Pulled Pork im Elektroherd

Der Stefan Marquard ist eine ziemlich coole Socke und er macht coole Videos. Neulich hat er gezeigt wie man ohne großen Aufwand Pulled Pork macht. Wenn mein Nachbar Pulled Pork macht, dann plant er dafür ein Wochenende am Smoker ein und obwohl sich das Ergebnis wirklich sehen lassen kann und vor allem echt sau gut schmeckt, finde ich den Aufwand zu groß.

Einfacher geht das Ganze im Elektroherd, da braucht man gar keinen Grill dafür. 12 – 14 Stunden muss man dafür einplanen und für die Vorbereitung nochmal eine. Der Aufwand ist übersichtlich und lässt sich nochmal reduzieren, wenn man sich den Rub nicht selbst mischt, sondern z.B. fertiges Magic Dust verwendet. Genau so hab ich das am Wochenende gemacht und das Ergebnis war echt top! Das Einzige worauf man achten muss, ist dass man regelmäßig Flüssigkeit nach kippt, damit immer Brühe im Bräter ist und nichts einbrennt. Echt keine große Sache, kann ich nur empfehlen.

Kirschblütenepizentrumssonntagnachmittagsspaziergang

Die Kirschblüte ist ja nicht nur in Japan ein großes Ding, sondern auch in der Fränkischen. Sobald die Bäume ausschlagen muss man sich das Spektakel auch anschauen weil so eine Kirschblüte ist ja was ganz besonderes! Die Chefin wollte in Kirschgärten umherschweifen und ich habe geliefert und die Crew nach Kalchreuth kutschiert. Kirschblütentechnisch ist man da ganz weit vorne und ich konnte meine Tags zu vor erworbenen Geländekenntnisse voll ausspielen.

Kalchreuth bei Kirschblüte kann man sich ungefähr so vorstellen wie den Moritzberg / Klingenden Wasserfall wenn es friert, das heißt man kann seine Wanderkarten getrost zu hause lassen und sich voll auf die Parkplatzsuche konzentrieren. Als wir das Kirschblütenepizentrum verlassen hatten wurde die Angelegenheit gleich viel entspannter, eine kleine Runde gut 8 km, das war ein für alle vertretbarer Sonntagnachmittagsspaziergang – keine Wanderung. Ganz wichtig, wir waren nur spazieren. Es gab keine Brotzeit, also war es ein Spaziergang. Und es war ein schöner Spaziergang.

E-Bergetappe

Heute gab es die erste Bergetappe und zwar am Kalchreuther Berg. Bis man zum Berg kommt muss man aber erst durch die halbe Stadt, das ist gut zum Aufwärmen und die kleinen Dörfer im Knoblausland allein sind schon den Trip wert. Der Berg fängt leicht an, hat es aber kurz vor Kalchreuth ziemlich in sich! Der E-Bike Motor unterstützt bis 25 km/h und mit dieser Geschwindigkeit kommt man auch bis zum letzten Stück wenn man ordentlich rein tritt. Am End bin ich kurz auf 22 km/h eingesackt, das war zu verschmerzen.

Oben in Kalchreuth angekommen wird man für die unterstützte Schinderei mit einem grandiosen Ausblick entschädigt. Weil noch Zeit war ging es weiter Richtung Großgeschaidt, Tauchersreuth und über Oedenberg wieder zurück Richtung Ziegelstein. Nach gut 2,5 Stunden und 50 km war ich wieder daheim, eine schöne Feierabendrunde war das. Gegen die Dehydration gab es noch eine Ration Zusammen Halbe, da war das Ying ganz schnell wieder beim Yang.

Unterkantinig

Was mir mittlerweile ziemlich abgeht ist eine abwechslungsreiche Kantinenkost – abwechslungsreich muss da auch nicht unbedingt gut sein. Irgendwas halt, was nicht jeden Tag gleich ist und um dessen Zubereitung man sich nicht selbst kümmern muss. Als die Läden noch offen waren hab ich versucht einmal die Woche mittags Essen zu gehen, mit Kollegen, mit dem Kind 1 oder mit Bekannten, egal. Das war ganz nett, geht aber derzeit aber nicht.

Eine willkommene Abwechslung ist da Hello Fresh, das hat die Chefin vor ein paar Wochen mal zur Probe abonniert. Ich war anfangs nicht wirklich begeistert, aber mittlerweile gefällt mir die Sache ganz gut: Man wählt aus einer Menge von Gerichten aus, was man nächste Woche kochen möchte, und bekommt dann am Anfang der Woche eine Lieferung mit allen Zutaten und einer Gebrauchsanweisung.

Wenn wir was von Hello Fresh kochen, dann orchestriert die Chefin die ganze Aktion, sie steht hinterm Tresen, liest die Anleitung, stellt Timer, mischt Sachen zusammen, gibt Anweisungen und ich schnippele irgendwelches Zeugs. Ein Familien-Event quasi. Jetzt überbrücken wir die Zeit mit Hello Fresh bis wir wieder Hello Grill oder Hello Wirtshaus machen können.

Spidergawd V,5

Spidergawd haben ne neue Single raus gebracht, At Rainbows End heißt sie. Ein Gerät. Die Tour vom letzten Jahr wurde auf dieses Jahr und von heuer auf nächstes Jahr verschoben. Denken wir mal positiv und gehen davon aus dass sie auch tatsächlich stattfindet, dann wird das super, weil der 18. März ist nämlich ein Freitag. Eine spitzen Band an einem Freitag im Hirsch, das kann nur gut werden. Muss gut werden!

