Die magische Option

In der c’t 11/2021 gibt es einen interessanten Artikel „Raspi-Schnellstart – Raspberry Pi superschnell einrichten durch Vorkonfiguration“. Dort wird eine neue „magische“ Option vom Raspberry Pi Imager beschrieben, das ist das Tool mit dem man das Raspberry OS Image auf die SD-Karte schreibt. Das hat nämlich in der neuesten Version eine versteckte Funktion die man mit „Strg+Umschalt+X“ aktiviert und mit der man die Konfiguration gleich mit auf die SD-Karte schreiben kann. Noch interessanter ist die Beschreibung von dem Trick, der dazu angewendet wird, und zwar wird ein Skript generiert, das beim ersten Hochfahren des Systems, auf der SD-Karte, ausgeführt wird, die Änderungen vornimmt und sich danach wieder löscht. I like.

In Farbe

Gestern Abend gab es eine ganz interessante Doku mit dem Namen „Im Land der Täter (1/2)“ im Dritten. Es geht um das Leben im Dritten Reich, aber nicht Schwarz/Weiß wie sonst immer, sondern in Farbe. Mir geht es ja immer so dass ich denke dass das Leben früher grau war weil es nur schwarz/weiße Fotos und Filme von Früher gibt. Für die Generation vor uns muss das komisch gewesen sein, kommen schwarz/weiß auf die Welt und müssen dann auf bunt umschwenken. Das war bestimmt nicht einfach. James Bond war da eine Ausnahme, gut der war aber auch im Namen Ihrer Majestät unterwegs. Kommenden Mittwoch kommt der zweite Teil.

Coronasturm im Wasserglas

Es war ja ein ziemlich Politikum dass die Gesundheitsreferentin in Nürnberg die Fallzahlen nach (statistischen) Bezirken nicht veröffentlichen wollte. Jetzt wurden sie veröffentlicht und – oh Wunder! – dort wo viele Menschen auf engen Raum zusammen wohnen, sind die Zahlen hoch. Ja, Donnerwetter! Das hat mehr mit Logik und weniger Stigmatisierung zu tun. Warum man so einen Terz darum macht, ist schwer nachvollziehbar, vor allem weil die statistischen Bezirke ja noch ziemlich abstrakt sind. Es wäre natürlich anschaulicher gewesen wenn man über die Corona-Karte noch eine Straßenkarte gelegt hätte… warum also so ein Aufriss?

[UPDATE] es gibt doch eine Karte mit Straßen: https://app.23degrees.io/embed/xxKZagyKNYCC03Ia-choro-infektionsgeschehen-in-den

So KW19/20

Wetter-technisch befinden wir uns ja gerade in einer Englischen Woche. Es regnet, dann ist es kurzfristig wieder schön und es regnet und es ist wieder schön und das innerhalb von Minuten. Am Vatertag hatten wir saumäßig Glück und konnten eine Nichtregenphase nutzen um vom Weißwurstfrühschoppen zum Bierkeller zu wandern und danach hatten wir das gleiche Glück nochmal um zum Endziel zu kommen. Englische-Woche-Wetter-Vatertagsglück war das, seitdem waren die Regen-Slots und div. Freizeitaktivitäten allerdings nicht mehr so disjunkt.

Heute früh habe ich beim Aufstehen eine super Idee gehabt, kompett wetterunabhängig, aber dafür klimaneutral und voll nachhaltig. Beim Projekt Vordach könnte nämlich unter Umständen ein spitzen Nebenprojekt rausfallen – und zwar ein Naturkühlschrank, bestückbar über das Kellerfenster bei der Treppe. Was für eine nachhaltige Idee. Ich bin schon ganz Feuer und Flamme. Mehraufwand über den Daumen gepeilt, gut 100 € für ein größeres Kellerfenster, ansonsten sollte das fast aufwandsneutral durch laufen. Da muss man erst mal drauf kommen! Erdkühlschrank, Alter!

Obacht, bei der Wahl der eBike-Steuerung

Die Chefin hat an ihrem Rad eine Navi. Genau genommen hat die Steuerung für den Motor ein Navi integriert. Das braucht kein Mensch! hab ich mir gedacht und mir eine Steuerung raus gesucht, die von Charme und Anmutung her aus dem Hause LADA stammen könnte. Fest montiert und höchst wahrscheinlich unkaputtbar.

Die Sache mit dem Navi war eine komplette Fehleinschätzung meinerseits. Mittlerweile bin ich phasenweise voll neidisch, weil wenn man unterwegs ist und sich nicht auskennt, ist so ein Display, das einem einen Kartenausschnitt zeigt, richtig praktisch. Die Navi-Funktion ist mir egal, aber der Kartenausschnitt ist es was dieses Bosch Nyon so interessant macht.

