Suse 9.2 zum Download

suseHeut wollt ich echt mal schneller sein als heise.de oder prolinux.de – aber wieder nix. Egal. Die frohe Botschaft ist folgende:
Suse 9.2 gibts als ISO Images zum Download.
Nachdem mir die letzte Version schon richtig gut gefallen hat, war ich auf die 9.2 schon seit ca. 2 Monaten scharf. Aber leider kenne ich keinen mit Double-Layer-DVD-Brenner. Und nur zum Rumspielen waren mir die 80 € zu viel.
Ich glaube, damit werde ich das Linux-Experiment linux for hoadl-family mal versuchen.

MP3-Regal

durchfall

MP3 oder irgendein entsprechendes Derivat ist sicherlich das Musikmedium der Zukunft. Musik im Online-Shop zu kaufen ist praktisch und wenn man nur ein bestimmtes Lied statt eines kompletten Albums möchte obdrein auch noch günstiger. Soweit so gut. Musik wollen, runterlanden und auf dem Rechner speichern. Fertig.
Gestern abend stand ich mal wieder vor meinem CD-Regal und hab in meiner Sammlung gestöbert, ein paar alte Scheiben angehört. Schön.
Die CDs stehen alphapetisch sortiert im Regal. Einige hab ich schon ewig nicht mehr gehört, schon fast vergessen dass ich sie habe. Da sind wirklich welche dabei die schon 15 Jahre auf dem Buckel haben.
Vor 15 Jahren gabs XT PCs mit 5 MHz – Festplatten mit 10 MBs. Was wirts wohl in 15 Jahren geben? Meine CD-Sammlung sicherlich. Und die MP3s wo sind die in 15 Jahren? Da sind GigaBytes an MP3s auf irgendwelchen Rechnern, Festplatten, CDs und DVDs von mir verteilt. Der Sortieralgorithmus heißt Zufall.
Es gibt kein Regal für meine MP3s. Sie haben auch keine Covers. Mit 100%iger Sicherheit sind da auch schon wieder welche davon verschwunden. Wer soll denn da den Überblick behalten? Medieninformatiker.

Spammersau, jetzt ist gut!

durchfallHeute Nacht hat die Spammersau wieder zugeschlagen. Hab nicht schlecht gestaunt, als ich heute morgen 96 Kommentare bekommen habe. Weil ich eh grad Urlaub hab konnte ich mich heute mal etwas intensiver mit dem Thema auseinandersetzen:
Ausgangssituation

  • Eine Spammersau müllt mir regelmäßig meine Seite mit unnützen Kommentaren zu.
  • Die Spammersau arbeitet nicht von einen bestimmten Rechner aus – der Drecksack macht das viel geschickter, nämlich über die Rechner nichtsahnender Windows-Surfer, siehe heise.de.
  • Das Programm auf meiner Seite erkennt Kommentare die Spam sind mit hoher Wahrscheinlichkeit und läßt sie nicht auf der Seite erscheinen – ich muss den Dreck aber immer noch aus meiner Datenbank löschen. Das nervt!
  • Ich habe weder Zeit noch Lust regelmäßig den Müll anderer aufzuräumen.

News from the front
Gott sei dank bin ich nicht der Einzige, der von solchen Drecksäcken angenervt ist. Andere haben sich schon eingehend mit diesem Thema beschäftigt, z.B. Weblog Tools Collection . Es gibt grob 5 verschiedenen Lösungsansätze:

  • Kommentare komplett abschalten… dann hat man definitiv keinen Spam mehr – aber halt auch keine Kommentare von anderen und genau diese will ich ja. Schlecht.
  • Einzelne Personen (=IP-Adressen) aussperren… wie oben erwähnt habe ich nicht einen Übeltäter, sondern mehrere (DDoS) und deren IP-Adressen ändern sich i.d.R. auch noch. Auch nicht wirklich gut.
  • Nur registierte Benutzer dürfen Kommentare schreiben. Davon halte ich nicht sehr viel, weil durch die Registierung eine gewisse Hemmschwelle entsteht. Ausserdem kann ich nicht verlangen, dass sich jemand für einen Kommentar erst umständlich registieren muss. Auch schlecht.
  • Innerhalb einer gewissen Zeitspanne kann man nur einen Kommentar abgeben. Gute Idee… allerdings sind mein Problem nicht Leute die viel Kommentieren, sondern Leute die Müll kommentieren. Nicht die Lösung, aber eine nette Idee.
  • Moderierte Kommentare… alle Kommentare landen erst mal bei mir und ich entscheide ob sie auf die Seite kommen – sind wir denn hier in den USA? (obwohl, Hack der Entscheider… hmm) Dies Lösung packt das Problem nicht an der Wurzel, sondern vereinfacht nur das Leben damit. Wie uncool.

