Grundsteuer reloaded

Vor gut 2 Jahren, kurz vor Fristablauf, habe ich die Grundsteuerangaben beim Finanzamt gemacht. Das war ja damals ein recht großes Politikum und ich habe mir überlegt was wohl besser wäre: Nix abgeben oder etwas ungenaues abgeben und hab mich dann für die Option „Ungenau“ entschieden. Die Rechnung für meine Ungenauigkeit kam Anfang Januar in Form des neuen Grundsteuerbescheids von der Stadt.

2023 habe ich einfach als Wohnfläche den Wert aus unserem Exposè aus 2008 übernommen und erst später gemerkt dass es Vorgaben gibt, was mit einberechnet werden muss und was nicht. Der Unterschied zwischen der Wohnfläche aus dem Exposè und der offiziell zu versteuernden Wohnfläche beträgt bei uns tatsächlich 44 %, heißt man verlangt von uns jetzt auch einen schönen Batzen mehr.

Meine Challenge war jetzt dem Grundsteuerbescheid von der Stadt beim Finanzamt zu widersprechen. Da hatte ich jetzt tatsächlich einen Geistesblitz und bin in das WISO Tool gegangen und da geht das tatsächlich direkt. Wow! Jetzt bin mit dem Laptop und dem Laser-Entfernungsmesser durch das Haus geschlichen und habe alle Räume ausgemessen UND ich habe dokumentiert warum ich auf einen bestimmten Wert gekommen bin. Den neuen Wert habe ich jetzt per Widerspruch fristgerecht zurück gemeldet und warte jetzt mal ab was da draus wird.

Neue Woche, müder Montag

Der Montagmorgen nach einem guten Wochenende ist immer etwas zäh, aber seisdrum. Der Freitagabend war top, fast schon etwas zu top, dem entsprechend hat mein Samstag erst etwas später angefangen und ich bin auch nach dem Frühstück gleich nochmal ins Bett. Postfrühstücksruhe. Danach sind wir in die Stadt – zu etwas anderem war der Tag nicht zu gebrauchen. Wir waren in Fürth, mittlerweile kenne ich genug stadtnahe Parkplätze mit Lademöglichkeit, das ist sogar besser als in Nürnberg.

In Fürth konnte ich gut regenerieren und hatte abends genug Energie um noch etwas im alten Bad zu arbeiten. Wenn wir in das neue Bad ziehen wird ja unser jetziges Bad zum Kinderbad und das möchte ich sauber übergeben, damit ich dann kontrollieren kann ob die alles schön sauber halten. Samstag habe ich die Silikonfugen neu gemacht und ich bin ganz begeistert, wie gut ich das kann. Wow!

Dann habe ich mir noch den Kopf gesetzt dass wir am Sonntag mal einen Braten machen können, so wie sich das gehört. Beim Metzger war ich mit dem vielen Fleisch leicht überfordert und bin bei den Rippchen hängen geblieben. Rippchen hatte ich zwar schon am Freitag im Boogie’s BBQ, aber ich war mir sicher dass man Rippchen besser machen kann. Und das waren meine tatsächlich auch, allerdings erst abends. Und das hat dann auch wieder ganz gut gepasst, weil Rippchen ja auch irgendwie kein klassischer Sonntag-Mittag-Braten sind.

Da geht ganz schön was im Bad

Die Baustelle in Bad hat eine Art Wendepunkt erreicht, weil man ab jetzt nichts mehr von dem Raum sieht, wie er noch vor 2 Monaten war:

  • Fenster neu
  • alle Wände neu
  • Decke neu
  • Boden neu

Das Fenster haben wir schon letztes Jahr machen lassen, quasi als Auftaktmaßnahme. Über Weihnachten habe ich den alten Boden (das waren Nut- und Federbretter) durch OSB Platten ersetzt, die Elektroinstallation vorbereitet und Leerrohre von Spitzboden durch den Raum gezogen, damit man später mal Photovoltaik nachrüsten kann. Seit KW2 sind jetzt die Handwerker da und es geht Schlag auf Schlag: erst haben die Installateure alle Leitungen verlegt, dann kamen die Trockenbauer und jetzt ist der Fliesenleger da. Morgen klären wir den Putz, Möbel sind bestellt. Das Beste ist, dass alles reibungslos verläuft, die Jungs stimmen sich untereinander ab, echt super, der Kapo schaut regelmäßig vor bei. Top! Das hätte ich so alleine niemals hin bekommen.

