und dann kommt die Elektro-Installation. Wie genau ist noch offen, aber irgendwas mit einem Brüstungskanal, ein Brüstungskanal gibt dem ganzen einen professionellen Touch.
Ernte mit Aussicht auf mehr
Es gibt ja den Spruch dass die dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln haben. Bei uns kommt zur Dummheit des Bauern auch noch die Größe seines Hochbeets mit dazu: Die ersten Chilis sind mittlerweile geerntet, Salat gibt es ongoing und Basilikum ist fast schon eine Plage. Unterm Strich wertet das Hochbeet unsere Gartenaktivitäten schon ganz schön auf und vorallem konzentriert es sie in einem Stück vom Garten, alles spielt sich vor dem Gartenhaus ab, mal abgesehen von den Tomaten.
Letzte Woche gab es einen interessanten Beitrag zum Thema Permakulturen auf Bayern 2. Auf Wikipedia liest sich das alles recht kompliziert, wichtig ist dass man in einem Permakultur-Garten nicht gießt, weil der Boden mit Mulch bedeckt wird – und genau da fängt es an interessant zu werden, weil das abendliche Gießen mittlerweile nicht nur Ritual sondern auch leicht nervig geworden ist. Der Plan ist jetzt dass wir mal schauen was für Ideen man von dem Permakultur-Gedönse-Garten in unseren Dumme-Bauern-Garten übertragen kann. KGOP – Kontinuierlicher Gartenoptimierungssprozess.
08.08.08
Heute ist der 08.08.18 und wir haben zehnjähriges mit unserem Haus. Stößchen! In den letzten zehn Jahren ist viel passiert, es hat sich viel geändert und fast alles ist irgendwie anders. So blauäugig wie wir uns damals an die Sache Haus gemacht haben, muss man sich schon wundern dass das alles so gut geklappt hat.
Eigentlich müssten wir es heute krachen lassen! Wir haben ein altes Trumm halbwegs günstig gekauft – zumindest aus heutiger Sicht, damals waren viele anderer Meinung -, haben es mit viel Mut zur Lücke Stück für Stück renoviert und heute ist es das Zweieinhalbfache wert. Nochmal Stößchen, imaginär zumindest.
Mit so einem Hauskaufjahrestag ist es fast wie mit einem Hochzeitstag oder so, man sollte ihn nicht vergessen, kurz würdigen und dann weitermachen. Sonst ist man ja nur noch am Feiern. Ende November müssten wir dann auch noch Hauseinzugsjahrestag feiern, boa Stößchenstress. Wobei der Hauseinzugsjahrestag eigentlich viel mehr Grund zum Feiern wäre, weil man da die eigene Leistung feiern kann und nicht die von einem Notar. Halten wir das doch einfach mal so ein Fest.
Decoding 433 MHz ISM Devices with rtl_433
Hey boa, man kann mit einem altem DVB-T Stick die Wetterstation direkt auslesen. Ich flipp aus! Das ist ein Projekt für die Unter-30-Grad Tage:
Video Tutorial About Decoding 433 MHz ISM Devices with rtl_433
Oder hier:
https://www.az-delivery.de/blogs/azdelivery-blog-fur-arduino-und-raspberry-pi/was-funkt-denn-da?ls=de
Wie geil! Super.
[Update] Morgens hui, abends pfui. Ganz zielstrebig wurde gestern Abend der Raspberry ausgepackt und ein Update durchgeführt, parallel dazu unterm Dach nach einem DVB-T Stick gesucht und sogar einer gefunden! Dass sich da sogar einer von Elegato findet, war auch sehr überraschend. Aber wie es dann immer so ist: Der proprietäre Apple-Mist wird von Linux nicht unterstützt. Aus der Traum vom Funken. Das Experiment wird hiermit auf unbestimmte Zeit verschoben, mindestens so lange bis sich ein DBT-T Stick findet, der unterstützt wird.