Anfangs wollte ich die beiden Steuerungen einfach tauschen, mittlerweile findet sie die Navi für die Stadt voll praktisch und will sie nicht mehr hergeben. Jetzt ist es halt so wie es ist, die Chefin hat weise entschieden und ich werde von meinem Geiz bestraft. Und weil der Geiz nachhaltig ist, kommt ein Nachrüsten auch gar nicht in Frage.

Lachs – nur wenn unbedingt nötig

Die diesjährigen Feiern zum Muttertag zogen sich über zwei Tage hin. Der Samstag war gespickt mit Vorbereitungen und dem Auftakt-Event, am Sonntag fanden dann die muttertagsüblichen Vorgänge statt. Das Kind 1 hat sich in den Kopf gesetzt die Mutter mit Sushi glücklich zu machen. Dabei war die Arbeitsteilung folgende: Kind 1 will Mutter kulinarisch verwöhnen, Vater muss sich darum kümmern den ganzen Kack zu besorgen.

Wenn man Sushi selbst machen will, dann braucht man da einiges an Ausstattung und Zutaten und man braucht Fisch, deshalb haben wir den Samstag Nachmittag damit zugebracht alles zu besorgen. Den Fisch haben wir in der Metro geholt, zu viel wie sich herausgestellt hat, aber haben ist besser als brauchen. Den Rest gabs im Asia Kauf-Center im Kirchenweg.

Das Sushi haben wir gleich am Samstag Abend gerollt gebastelt, und abgesehen vom Reis, den ich leicht verbockt habe, konnte sich das Endergebnis durchaus sehen und essen lassen. Die restlichen 2/3 vom Lachs wurden dann am Sonntag auf den Salzstein gemacht, das war bei weitem einfacher. Ich mag ja keinen Lachs, aber ich mag die Chefin, deshalb war das mit dem Lachs auch ok. Vatertag wird lachsärmer und weniger kompliziert.

Sexy AirTag

Apple hat mit den AirTag ein richtig cooles Stück Technik an den Start gebracht. Ja, man kann sie missbrauchen, aber die Idee, einen Bluetooth Tag nicht mit einem speziellen Telefon zu verbinden, sondern mit allen iPhones weltweit, und da noch einen Dienst drauf zu setzten, ist schon mehr als sexy!

Ich hätte auch gerne so einen AirTag, den würde ich in mein Rad einbauen, so ungefähr oder etwas versteckter. Kacke ist halt dass das nur mit iPhones funktioniert, da wäre es mir schon fast lieber Google wäre auf die Idee gekommen. Bin mal gespannt wie das weitergeht, da wird es unter Garantie bald eine generischere Lösung geben, ich wette!

So etwas wie ein Happy End

Die Sache ist etwas vertrackt und hat Ende vorletztes Jahr angefangen als ich die Huawei Watch als Alternative für die Polar Uhr gekauft habe. Die Huawei Watch GT2 ist fast perfekt, sie schaut gut aus, ist halbwegs genau und kostet gerade mal 129 €. Das einzige Haar in der Suppe ist dass man die Daten nicht aus dem Huawei-Ökosystem heraus bekommt. Dafür gibt es jetzt eine Lösung, die ist nicht schön, aber funktioniert.

Die Lösung ist eine Android App namens Health Sync, die kann Huawei Health Kit auslesen und die Daten an andere Ziele weiterreichen, z.B. Google Fit, Strava und Samsung Health. Ich habe sie so eingerichtet dass die Richtung Strava synchronisiert. Strava war nicht meine erste Wahl aber sie löst das Problem dass ich nach einer Radtour oder einem langen Lauf in einer Karte auf dem Desktop sehen will wo ich war. Und man kann die Daten von dort sogar als GPX oder TCX exportieren. Damit kann ich jetzt erst mal leben.

Wenn ein Wonnemonat so anfängt

Der Tag der Arbeit an einem Samstag ist so ungefähr das Dümmste was einem als Arbeitnehmer passieren kann. Samstag kannst also nix arbeiten weil der Feiertag der Arbeit ist und Sonntag kannst net raus weil es regnet. Da kannst doch das ganze Wochenende nehmen und einfach in die Tonne treten. Arbeiten, ein Wochenende für den Arsch und weiter arbeiten. Bravo. Bei Baumärkten gibt es ja die Möglichkeit für Gewerbetreibende trotzdem einzukaufen. Sowas bräuchten man für Wirtshäuser auch.