Allerdings muss ich sagen dass ich mittlerweile schon ziemlich platt bin: Weihnachten arbeiten, dann parallel noch Baustelle und jetzt seit Anfang des Jahres früh mit den Handwerkern abstimmen, dann während des Tages Sachen organisieren und abends noch nach bereiten, das schlaucht schon. Solche Phasen hatten wir schon ein paar Mal bei anderen Baustellen, da muss man jetzt die Arschbacken zusammen zwicken und durch.

Südtirol ganz im Norden

Vor meinem geistigen Auge war das nördlichste Stück von Südtirol immer Sterzing, da habe ich mich aber getäuscht. Am Wochenende waren wir nämlich rund um Kasern wandern, das ist gut 10 km nördlich von Bruneck. Das war eine echt coole Nummer, wir sind von unserem Hotel aus mit dem Bus nach Kasern gefahren und dann dort in das Tal gewandert. Eine super Strecke, überschaubar schwer, quasi fast leicht und mit einer anständigen Hüttendichte.

Tags zuvor waren wir am Klausberg Schlittenfahren, von der Bergstation bis hinunter ins Tal! Ich war nur als Kind bei uns in W Schlittenfahren, aber noch nie in den Alpen. In den Alpen sind die Berge höher, der Schnee tiefer, die Pisten steiler und wenn man auf einer Skipiste fährt, dann ist das auch noch alles schön vereist. Das ist gefährlich, vor allem ohne Skibrille und Helm, puh, das war eine gefährliche Nummer und mir war ein paar Mal echt unwohl. Nichts desto trotz ein spitzen Ausflug: Gute Reisegruppe, guter Busfahrer, spitzen Organisation, tolle Locations und ein tolles Hotel. Das war ein top Wochenende.

Miele Geschirrspülmaschine Fehlercode F11

Die Geschirrspülmaschine ist kaputt, sagt die Chefin. Kaputt kann ungefähr alles sein von das Geschirr wird nicht richtig sauber bis die Maschine brennt. Dieses Mal war kaputt irgendwo dazwischen, sie meldete nämlich den Fehlercode F11. F11 heißt „Problem mit dem Abpumpen“, das wiederum kann alles sein von „kann nicht abfließen“ bis „Pumpe ist kaputt“ – und auch da waren wir irgendwo dazwischen, weil in unserem Fall das Rückschlagventil verdreckt war, wie hier im Video schön gezeigt wird.

Im Video schaut das ganz einfach aus, Sieb raus, Ventil raus, abschütteln und wieder rein. Fertig! Bei uns musste erst noch die ganze Suppe aus der Maschine abgepumpt werden bis man das Ventil zu Gesicht bekommen hat. Bäh. Ausgebaut war es dann aber schnell und der Verstopfer eindeutig einem Familienmitglied zuordenbar. Nicht dass das schlimm wäre, aber es ist schon gut zu wissen, die Information kann man bei Bedarf mal wiederverwenden. Nicht als Vorwurf, eher konstruktiv. Jetzt funktioniert wieder alles, der Vater hat’s gerichtet.

Die erste Computer-Bastel-Hardware

Anfang der 90er hat mich jeder Computer angezogen wie ein Misthaufen die Mucken. Damals waren Computer noch nicht so verbreitet wie heute, wobei die ja mittlerweile schon wieder von den Tablets und Handys abgelöst werden. Aber zurück zu den 90ern, so ungefähr ’94 da war ich Stift in der Elektrowerkstatt und habe in einem Buch eine Anleitung gefunden wie man LEDs über eine Parallele Schnittstelle ansteuern kann. Das wollte ich unbedingt auch machen, also habe ich mir diese Platine oben zusammen gelötet und mir eine Version von Borland Pascal gekauft, damit ich die Dinger zum Leuchten bringen kann. Als das funktioniert hat, war ich extrem glücklich – das hat mich voll geflasht!

