Happy Week @ hoadl.net – Mittwoch

Ich bin ja viel zu negativ. Das muss sich ändern. Deshalb schreibe ich eine Woche lang jeden Tag einen Grund warum ich mich freue:

Mittwoch, schwierig. In der Zeitung steht nichts verwertbares, der Terminkalender ist voll von 8:00 – 19:00 Uhr. Heute freue ich mich weil ich mich getraut habe über Mittag einfach mal einen Termin abzusagen. Und ich freue mich heute Abend auf mein Feierabendbier. Bamberger Mahr Bräu – a U. Vielleicht auch zwei.

Happy Week @ hoadl.net – Dienstag

Ich bin ja viel zu negativ. Das muss sich ändern. Deshalb schreibe ich eine Woche lang jeden Tag einen Grund warum ich mich freue:

Vor dem Lockdown light habe ich versucht mich einmal pro Woche mit einem Kollegen zum Essen zu treffen, so als Kantinenersatz. Jetzt hat alles zu. Heute freue ich mich weil ich mittags nach Fürth fahre, jemanden treffe und wir uns einen Döner holen. Ein sozialer Kontakt in echt, Hurra!

Avatar AWP08L Plugs

Neulich wurden ja die Steckdosen geflasht, offen war noch die Konfiguration. Tasmota wird standardmäßig mit einer generischen Konfiguration ausgeliefert, man muss dann noch einstellen um was für ein Gerät es handelt. Das ist einfach wenn man ein Gerät von Sonoff hat, etwas komplizierter bei bei No-Name-Geräten.

Nach etwas Recherche bin ich im Tasmota Device Templates Repository fündig geworden, man kann dort ein Template runter laden und im Gerät einspielen. Im Endeffekt ist dieses Template ein kurzer Code-Schnipsel, der die GPIOs konfiguriert und der schaut für die Avatar AWP08L Steckdosen so aus:

{"NAME":"AWP08L","GPIO":[0,0,56,0,0,0,0,0,0,17,0,21,0],"FLAG":0,"BASE":18}

Was soll ich viel sagen, Template eingespielt, gespeichert, neu gestartet und schon haben die Steckdosen funktioniert.

Happy Week @ hoadl.net – Montag

Ich bin ja viel zu negativ. Das muss sich ändern. Deshalb schreibe ich ab heute eine Woche lang jeden Tag einen Grund warum ich mich freue:

Gestern habe ich ein Bier aufgemacht. Kein gutes, sondern ein Geschenk, so ein Draft-Bier. Ich habe es aufgemacht und es hat geschäumt wie Sau. Alles auf die Hose. Heute freue ich mich weil ich die Hose trotz des Gestanks anziehen kann, weil den im Homeoffice niemand riecht. Ich mag Biersiffgeruch.

Ein Gartenhaus mit IT und Wohlfühlfaktor

In den letzten Tagen hab ich ganz viel Zeit investiert, damit das Gartenhaus, noch bevor es kalt wird, so weit fertig ist, dass ich Bock habe was zu machen wenn es es kalt ist. Gestern wurden im #GartenhausEins der Raspi und alle Temperaturfühler installiert, die Fensterleibungen schön gemacht und etwas umgeräumt, gestaubsaugt – und eine WLAN-Antenne in Betrieb genommen.

Diese WLAN Antenne ist top! Sie läuft am Raspi out-of-the-Box und die Verbindung ist so gut dass man sogar mit VNC arbeiten kann. Ich hab sie an eine USB Verlängerung gesteckt und am Fenster positioniert, echt spitze! Heizen werde ich erst mal mit so einem Gas-Heizstrahler, den man auf eine Gasflasche montiert, das reicht hoffentlich. Jetzt kann man da hinten schön rum werkeln, da freue ich mich.

Man muss die Sache realistisch betrachten: Heuer werde ich definitiv kein Büro mehr sehen und am 1.1. wird sich die Lage nicht spontan ändern. Ich brauche abends eine Beschäftigung wo ich nicht sitze und irgendwas konstruktives mache. Ein Gartenhaus um nicht verrückt zu werden.

Der Anschluss vom dem ganzen Zeug

Gestern habe ich meinen Versuchsaufbau, bestehend aus dem Raspi und den ganzen Kabeln ins Gartenhaus geschafft und in Betrieb genommen. Weil ich nicht so recht wusste wohin damit wurde alles erst mal provisorisch angebracht.

Ich habe im Vorfeld recht viel darüber nachgedacht ob die Technik in den alten isolierten Teil soll oder in den neuen, der ja eher ein Gewächshaus ist. Schon nach der ersten Nacht kann ich sagen dass die Temperatur im isolierten Teil weit weniger runter geht als im #GartenhausZwei – eigentlich logisch im Nachhinein betrachtet.

