ID.4 – zweites Over-the-Air Update

Nachdem das letzte Update schon so gut geklappt hat, konnte das Aktuelle ganz entspannt angegangen werden, allerdings sollte es diesmal keine 15 Minuten dauern sondern gleich 2 Stunden und in einem Internetforum habe ich sogar von 4 Stunden gelesen! Damit ich nicht vor lauter Ungeduld zu früh nachschaue und so den Vorgang störe, habe ich es abends angestoßen und in der Früh, noch vor dem Frühstück, gleich kontrolliert. Hat funktioniert, jetzt kann/habe ich:

  • Bidirektional Laden – ist mir egal, würde ich aber niemals machen
  • Minimierung von Geräuschen beim Laden – sind mir nie aufgefallen
  • Verbesserungen im Antriebsverhalten – hätte ich nicht gebraucht
  • Stabilisierung des Infotainment-Systems – kann man immer gebrauchen
  • Weitere Optimierungen und Fehlerbehebungen – auch immer gut

Zusammengefasst: Version 3.7 – ich bin weit vorne, ganz weit vorne. Das ist ein gutes Gefühl. Alles aktuell, alles auf Stand. Winterreifen sind auch drauf, allerdings Over-the-Werkstatt. Läuft hier vorne.

Das Wochenendhaus in Tschechien

Mein Wissen über Tschechien hat bis Anfang der Woche ungefähr genau auf Höhe vom Stadion von Bohemians Prag 1905 geendet. Pilsen, Prag, Žižkov und das Městský stadion Ďolíček – reicht! Wenn man dann noch weiß dass in der Tschechei mit Kronen gezahlt wird (und zwar fast überall mit Karte), dann kommt man gut durchs Leben.

Die Nachbarin von ein paar Häusern weiter vorne in der Straße sieht das als waschechte Tschechin natürlich leicht andersta und hat und uns deshalb in ihr „Wochenendhaus“ in der Nähe von Havlíčkův Brod eingeladen, das ist von Prag aus gesehen auf halb Vier und 70 km entfernt. Das Wochenendhaus hat die Größe von dem Haus der Schwiegereltern in O und liegt in einem kleinen Weiler im Nirgendwo. Genau genommen gibt es da bis auf Strom aus der Steckdose nicht viel, das ist ganz gut weil man machen kann was man will – großes Lagerfeuer, mit einem alten Jeep über die Wiesen brettern oder Ruhe finden, falls man sie sucht.

Wenn man mal von den 420 km Anreise absieht, dann ist das die absolute Top-Location, wobei die Strecke sogar mit dem E-Auto ganz gut machbar war. OK, wenn man von den 4,5 Reisezeit absieht, dann halt. Aber wir haben trotzdem viel gemacht: beide Kinder können jetzt Auto mit Gangschaltung und ohne Servolenkung fahren, 50er Roller auch, wir haben ein Feuer geschürt, das so manches Johannisfeuer alt aus gesehen lassen hätte, und wir haben einen Städtetrip nach Kutná Hora gemacht, das ist eine Stadt der Bamberg-Klasse. Das war mal ein schöner Kurzurlaub und vor allem war das nicht der Letzte in Tschechien.

Verlierer, amtlich, incl. Aktenzeichen in Klammer ungelöst

Wegen dieser Fundanzeige vom Geldbeutel, da bin ich schon arg verarscht worden. Verlierer, amtlich, incl. Aktenzeichen in Klammer ungelöst. Haha! Seit heute bin ich aber wieder mehr als komplett, weil seit heute besitze ich sogar einen Reisepass. Ich bin jetzt kein Verlierer mehr, aber auch kein Gewinner und schon gar kein Verlorener, aber ich kann diese Sache zumindest abschließen und die ganzen Unterlagen ablegen. Ein guter Start in die Woche.

Sweet Home 3D – zweite Runde

Als wir den Vorbau geplant haben, habe ich mit Sweet Home 3D schon echt gute Ergebnisse hin bekommen. Jetzt beim Bad im Dach leistet das Tool auch wieder spitzen Arbeit: Aus den Skizzen ist mittlerweile ein echter Plan und daraus ein 3D-Modell geworden. So können wir jetzt auch die Kleinigkeiten diskutieren, die wir sonst eher improvisieren. Das läuft echt gut. Als nächstes müssen wir unsere super Ideen noch mit dem Handwerker diskutieren, bin mal gespannt was der dazu sagt.

Lichtenreuth – irre!

