Der agile Umang mit der grünen Lunge vom #GartenhausZwei 

Also die Idee einen Grünstreifen im Gartenhaus zu haben ist schon echt cool, weil die Pflanzen so viel besser wachsen können. Aber die Idee den Rest vom #GartenhausZwei  nicht als Gewächshaus, sondern als Werkstatt zu nutzen, war grob gesagt eher nicht so ganz zu Ende gedacht. Ich nehme mit: die Kombination aus Gewächshaus und Werkstatt ist keine gute Kombination.

Letzte Woche habe ich schweren Herzens die Erde aus dem Grünstreifen geschaufelt und die Rabatten raus gerissen. Samstag war Pflaster-Tag – und das war ein ganz schönes Gefriemel, weil da kein Platz zum Abziehen war und so habe ich jede Platte einzeln ausgerichtet. Gut, aber nach 3 Stunden war ich fertig und habe die Fugen zur Wand hin mit Mörtel ausgegossen. Heute stehen schon die ersten Gerätschaften darauf und an das Grünstreifenexperiment erinnert nur noch etwas Müll, den ich später zum Wertstoffhof bringen muss. Naja, in einem agilen Umfeld muss sich eben auch ein Gartenhaus anpassen.

Garmin Edge Explore 2

Wenn man ein schnelles Fahrrad hat, dann will man auch sehen wie schnell man ist. Deshalb habe ich jetzt einen „Tacho“. Naja, es ist kein herkömmlicher Tacho, es ist ein Fahrradcomputer, ein totales Gerät ist das. Navi hat er und Warnungen vor Gefahren auf der Straße zeigt er auch an. Da flippst aus. Wenn man fertige Routen hat, kann man die drauf laden und abfahren. Echt geil. Ich musste dafür meine Seele verkaufen, ansonsten hat er nix gekostet. Hätte mir auch gar nicht getraut schon wieder Geld auszugeben. 2 Wochen lang war dieser Garmin Edge Explore 2 jetzt in der Schachtel gelegen, letzte Woche habe ich noch einen Halter dazu gekauft und am Sonntag gab es die erste Ausfahrt. Geiler Scheiß! Man merkt schon, ich bin schwer begeistert.

18 Jahre – Türkishochzeit

Das Geschenk, das sich die Chefin selbst zum Hochzeitstag gemacht hat, war eine Karte für Robbie Williams. Das Geschenk, das ich ihr zum Hochzeitstag gemacht habe, war dass ich sie und ihre Aperol-Gang nach München zu dem Konzert gefahren habe. Diese Geschenkesituation ist bei genauen hinschauen eine Win-Win-Situation: Wir haben etwas gemeinsames gemacht (Autofahrt), Sie hatte Spaß mit ihren Mädels, ich hatte die Gelegenheit für eine München-Klappradtour.

Dieses Klapprad war so eine gute Anschaffung, Wow! Meine Kollegin hat mir einen Parkplatzgeheimtipp in Stadionnähe gegeben, von dort aus habe ich erst mal das Olympiagelände abgefahren, dann ging es weiter Richtung Schwabing und in die Innenstadt. Glücklicherweise hat es nur zweimal kurz geregnet. Die Regenpausen habe ich im Café Kosmos und im Löwenbräukeller verbracht. Das Café stand tatsächlich auf meinen Plan, in den Löwenbräukeller hat mich der Regen quasi getrieben. Als die Sonne unterging bin ich dann zum Olympiaberg gefahren und habe von dort oben ein bisschen Konzert geschaut. Weil es mich echt 0,0 interessieret hat , habe ich mir noch das Olympiadorf angeschaut und bin zurück zum Auto. Bis zur Ankunft der euphorischen Damen konnte ich noch etwas Musik hören – selten war ich mit mir so im reinen.

Miele Geschirrspülmaschine Fehlercode F14

Den Fehler F14 hatten wir noch nicht. F11 und F70 konnte ich gut beheben, F14 ist ein Fehler in der Umwälzpumpe. Den behebt man nicht einfach so, dazu muss man das Gerät ausbauen und auseinanderlegen. Das könnte ich vielleicht, mag ich aber nicht. Ich habe die gängigen Tipps befolgt und heißes Wasser eingegossen. Hat nix geholfen. Der Fehler F14 hat unserer Familienfeier zu einem gewissen Retrolook verholfen – ständig musste etwas gespült werden und die Damen haben sich um die Spüle versammelt.

Unser Küchenplaner hat vor 17 Jahren gesagt Geräte, die mit Wasser zu tun haben, kauft man immer von Miele. Weiß nicht ob der Satz noch Bestand hat. Ich bin jetzt etwas hin und her gerissen ob ich jemanden kommen lasse um sie zu reparieren oder gleich eine neue kaufe, die Ausfälle haben sich ja in den letzten Jahren gehäuft. Wenn ich jetzt eine neue Geschirrspülmaschine kaufe und die wieder so lange hält, dann brauche ich die nächste zum Renteneintritt. Miele Geschirrspülmaschinenbesitzer denken in anderen Dimensionen.