Mitte 40 geht das in Ordnung

Manchmal kommt das Ratio erst hinterher, dieses Mal hat es aber gar nicht so lange gedauert. Es ist nämlich so, seit gestern bin ich Besitzer von so einem neumodischen Elektrofahrrad und heute bin ich die erste Runde gefahren. Top! Man fährt angenehm schnell, ist an der frischen Luft und kommt ziemlich weit rum. Es ist grandios. So ein Rad kostet allerdings einen ganz schönen Batzen Geld, das schmerzt. Jetzt heißt es viel radeln, damit das schlechte Gewissen weg geht.

Corona-Einzelhandelsupport

Den Einzelhandel zu stärken ist ja eh schon recht schwierig, auch ohne Corona, aber mit Corona ist es nochmal eine Ecke komplizierter:

  1. Lässt der Inzidenzwert deiner Komune Click and Collect zu?
  2. Bietet der Laden überhaupt Click and Collect an?
  3. Kriegst du einen passenden Zeitslot?
  4. Schaffst du es vorher noch zu einen Covid-Test?

Wenn alle diese Vorbedingungen erfüllt sind, dann kann man den Laden seiner Wahl aufsuchen und braucht man nur noch einen willigen Verkäufer, der auch Bock hat etwas zu verkaufen. Und da ist Corona mal wirklich hilfreich, weil verkaufen wollen die gerade alle!

GRILLMEISTER Grillspießeset, 6-teilig, inklusive Rahmen

Bei Lidl gibt es derzeit ein GRILLMEISTER Grillspießeset, 6-teilig, inklusive Rahmen für 5 €, das hab ich am Freitag – ohne Abstimmung mit der Chefin! – einfach mal mitgenommen. Am Samstag Abend war Grillspieß-Angrilling angesagt. Bei 6 Spießen und 4 Leuten war es erst mal wichtig abzuklären wer wie viele Spieße kriegt, das haben wir bei vollen Magen schon beim Frühstück gemacht, danach gabs ne kurze Grill-Spieß-Wunsch-Session, um die Zutaten besorgen zu können. Wir sind dann bei zwei klassischen Schaschlik (incl. Leber!), drei Fisch-Gemüse-Spießen und einem Restfleischspieß gelandet, nachdem das Kind 2 aus der Spießnummer ausgestiegen ist.

Das Grillspießeset ist ok, die Spieße taugen jedenfalls. Der Rahmen ist etwas zu klein, da wurde mit Kostverachtergrößen geplant. Auf den Rost auflegen klappt jedenfalls nicht ohne dass dann auch die Spieße aufliegen, außerdem ist der Platz zwischen den Spießen auch zu eng. Wir haben diese Situation gelöst indem wir was unter gelegt und in zwei Gängen gegrillt haben, erst die Multifleischspieße, danach dann das Gemüse- und Fischzeugs. Das hat ganz gut gepasst, weil das Fleisch noch ziehen konnte bis der Rest fertig war. Die Spieße kamen gut an und für den unabgestimmten 5 € HW-Invest gab es keine Schimpfe.

Spotify Everywhere

Hier gibt es eine schöne Übersicht wo Spotify überall läuft, das ist schon beeindruckend. Wenn man sich das mal anschaut, dann scheint es tatsächlich so dass Spotify der bevorzugte Weg sein wird wie man zukünftig Musik konsumiert. Das heißt dass man als Künstler dazu gezwungen werden wird dort seine Musik zu veröffentlichen um zu den Konsumenten zu kommen.

Was mich etwas ärgert ist dass man als Kunde komplett die Möglichkeit verliert eigene Musik bequem zu hören, sondern in ein Bezahlmodell getrieben wird. Und noch mehr ärgert mich dass sogar die eigenen Kids Spotify als gegeben voraussetzen und die eigene Musiksammlung zu einer drecks Playlist verkümmert.

Collabora in Nextcloud

Die letzten Abenden wurden damit verbracht Collabora Online in die Nextcloud zu integrieren. Collabora Online ist ein LibreOffice, das im Browser läuft. Man klickt in der Nextcloud auf eine Office-Datei, Collabora Online wird gestartet und die Datei kann sofort bearbeitet werden. Das ist nichts neues aber halt was anderes.

Wenn man Collabora Online nur mal testen will, dann geht das ganz einfach indem man in Nextcloud die App „Collabora Online“ installiert und sich dort mit einem Demo-Server verbindet. Dann leckt man Blut und muss es selbst installieren, weil Collabora Online ist echt pfeilschnell. Und wenn man parallel auch noch eine OnlyOffice-Instanz am laufen hat, dann kann man auswählen mit welcher Office-Suite man seine Dokumente bearbeiten will.

Was bringt einem das Ganze? Naja, im Homeoffice ungefähr gar nichts. Aber als ich noch viel unterwegs war, konnte man über Seafile/OnlyOffice und später NextCloud/OnlyOffice recht bequem private Dokumente mit dem Firmen-Laptop bearbeiten. Das war vor allem in Bau-Phasen wichtig. Witzigerweise ist es heute genau umgekehrt und die Firmen versuchen mit Hilfe von MS Teams Office zu den Menschen nach Hause zu bringen.