Überrascht hat mich dass der Raspi die Werte sauber übermittelt obwohl eine Verbindung mit SSH oder VNC nicht mehr möglich ist. Was heißt das nun alles? Erstens wandert die Technik am Wochenende in den isolierten Teil vom Gartenhaus und zweitens braucht der Raspi eine bessere WLAN Antenne. Wir bewegen uns in einer elliptischen Bahn um das undefinierte Ziel.

Am Ende ist es nur eine MQTT Message

Auf dem Bild oben sieht man Pixel-gewordenen Stolz! Was man da sieht? Da sieht man die Werte, von den 1-Wire Thermometern dargestellt im MQTT-Explorer. Was daran so besonders ist? Die Thermometer hängen an einem Raspberry, die Werte werden dort mit OWFS als Fuse-File-System in das Dateisystem integriert und als MQTT Message weitergeleitet. Richtig gelesen. Zum Lesen von OWFS und Senden der MQTT Messages an den MQTT-Server wird ein eigenes Python Programm verwendet. Der MQTT Server wiederum stellt die Informationen bereit und am Laptop kann man diese dann mit dem MQTT-Explorer anschauen.

Das Python Programm wird direkt auf dem Raspi entwickelt, allerdings von Visual Studio Code auf dem Laptop aus. Richtig gehört. Dazu gibt es ein spitzen Plugin names SSH-Remote. Und wenn man alles richtig einrichtet, dann kann man vom Laptop aus sogar auf dem Raspi debuggen. Wie geil!

Und weg isser wieder

Im Sommer hat uns ja die Stadt einen Pop-Up-Radweg an die Rothenburger Straße gebaut. Das hat mich sehr gefreut, weil er die Situation an der Kreuzung Von-der-Thann-Straße / Rothenburger Straß viel entspannter war. Jetzt ist der Pop-Up-Radweg wieder weg. Sehr schade.

Hier schreiben sie dass das Experiment gescheitert sei, weil nur bis zu 700 Radler den Radweg benutzt haben und nicht 800, wie erwartet. Wenn ich sowas lese dann ärgert mich das ohne Ende, weil es bedeutet dass 700 Radler täglich diesem gefährlichen Eck ausgesetzt sind. So weit so schlecht erst mal.

Im Westpunkt wird man um einiges genauer: Ziel der Aktion war eigentlich zu testen ob man mit einem Streifen pro Fahrbahn auskommt. Weil im Zuge des U-Bahn-Baus wird die komplette Rothenburger Straße vom Frankenschnellweg bis Zirndorf neu gemacht werden soll – incl. Radschnellweg. Baubeginn 2021. Das sind gute Aussichten.

Tuya-Hack @ Hack

Vor ein paar Jahren wurden in einem totalen Sonderangebotsrausch ein paar WLAN Steckdosen geschossen, ein spitzen Angebot muss das gewesen sein. Seit sie einige Wochen später ihren Weg aus China zu uns gefunden haben liegen sie bereit zum Flashen – einmal in der einen Ecke und dann in der anderen. So ein Tuya-Connect-Flash-Event will ja gut geplant sein.

Gestern Abend hab ich den Raspberry raus geholt um die Temperaturmessung fürs #GartenhausZwei an den Start zu bekommen und dabei habe ich die Steckdosen wieder gesehen. Also hab ich kurzerhand das Git-Repository geklont und das Skript einfach mal gestartet. Man wird aufgefordert das IoT Device (also die Steckdose) in einen Update-Modus zu bringen, ein Handy mit dem WLAN des Raspberry zu verbinden und mit RETURN zu bestätigen. Die Steckdosen befinden Out-of-the-box schon in diesem Modus und ein Handy mit einem WLAN zu verbinden ist auch keine große Challenge. Und dann geht es schon los.

Zusammengefasst: Dieses Tuya-Connect ist eine spitzen Sache und das Update geht in unter einer Minute pro Steckdose, ganz ohne Löten. Einer der seltenen Glücksmomente in dieser unseligen Zeit.

Alte Technik ins neue Gartenhaus

Letzte Woche hab ich in den Mittagspausen die Elektroinstallation im Gartenhaus fertig gemacht. Das ist jetzt alles schön. Da könnte man sich ja jetzt mal um die Thermometer kümmern. ESP8266 mit DHT11 oder doch lieber ein ESP8266 mit 1-Wire? 1-Wire, Moment mal, da war doch was? Wo ist denn der ganze Krempel geblieben?

In einer Kiste unterm Schreibtisch bin ich fündig geworden und hab die Teile auch gleich mal notdürftig zusammengesteckt und nach einem sudo apt install owfs hat das auch alles auf Anhieb funktioniert. Das Setup soll jetzt an einen alten Raspberry und der kommt ins #GartenhausZwei. 4 Thermometer und ein Feuchtigkeitsmesser und ein Raspberry, aus dem Bestand. Das ist mehr Technik als ursprünglich geplant, aber Haben ist ja bekanntlich besser als Brauchen.