Auf der Alm da gibt’s kei Sünd

Das Bild kann leider nur ansatzweise beschreiben was ich dieses Wochenende erlebt habe, es bildet aber die Rahmenbedingungen gut ab. Man sieht im Hintergrund das Kleinarltal und im Vordergrund einen Plastikbecher mit billigen Bier. Die Kombination aus Plastikbecher und billigem Bier ist schon hart, aber wenn man auf dem Bild weiter nach rechts schauen könnte, dann würde man auch noch die Après-Ski Location vom Almstadl in Wagrain sehen – und die, in der Kombination mit den Plastikbechern und dem billigen Bier, ist ausschlaggebend. Heute kann ich mir gut vorstellen warum Menschen nach Malle zum Ballermann fahren. Und ich bin froh dass ungefähr keiner meiner Freunde mehr einen Jungesellenabschied braucht und dass bald alle runden Geburtstage für die nächsten 7 Jahre vorbei sind. Schwerer Einsatz.

9,6 kg Freude

Dieses Bild wurde genau 100 Tage vor meinem 50. Geburtstag aufgenommen. Es zeigt mich im schwarzen T-Shirt im Hintergrund, vor dem Grill (auch im schwarzen Gewand, aber noch weiter im Hintergrund) und ein Canyon Grizl CF SL 6 AXS in der Farbe „Dried Tomato“ im Vordergrund, darum geht es. Mit der Namensgebung der Farbe bin ich nicht ganz zufrieden, weil getrocknete Tomaten bei uns irgendwie roter sind. Mit dem Rest dafür aber sehr. Das Fahrrad ist eine Carbon-Waffe. „Carbon statt Kondition“ habe ich mir schon anhören müssen. Ist mir aber egal. Carbon macht das Fahrrad sauleicht, deshab hebe ich es auch auf dem Bild und wenn mein Gesicht zu sehen wäre, würde man ein Grinsen darin sehen. 9,6 Kilo, da kann man grinsen.

Feierabend

Auf meiner alten Tastatur war ein Aus-Button drauf. Wenn man da drauf gedrückt hat, dann ist Windows in den Standby gefahren und beim nächsten Start war alles wieder da. Sehr praktisch. Auf der neuen Tastatur gibt es so einen Botton nicht mehr. Jetzt habe ich mir etwas anders ausgedacht und zwar habe ich eine Verknüpfung auf dem Desktop erstellt und mit folgendem Ziel verbunden:

%SystemRoot%\SYSTEM32\rundll32.exe powrprof.dll,SetSuspendState

So fährt der Rechner per Doppelklick in den Standby, das ist eine gute Alternative und das rote Icon ist ein echter Eye-Catcher!

Die Glücksgefühle im TURBO-Modus

Damit sich die Sache mit dem Motortausch beim E-Bike nicht auf meine Gemüt legt, habe ich versucht Glücksgefühle zu generieren. Es dreht sich ja meistens nur um Glücksgefühle. Wenn man so viel Geld in eine Reparatur investiert, dann muss man sich auch über das Ergebnis freuen, das ist wichtig. Deshalb habe ich mich gestern Abend noch aufs Rad gesetzt, auf TURBO-Modus geschaltet und bin durch die Hood gedüst. Das hat geholfen. Die Kohle bin ich zwar immer noch los, aber im TURBO-Modus fühlt sich das viel besser an!

Die Bilder im Kopf und die Räder im Schuppen

Heute früh hat der Cube-Store geschrieben dass das E-Bike fertig repariert ist. Ich habe diese Reparatur ausgeblendet, weil sie mich nervt. Dieses Fahrrad war kein guter Kauf: Vor 2 Jahren musste der Motor gewechselt werden, letztes Jahr war die Federgabel kaputt und dieses Jahr ist schon wieder der Motor kaputt. „Motor kaputt“ ist beim E-Bike mindestens so scheiße wie „Akku kaputt“ – wobei der Akku den Vorteil hat, dass man ihn selbst tauschen kann, beim Motor muss man noch mal gut 150 € für die Montage bezahlen.

Für den Preis eines Motors incl. Montage bekommt man ein neues Nicht-E-Bike. Und genau so eines habe ich mir am Freitag bestellt und zwar ein Gravel-Bike um genau zu sein. Ende der Woche könnte es also eng im Fahrradschuppen werden. Jetzt fehlt nur noch der Fahrradträger, dann habe ich mein 50er Budget gut investiert (ausgenommen die Sache mit dem E-Bike, die blende ich aber, wie gesagt, aus). Ich arbeite ja viel mit Bildern in meinem Kopf und das eine Bild für den Urlaub ist, sich mit dem neuen Auto und dem neuen Rad (auf dem neuen Fahrradträger) vom Kind 1 bis zum Brenner kutschieren zu lassen. Das zweites Bild ist mit dem neuen Rad dann um den Iseosee zu fahren. Das E-Bike kommt in keinen Bild vor und das hat damit zu tun dass ich es momentan – und da wiederholen ich mich gern – ausblende.

Weltacker – echt gut!

Dass der Weltacker sich so entwickelt hätte ich auch nicht gedacht. Als der Parkplatz geräumt wurde gab es erst mal einen Aufschrei in der Hood, weil Parkplätze wegfielen und ich habe mit aller größtem Vandalismus gerechnet. Aber es klappt erstaunlicherweise ganz gut. Die Stadt hat recht schöne Hütten gebaut, es wird viel angebaut und es gibt relativ viele Veranstaltungen. Da bin ich positiv überrascht.