laden2:~# vserver leute stop

Ich habe:

  • kein Facebook
  • kein XING
  • kein Flicker
  • kein MySpace
  • kein Twitter
  • kein Second World
  • kein iPhone, geschweige denn ein Kamera-Handy

… und ab morgen auch keinen eigenen Server mehr. Nach gut 8 Jahren wird der physikalische Außenposten der Hack’schen Netzstrategie geschlossen. Amen.

Ganz schön daap

Ich habe mir einem daap-Server installiert und kann jetzt über iTunes relativ easy auf meine Musik auf dem Server zugreifen (wie das geht steht hier). Jetzt wird sich der eine oder andere denken, dass das doch über Netzwerk-Shares mit WinAmp schon lange geht… Ja geht, aber: auf diesem Weg wird ja direkt auf dem Verzeichnis gearbeitet und das kann abhängig von der Größe der Musiksammlung ziemlich lange dauern.
Der Clou an nem daap-Server ist, dass er alle Stücke in einer Datenbank speichert und eine Playlist generiert und die ins Netz streamt, in der Liste kann man relativ gut browsen und kommt schnell zu dem Lied was man sucht. Und wem das nicht reicht, mit daap kann man auch Web-Radio Playlists streamen, sau cool!

Heimserver reloaded – Asus eee PC als Rechenknecht

Einen Linux Rechner (bei mir der Asus eee PC mit Easy-Peasy) als File-, Print- oder Web-Server einrichten ist ein alter Hut, wie das geht erspare ich mir. Was ich erklären will ist wie man so einen Server etwas anwendungsfreundlicher macht. Prinzipiell ist es mit jeder Server-Anwendung gleich, man richtet einen Dienst auf dem Server ein und konfiguriert dann den Client mit den entsprechenden Adressen usw… Einfacher wird die Sache wenn der Client selbst merkt was da alles an Diensten im Netzwerk verfügbar ist und sich selbst einrichtet bzw. dem Anwender darüber informiert dass da was ist.
Das ganze funktioniert relativ einfach: der Server schreit ins Netz was er kann und der Client horcht was es gibt und reagiert entsprechend. Die Technik dahinter heißt Zero Conf bzw. Bonjour bei Apple. Wenn man dann noch weis dass die Implementierung des entsprechenden Schrei-Diensts unter Linux Avahi heißt muss man eigentlich nur noch etwas googlen:

  • SSH mit Avahi
  • Cups Drucker per Avahi freigeben == Beispiel-Datei kopieren und Service neu starten:
    cp /usr/share/doc/avahi-daemon/examples/ipp.service /etc/avahi/services/
  • File-Server: Macs greifen am einfachsten per APF-Protokoll auf Freigaben zu. Unter Linux heißt die AFP Server Impelementierung Netatalk, Installation und Konfiguration sind hier beschrieben.
  • Fein-Tuning: Den Heimserver als TimeMachine Medium benutzen, falls das Backup noch nicht funktioniert, dann muss man sich das Image selbst anlegen, da gibt es nämlich ein Problem.

Die Zukunft kann kommen, so lang sie auf eine 320 GB Platte passt!

macmini.jpgMy Digital Life ist seit heute 320 GB groß. Einschränkungen kann man sich bei solchen Zukunftsthemen ja eher nicht leisten – weder geistig noch physikalisch. Jetzt kann ich wieder lachen, vor ca. 20 Min hat die Zukunft weit weniger rosa ausgeschaut: nach dem Einbau der Festplatte hat nämlich die Sound-Karte urplötzlich nicht mehr funktioniert.
Da hab ich erst mal ganz schön blöd geschaut. Ist ja alles so klein und fein und ich so groß und grob, dass da was schief geht ist eigentlich logisch, aber nicht schön. Aber egal, jetzt hab ich das Teil einfach nochmal auseinander gebaut und nochmal überall drauf gedrückt und jetzt geht wieder alles. Hat professionell ausgeschaut, war aber reines Glück. So, die Zukunft kann kommen, jedenfalls so lang sie auf eine 320 GB Platte passt.