Die andere Idee
Wenn die Müll-Kommentare von Programmen erstellt werden, dann muss man eine Hürte einbauen, die Programme nicht ohne weiteres umgehen können.
Hört sich recht einfach an (auch Web.de hat sowas früher schon mal gemacht, als man dort noch gratis SMS versenden konnte). Sobald jemand auf die Kommentar-Seite kommt wird ein Bild erstellt. Das Bild enthält eine Zeichenkette, die man nur mit etwas Phantasie (mehr als ein Programm sie hat) lesen kann.
Die Zeichenkette gibt man dem Kommentar dann als Code mit. Auf meiner Seite wird dann geschaut, ob der Kommentarschreiber clever genug war um das Bild zu lesen und die Zeichen in der richtigen Reihenfolge abzuschreiben. Das wars.
Auf diesen Weg halte ich mir sogar Kommentare geistiger Tiefflieger vom Hals. Genial (mal schauen für wie lang). Ein entsprechendes WordPress Plugin habe ich hier gefunden:
www.gudlyf.com
Allerdings ist dieses Plugin nicht so einfach zu installieren, weiter unten kamm dann aber noch ein ganz nützlicher Hinweis.
Wars das? Na hoffentlich.

Ausgetauscht

Hab gestern mein Sony Ericsson T610 gegen ein Siemens S 55 getauscht. An die Bedienung muss ich mich erst noch gewöhnen. Arbeitstechnisch ist ein Handy ohne Kamera ohne hin besser.
Mit dem T610 war ich bis auf den ranzigen Empfang sehr zufrieden, aber was nützt einem das schönste Handy wenn man nicht mit telefonieren kann?

Zwickmühle

Habe in den Nachrichten gesehen, dass die Tourismusverbände die Urlauber im Indischen Ozean zur Heimreise auffordern. Ein Sprecher konnte überhaupt nicht verstehen warum die Urlauber nicht heim wollen. Schon irgendwie blöd. Aber wenn alle gehen und keiner mehr kommt, von was leben dann die Leute dort?

Der obligatorische Rückblick

So, 2004 ist so gut wie beendet Zeit also für ein kleines Resume.
Das Studium: Da ist kein Studium mehr! Herausragenstes Ereignis war sicherlich die Abgabe der Diplomarbeit. Was recht locker begann endete ziemlich stressig im August (mit Verzicht aufs High-Field-Festival).
Die Arbeit: Klar, nach dem Studium kommt der unbefristete Arbeitsvertrag. Die Arbeit macht mir richtig spaß.
Die Beziehung: geht keinen was an.
Computern: 2004 schwankte irgenwo zwischen OS X, Windows, Linux und FreeBSD. Windows auf Arbeit – man kann es als Zweckgemeinschaft bezeichnen – ich bin zufrieden. OS X auf dem Laptop, mein Powerbook wurde durch ein iBook ersetzt. Linux und FreeBSD wechselten sich in verschiedenen Versionen auf den verschiedenen Rechnern im Arbeitszimmer ab. Fazit das Betriebsystem ist mir gar nicht mal so wichtig, viel wichtiger sind die Applikationen, die auf dem System laufen.
Programmieren (Computern 2): 2004 war für mich Programmieren mit Java. Ein paar kleine Perl-Skripte, die mir das Leben erleichtern gabs zwar auch, aber was es nicht gab war PHP. Das ist erstaunlich, weil ich mit PHP die Jahre vorher fast ausschließlich mein Geld verdient habe. 2004 war vorallem Einarbeiten in Java – alle Aufgaben wurden gelöst wenn auch nicht immer sauber. 2005 möchte ich vom Java- Breitschwert-/Axt-Kämpfer zum Java-Florettfechter werden.
Schlachten: Wie versprochen wurde zu Abschluß des Studiums eine Sau geschlachtet – seitdem überlege ich, wie ich dieses Happening noch toppen kann.
Diese Webseite: Anfang des Jahres habe ich pro Tag ca. 4 Postings losgelassen… das war recht viel und ich denke recht viel davon konnte man genauso gut auf den einschlägigen Seiten im Netz nachlesen. Irgendwann in der ersten Jahreshälfte bin ich dann dazu übergegangen eigene Sachen zu schreiben – schließlich sind es ja diese Sachen die mich von anderen unterscheiden. Wer denkt dass er das hoadl.net als alternative Informationsquelle verwenden kann, den muss ich leider enttäuschen – ich würde eher von alternativer (aber dafür stetiger) Lebensbereicherung sprechen ;-).
Das Fernsehen: kann wohl 2005 nicht nocht schlechter werden. Ich halte die GEZ Gebühr für gerechtfertigt.
Die Musik: ich habe für mich den Rock wiederentdeckt.
Auslandsaufenthalte: kurz und intensiv in England und Italien.
Fazit: 2004 war stressig, aber der Stress hat sich gelohnt! 2004 hatte viele Downs: Beerdigungen, persönliche Tiefschläge und einen Autounfall. 2004 hatter aber auch sehr viele Höhepunkte: Diplom, Arbeit, Kurzurlaube, Familiäres und Beziehungstechnisches. Alles in allem also ein gutes Jahr für mich – ich bin mit der Gesamtsituation mehr als zufrieden!

Wer will mitmachen?

Hier schreiben Leute über Leute, die täglich was an ihrer Webseite verändern, jedenfalls im unteren Teil.
Das ganze läuft ja unter dem Motto „Gast-Blog“ auf deneren Seite… besteht in meiner Leserschaft denn auch Interesse an so einer Einrichtung? Vielleicht gibts den ein oder anderen, der auch gern mal einen Gast-Kommentar loswerden will. Nur zu, einfach bei mir melden!