Wenn man sich mal überlegt dass man sich damals extra eine Programmiersprache kaufen musste um etwas bastlen zu können, das ist schon echt der Hammer! Heute kannst du dir mit ein paar Klicks alles runter laden, was man sich nur vorstellen kann, also da sind die Zeiten definitiv nicht schlechter, sondern besser geworden! Warum ich heute auf das Thema komme, ist ganz einfach weil ich ausgeräumt und dieses Kabel samt Platine wieder gefunden habe. Ich räume es seit Jahren von einer Schachtel in die nächste um, aber dieses Mal kommt es in den Elektroschrott und es heißt es heute Abschied nehmen. Mach’s gut meine erste Computer-Bastel-Hardware! Jetzt bin ich fast emotional.

Das mobile Büro am Küchentisch

Heute startet die Badbaustelle unterm Dach und ich muss meine Arbeitsecke räumen und arbeite am Esstisch. Ein mir bekannter IT-Spezialist hat mir seinen mobilen Monitor geliehen, das ist im Endeffekt ein Tablet-Screen ohne Tabletfunktionalität. Dass ich da nicht schon früher drauf gekommen bin mir sowas selbst zuzulegen, Skandal.

Noch besser wäre es wenn der Monitor eine Touch-Funktion hätte, ich hätte nämlich gerne etwas wo man drauf Skizzen machen kann, damit man Leuten in einer Remote-Session was erklären kann, da behelfe ich mir seit Jahren mit Kreisen, Vierecken und Pfeilen in PowerPoint. Das geht so. In echt geht das immer noch am besten im Büro am Whiteboard, aber ich bilde mir ein dass mir eine Möglichkeit Skizzen zu machen zuhause schon sehr weiterhelfen könnte.

Die Sache mit den Laubbläsern – geklärt

Beim Tatort gestern war der neugierige Nachbar mit dem Laubbläser unterwegs und ich musste lachen, weil mir nämlich neulich aufgefallen ist, dass es da wo ich her komme keine Laubbläser gab. Ich schwöre. Das erste mal habe ich, glaube ich zumindest, erst in Nürnberg einen Laubbläser gesehen, oder besser gesagt, gehört. Das passt auch zeitlich, weil bei Wikipedia habe ich gelesen dass es Laubbläser in Deutschland tatsächlich erst seit Ende der 90er gibt. Wäre das auch mal geklärt.

In die Musik investiert

Heute habe ich 2,39 € investiert, in die Zukunft, in meine musikalische Zukunft oder besser gesagt im die Zukunft meiner musikalischen Vergangenheit. Bin durch Zufall auf die App Power Ampache 2 gestoßen, die App hat 50+ Downloads, scheint also ein Geheimtipp zu sein. Mit der App kann man Musik hören und zwar direkt aus der Nextcloud heraus. Das hat mir gefehlt. Man kann zwar auch über die Nextcloud App oder die Webschnittstelle hören, aber das ist nur so halb gut. Mit einer Spotify-ähnlichen App auf dem Handy, bilde ich mir ein, ist das viel leichter. Jetzt höre ich bald wieder unterwegs meine jahrelang gesammelten Hits, das hat mir ziemlich gefehlt.

Kein 25. Jähriges Jubiläum

Genau jetzt müsste ich eigentlich fasten um mein 25. Fastenjahrjubiläum feiern zu können. Natürlich kann man auch mitten im Jahr oder – Obacht – in der Fastenzeit fasten, aber ich habe im Januar die besten Erfahrungen gemacht: die Hosen zwicken, man hat nach Silvester eh genug von allem und ansonsten ist nicht viel los. Aber heuer faste ich nicht, wir haben ein Ski-/Wanderwochenende Ende Januar gebucht und da rum dann das Fasten zu bauen macht keinen Sinn. Ich begnüge mich einfach mit ohne Kaffee und Alkohol. Auf die 25 Mal Fasten komme ich aber trotzdem, weil ich im Studium öfters mal klassisch nach Buchinger gefastet habe, so ein „Kurzzeitfasten“ kann man zwar gut einschieben, aber davon bin ich im Laufe der Jahre abgekommen.