Mein Name ist Bond, James Bond. Haben Sie ein EU-Visum?

Als Antwort auf die Entscheidung der Briten haben wir gestern schon mal begonnen die Grenzen hoch zu ziehen, zwar erst mal nur die zum Nachbarn, aber das ist ja praktisch so ähnlich wie das was grade großpolitisch abgeht nur in klein, also im übertragenen Sinn, so in etwa halt. 2 m hoch, aus Kalksandstein, mit Armierungseisen verstärkt und mit viel Mörtel, nachhaltig halt. Nachhaltigkeit kommt gut in so unsteten Zeiten.
Das ist ja großes Kino, hätte aber genauso gut Mitten in der Fränkischen passieren können: Ein paar Alte motzen am Stammtisch, motzen lauter, ein Kommunalpolitiker wittert ein paar Stimmen und stimmt mit ein, dann werden es mehr und plötzlich gibt es Volksabstimmung, Referendum und Hex Hex passiert das was gar keiner wollte und gar keiner will.
Für die jungen Briten ist das natürlich erst mal blöd, aber für mich war es gestern auch nicht ganz einfach. 25 Kilo wiegt so ein Kalksandstein, 25 Kilo nachhaltige Grenzsicherung. Grenzsicherung, das nächste große Ding.

Und genau dann kam der Regen, die fiese Sau

Am Schuppen steht der letzte große Akt seit gut 3 Wochen aus. Und zwar wurden Anfang des Monats die Platten für die Schiebetüren angeschafft, die seitdem darauf warten montiert zu werden und warten und warten. Heute am ersten Urlaubstag wäre ein spitzen Zeitpunkt gewesen, aber heute hat es geregnet. Regen ist eigentlich genau das einzige was man für diese Arbeit nicht gebrauchen kann.
Der Plan ist nämlich folgender: die Platten werden ringsum aufgedoppelt damit sie sich nicht verziehen. Oben werden Halter für die Rollapparate montiert, unten eine Führungsschiene und an der Seite ein Hakenschloss eingelassen. Damit die Fräserei für die Schlösser möglichst genau passt, wurde sogar extra eine Schablone angefertigt. Eigentlich dürfte nichts schief gehen, eine gewisse Grundanspannung ist aber doch vorhanden. Morgen, ja morgen soll es besser werden, dann sind die Platten dran und die Baustelle wird für heuer abgeschlossen. Morgen.

Ein Großkampftag und noch einer hinterher

Gestern bis um kurz vor Zehn Fundament gemauert. Das Ding musste fertig werden, damit heute die Front vom Schuppen gemacht werden konnte. Betonieren und mauern bei Regen ist nicht cool. Heute war es besser, schreinern bei gelegentlichen Schauern, da schwitzt man wenigstens nicht. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen, die überstehenden Bretter hinten und vorne sind weg und die Front ist eingezogen, langsam biegen wir auf die Zielgerade ein.
Die Baustelle muss jetzt fertig werden, das Wetter ist scheiße und es dauert insgesamt schon zu lange. Als nächstes kommen die Schiebetüren und danach ist Winterpause. Klassischer Fall von Baustellenüberdrüssigkeit, aber unterm Strich ist es schon nicht schlecht. Da, wo früher eine alte gammelige Garage gestanden ist, steht jetzt so etwas wie ein moderner Blinddarm vom Haus. Langsam stellt sich ein gewisser Grundstolz ein.

Ein guter Baustellentag!

Heute ist was gegangen! Die Bretter an der Vorderseite sind dran. Die Bretter an der Rückseite sind dran. Die Bretter für Seite sind gesägt und warten darauf morgen Vormittag ran gemacht zu werden. Und das Dach ist auch dicht! Was will man mehr?