Obacht, dieses Bild ist was ganz Besonderes: es zeigt eine Skyline, die man so bald nicht mehr sehen wird, weil davor alles zugebaut werden wird, also da wo jetzt der ganze Sand zu sehen ist. Die Häuser sind das erste Stück vom neuen Stadtteil Lichtenreuth im Süden von Nürnberg (in der Vermarkungsübersicht hier wäre es WA 19). Ich bin da gestern mal etwas rum spaziert und war ziemlich geflasht von den Ausmaßen oder um es mit den Worten einer Aufsesser Szenegröße zusagen: ECHT IRRE!

Also da wird ein komplett neuer Stadtteil Mitten in der Stadt aus dem Boden gestampft. Bisher war das Gelände schön abgeschirmt durch die U-Bahn, Münchner Straße, BAMF und Rangierbahnhofsiedlung und jetzt wird das alles zugänglich. Was ich auch nicht auf dem Radar hatte war die Dimension von der neuen TU Nürnberg (TUN), ich dachte da eher an ein Gelände ähnlich der FH, aber die TUN wird ja gut die Hälfte von dem ganzen Areal einnehmen, 37 Hektar habe ich gelesen! Ich muss da jetzt öfters mal vorbei schauen, denn das passiert ja nicht alle Tage dass man so eine Veränderung miterleben kann.

Solarchaos

Muss meine Morgenrunde ändern, ich kann das nicht ansehen, das ist nicht gut für meine innere Ordnung. Ich stehe da und schaue auf dieses Solarchaos, mein innerer Monk rebelliert.

Parasol in W

Während sich die Gloria gestern 8:0 gegen Gräfenberg in Ekstase geschossen hat, waren die Hacks in der Hood um den Sportplatz in W unterwegs und haben Pfiffer gesucht. Nicht Pfiffer im allgemeinen, sondern Parasol im speziellen und unser Endergebnis hat ganz gut zu dem Ergebnis unten auf dem Sportplatz gepasst. Wir sind im Auerberg gestartet und haben da nix gefunden, das war schon recht frustrierend, sind später weiter Richtung Sportplatz gezogen und da hat das Kind 2 dann tatsächlich einen entdeckt und dann ging es los! Danach sind wir in die Heidebrünnel Kapelle und haben eine Kerze angezündet. Das war ein guter Verdauungsspaziergang.

Valley of the Sun im MUZ Club

Der Junior hat mir vor ein paar Jahren – weit vor Corona, als ich noch Zugpendler war – Valley of the Sun empfohlen, ich bin mir ziemlich sicher es war damals das Album Volume Rock, spitzen Platte. Neulich schreibt er mir ne Nachricht dass genau diese Valley of the Sun im MUZ Club spielen! So eine große Band in so einem kleinen Club, krass! Das passt zwar auf den ersten Blick nicht ganz, wurde am Donnerstag aber passend gemacht. Der MUZ Club war ziemlich voll, wahrscheinlich hätten noch ein paar mehr Menschen rein gepasst, aber ich war froh um jeden der nicht da war. Schon die Vorband Samavayo haben ziemlich abgeliefert, dann kamen Valley of the Sun und haben nochmal eins drauf gelegt. Ein Mini-Stoner-Rock-Spektakel.

Die weiteren Schritte liegen auf der Hand

Vor meinem geistigen Auge war die Sache ganz klar: wir gehen zu dieser supermART Veranstaltung (ein herrlicher Name übrigens), schlendern herum, werden quasi von einer Muse angefallen und finden ein schönes Bild, das wir ins Fernsehzimmer hängen können. Daraus ist aber nix geworden, obwohl es da echt viele schöne Sachen gab, von Bild bis zur Skulptur alles dabei, aber nix was so richtig gepasst hätte.

Ich gehe ja schwer davon aus dass das mit der Arbeit mal wieder besser wird und ich dann Zeit für ein Hobby habe. Und als Hobby-Künstler könnte ich mich schon gut vorstellen, schwarze Klamotten habe ich jedenfalls genug und dann noch ein bunte Lesebrille auf dem Kopf, fertig ist der Künstler Hack – optisch zumindest. Tatsächlich habe ich mir bei ein paar Objekten gedacht, dass ich das besser könnte, immerhin habe ich ja früher in W viel gemalt. So ganz abwegig ist der Gedanke also gar nicht. Und dann wird das #GartenhausZwei zum Atelier, meine Feiern zu Vernissagen und die Chefin zu meiner Muse in Klammer leichtbekleidet. Genau.