Es war ein minutiöser Plan, alles hat geklappt wie am Schnürchen, fast:
- Donnerstag: Regipsplatten besorgt
- Freitag: die Kanthölzer zurecht gesägt
- Samstag, Endspurtsamstag: Holzgerüst aus den Kanthölzern aufgebaut und an der Wand fixiert, mit Rigips verkleidet und gespachtelt, Aquariumkies und Pflanzboden besorgt und dann noch einen Regalboden gekauft und den noch eingelassen.
- Sonntag, Halbfinalsonntag: in aller Herrgottsfrüh aufgestanden und die neue Wand*) geschliffen**) und mit Finisher gespachtelt, die Wohnung zwischengeputzt. Und die neue Wand nochmal geschliffen ***), alles fertig fürs Grundieren. Und die Wohnung richtig geputzt, grundieren am Abend macht keinen Dreck, hab ich ihr versprochen. Und dann mache ich grad die Flasche Tiefengrund auf und es haut mich fast um – die Brühe stinkt wie alte Pisse! Tiefengrund hält keine 5 Jahre, das weiß ich jetzt.
Diese Scheiße haut mich genau einen Tag zurück, weil ich jetzt morgen erst grundieren kann und übermorgen erst streichen. Hört sich undramatisch an, ist es aber nicht, vor allem für Kind 1.0 und für die Chefin, die leben jetzt einen Tag länger im Dreck. Nichts desto trotz, es ist ganz schön was gegangen, ich bin stolz!
*) ist etwas übertrieben
**) Regips schleifen macht Staub, Staub im Wohnzimmer ist schlecht für die familiäre Sonntagsruhe
**) Finisher schleifen macht nochmal Staub, nochmal Staub im Wohnzimmer – am Sonntag ist schon ganz schöne Beziehungsprobe