Ein grober Plan fürs Wochenende

macmini.jpgHeute ist mein neues Lieblingswerkzeug angekommen: ein c-enter Adapter IDE/SATA auf USB2.0 f.IDE-/SATA-Festplatten. Wer sich mit dem Thema Festplattenadapter schon mal etwas beschäftigt hat, der weiß sicherlich dass dieses Teil das Schweizer Taschenmesser unter den Festplattenadaptern ist. Der Hammer!
Fürs Wochenende habe ich geplant daran eine 250 GB Platte anzuschließen (ich hadere noch etwas mit mir, vielleicht wird auch eine 320 GB Platte draus – preislich liegen die beiden Platten beim Computerladen um die Ecke nur 10 € oder besser gesagt 4 Bier im Kloster auseinander) und darauf die Daten des Mac mini zu kopieren. Danach werde ich dann den Anweisungen dieses Videos folgen und die neue Platte in den Mac mini einbauen. Kann aber auch sein, dass ich die Aktion spontan verschiebe. Egal, jedenfalls hätte ich danach eine ganze Zeit lang Ruhe und Projekt My Digital Life würde nicht durch die mickrigen 60 GB des Rechners beschränkt. Und nein, von den alten MP3s kann ich keine löschen. Das geht nicht – Chronistenpflicht.

Bug im Album Art Screensaver

OS X hat einen coolen Bildschirmschoner: Album Art Screensaver. Da wird am Bildschirm ein sich ständig änderndes Mosaik aus den Covern der MP3-Sammlung erstellt – kommt ganz gut im Wohnzimmer. Schaut ungefähr so aus*):

cover-art

Nach dem Update auf OS X 10.5 hatte eben dieser Bildschirmschoner einen Rotstich. Das Wort „Rotstich“ kennt Leo übrigens nicht. Das plumpe „itunes screeensaver red“ hat aber auch ausgereicht um zum Ziel zu kommen: Apple – Support – Disscussions: Topic : Album Art Screensaver Red?. Tatsächlich ein Bug, ausgerechnet in der von mir bevorzugten Auflösung von 5 Alben pro Spalte. Sauerei!
*) Der Screenshot kommt übrigens nicht von mir. Obwohl ich sagen muss, dass er auch von mir stammen könnte, da fehlen höchstens ein paar Kreator-Covers.

Der Tatort unter den Betriebssystemen

images.jpgDie Installation von OS X Leopard ist ungefähr so spektakulär wie Tatort gucken – netter Zeitvertreib ohne große Unterbrechungen und spätestens nach 1,5 Stunden kann man sich wieder um wichtigere Sachen kümmern. Mehr gibt es von der Computer-Front nicht zu erzählen.
Aufregender – wenn auch nicht wirklich gravierend – ist die Tatsache, dass uns gestern irgendein Trottel ein Ei ans Küchenfenster geschmissen hat. Egal, dafür musste ich meine Dominosteine mit niemanden teilen!
Zur Feier des gestrigen Tages hat sie mich ins Koch und Kellner eingeladen. Der Kellner hat mir ein paar Weine serviert, dass mir echt die Spucke wegblieb, in so einer Atmosphäre lässt es sich ziemlich gut auf 14 Jahre zurück blicken und die Zukunft planen.

Wenn Tage so beginnen…!

Heute morgen habe ich mich um kurz nach halb sieben selbst glücklich gemacht. Nein, das hat nichts mit Sex zu tun! Der Empfang von Rockantenne über WLAN und das anschließende Streaming ins Bad hat ja in letzter Zeit nicht mehr so richtig geklappt. Ständig gab es Aussetzer. Am Laptop selbst klappte alles prima, bei Streaming ins Bad ging irgend etwas schief. GING!
Heute morgen ist mir nämlich spontan die Idee gekommen die Musik nicht nur an den Lautsprechern im Bad auszugeben sondern auch am Laptop selbst. Und siehe da, es funktioniert. Mit diesem Geistesblitz beende ich meine diesjährige Herbstdepression – naja ist eigentlich keine Depression sondern die Auf-Winter-Umstellung. Den Morgen mit dummen Gelaber aus dem Radio zu starten ist einfach eine tolle Sache.