Ein Auf und Ab war das heut, ihr lieben Leut

Während der Club wieder mal so vor sich hin spielte, wurde im Nürnberger Westen fleißig an einem Schuppen weiter gearbeitet. Und die Bilanz kann sich im Gegensatz zum Club sehen lassen! Heute wurde nämlich die Verblendung der Dachrinne gemacht, jetzt hat der Bau endlich die geplante kubusartige Form. Jawohl! Und das war kein Selbstläufer nicht, weil kalt und windig, dann zwischendurch die Bohrmaschine reparieren und zum Finale die OSB-Ständerwand auf 3 m Höhe hieven. Aber nach zwei Ladara Bockbier (auf Bourbon-Eichenholz gereift – was immer das auch bedeutet) und einem heißen Bad schaut die Lage schon wieder bestens aus. Diese Baustelle hat schon verloren, gefühlt zumindest.

Durchhalten!

Pünktlich zu den ersten Regentropfen ist das Dach vom Schuppen jetzt endlich dicht. Am Wochenende noch ne Dachrinne ran und fertig. Danach kommt dann das Pflaster dran. Langsam wird es Zeit, wir brauchen Holz, es wird kalt und die Lust schwindet mit jeden Tag.

Noch mehr Fakten, die Option auf ruhigen Schlaf

Gestern Nacht waren wir Dach-technisch bei Doppelstegplatten gelandet, nach den Acryl Wellplatten zumindest. Heute morgen kamen dann zufällig Trapezbleche ins Spiel und die sind es jetzt auch geworden, weil die sind jetzt gekauft. Materialkauf schafft ebenfalls Fakten. Wir fassen zusammen, nach dem Fundament ist jetzt auch das Dach fix und für den Rest in der Mitte wurde heute nochmal Balken und Befestigungsmaterial gekauft. Gefühlt sind wir auf der Zielgeraden.

Beton schafft Fakten

Am letzten Wochenende haben wir das Fundament für den Schuppen betoniert. Fakten in Beton gegossen ändert man nicht so leicht. Bei Dächern kommt meist wenig Beton zum Einsatz und deshalb ist man da flexibler. Und diese Flexibilität haben wir heute ausgenutzt und kurzerhand umgeplant. Umplanen Optimieren beim Bauen tun wir gerne. Die heutige Optimierung kostet ein paar Balken mehr und weil am Samstag überraschend Tag der Deutschen Einheit ist, bleibt auch noch etwas Zeit für weitere Optimierungsrunden. Aber man merkt schon, es wird immer konkreter.

Baumit Trockenbeton 25 kg

Dem Junior macht Arbeiten mit Mörtel Spaß, das ist ein gutes Zeichen. Gut, wo der große Hack versucht ansatzweise und einigermaßen im Ansatz ungefähr genau zu arbeiten, da fehlt dem Kleinen noch die Liebe für das Detail. Er ist zwar keine richtig große Hilfe, aber er stört auch nicht und so lange es ihm gefällt, kann man es unter Vater-Sohn-Ding verbuchen.
Dass das Fundament heute doch nicht fertig geworden ist, ist auch nicht die Schuld vom Kleinen, sondern vom Großen, der hat sich nämlich beim Mörtel sauber verschätzt und deshalb müssen morgen nochmal 10 Sack nach beschafft werden. Aber 10 Sack Baumit Trockenbeton 25 kg halten keinen Hack auf – weder groß noch klein!

In den Startlöchern

Der Mann von Hornbach hat heute gut beraten: „Sie wohnen so nah, da sollten Sie sich überlegen den Transporter zu mieten und das Material selbst holen. Da würden Sie viel günstiger fahren!“ Hmm, OK. Also Transporter reserviert und eine Einkaufsliste gemacht.
Der Baustellen-Stop ist sogar der Nachbarin aufgefallen. Was los ist wollte sie wissen. Was los ist? Wir hängen in einem Familienfeiern-Raum-Zeit-Kontinuum – seit fast 4 Wochen! Diese Baustelle dauert schon viel zu lange. Aber kommende Woche geht wieder es los!