E-Auto-Komfort im Winter

Elektroautos haben ja keinen Verbrennungsmotor deshalb können sie die Abwärme vom Motor auch nicht zum Heizen verwenden (wer das im Hinterkopf hat kann am Stammtisch gut mitreden). Damit man es trotzdem schön warm hat, haben die Meisten so eine Art Wärmetauscher eingebaut – und das ist voll praktisch, weil den kann man nämlich verwenden wie eine Standheizung und kann das Auto aufwärmen bevor man damit losfahren will.

Bei unserem ID.4 geht das voll einfach über die Volkswagen.App, man muss nur auf die Kachel mit dem Thermometer drücken, dann kann man die Temperatur auswählen und das Heizen direkt starten. Oder man sagt dem Auto wann man losfahren will und dann ist zu dem Zeitpunkt die Wunschtemperatur erreicht.

Links im Bild sieht man übrigens die Reichweite bei 90 % aufgeladenem Akku im Winter, das ist keine Wucht, deshalb ist es umso wichtiger dass die Ladeinfrastruktur gut ausgebaut ist. Gestern bin ich z.B. nach IN gefahren, konnte dort auf dem E-Auto Parkplatz direkt vor dem Haus parken, während der Besprechung laden und danach wieder mit vollem Akku heim fahren. Wenn man darauf angewiesen ist, dann merkt man schnell wie viel Verbesserungspotential beim Ausbau der Ladeinfrastruktur noch besteht. Bei meinem Ziel gestern konnte ich sogar zwischen Schnellladen und 11 kW auswählen, so muss es sein, so verlieren die Menschen die Reichweitenangst.

Wetten, dass da ein Zombie kommt?

Ich muss es unbedingt nochmal erwähnen: Am Samstag bei Wetten, dass..? da hab ich mich fremd geschämt. Natürlich bin ich selbst dran schuld dass ich an einem Samstag Abend daheim bin und vorm Fernseher sitze, aber damit konnte doch keiner rechnen! Wie ein Zombie war der Gottschalk wieder da und hat gewettet wie früher! Huiuiui, das war schlecht.

Prima Klima ante portas

Am Freitag musste ich mich arg ärgern, so gestritten hab ich mich tatsächlich schon lang nimmer und das obwohl man doch professionell sein müsste. Der Druck ist hoch, die Arbeit endlos, Abendessen, Bett. Samstag, ein neuer Tag, ein spitzen Projekt und zwar ein Stromanschluss für die Klimaanlage. Ein Kabel vom Sicherungskasten im Kellerabgang bis unters Dach, Dreck auf drei Etagen. Jetzt ist es ganz praktisch dass der neue E-Herd nur zwei Phasen braucht, da kann man die Sicherung für die dritte Phase gut zweckentfremden.

Die Installation dort droben musste schon lang mal schön gemacht werden, das ist sie jetzt. Es gibt jetzt eine kleine Unterverteilung, damit der Installateur die Klimaanlage anschließen kann. Und unten ist das andere Ende im Sicherungskasten verdrahtet. Oben gut, unten gut, nur in der Mitte noch ein Loch in der Wand, das Loch muss bleiben, das Loch ist praktisch, irgendwann muss vielleicht wieder ein Kabel verlegt werden. Jetzt brauchen wir noch eine Lochkaschierungsidee.

WireGuard mit der FRITZ!Box

Ganz früher war VPN zwischen Handy und FRITZ!Box voll einfach. Irgendwann gab es dann Probleme als die Telekom auf IPv6 umgestellt hat. Die einzige Lösung bestand darin dass man dem Handy IPv4 aufgezwungen hat, weil der FRITZ!Box VPN Client nur IPv4 konnte. Damit ist jetzt Schluss, weil neue FRITZ!OS Versionen einen IPv6 VPN Client namens WireGuard eingebaut haben. Verwendet man den und installiert auf dem Handy die WireGuard App dann funktioniert VPN wieder anstandslos!

Die Konfiguration ist einfach, am Ende kriegt man einen QR-Code, den kann man mit der App einscannen, damit ist das Handy dann schon konfiguriert. Und zusätzlich gibt’s auch noch eine Konfig-Datei, wie die unten, die man in andere VPN-Clients importieren kann. Mit dem VPN-Client von Ubuntu funktioniert das auch anstandslos. Da kann man insgesamt nicht meckern!

[Interface]
PrivateKey = wEva5GXXXXXXXXXXNsS3K5kXQAAyZh4w+swLno=
Address = 192.168.178.8/24
DNS = 192.168.178.86,192.168.178.1
DNS = fritz.box

[Peer]
PublicKey = a95tjOqThYQJ92XXXXXXXXXXXW2lJGErtZFKHk=
PresharedKey = THnBilLXXXXXXXXXXXXXXX9UvP7u9gEKGCPpA=
AllowedIPs = 192.168.178.0/24,0.0.0.0/0
Endpoint = 0XXXXXXXXXXXXeqpp.myfritz.net:57268
PersistentKeepalive = 25

Ab jetzt vollkatholisch

Meine Firmung müsste vor gut 35 Jahren gewesen sein. In W wurden damals die Klassen 5 bis 6 gemeinsam gefirmt. Die Frage ob überhaupt und falls ja, wann, gab es gar nicht. Heute und hier in der Stadt ist das anders, da muss man sich selbst darum kümmern. Das Kind 1 hat es mit der Clique diskutiert – generell „ja, schon“, wann und wo haben sich etwas gezogen, aber gestern war es so weit.

Der Gottesdienst war nachmittags um Zwei und gehalten wurde er von Bischof Schick – bekannt aus Funk und Fernsehen – persönlich. Der Bischof ist Firmprofi und hat erzählt dass er schon mehrere Tausend Jugendliche gefirmt hat. Dem entsprechend war seine Performance extrem professionell, er hat aus dem Stand eine Predigt gehalten, gut 30 Minuten, frei weg, ohne Notizen, fast wie ein Entertainer mit Altar als Bühne. Das hat mich schwer beeindruckt.

Zu einer Firmung gehört ja auch ein Firmausflug, bei uns früher war das Standardfirmausflugsziel Schloss Thurn, da ist der Pate mit dem Firmling hin, hat versucht den Tag gar rum zu bringen, bevor dann abends noch irgendwo eingekehrt wurde. Ein Teenager mit 16 interessiert sich für so etwas natürlich nicht mehr und um auf Nummer Sicher zu gehen, hat das Kind den Spieß herum gedreht und einen Ausflug für die frisch gebackene Patin organisiert: Mit der U-Bahn Mitten in die Stadt und dort Sushi essen gehen. Ein Kulturschock für die Patin, hohes Unterhaltungspotential für die ganze Reisegruppe und ein irgendwie doch ganz gut passender Abschluss für diesen Tag.

Tropflösung

Das Bild oben muss man im Kopf um 90 Grad im Uhrzeigersinn drehen damit es so ausschaut wie man es vom Balkon her sieht. Von unten schaut es aber noch so aus wie in dem Bild dem Beitrag, allerdings hat sich die Problemlage um ein paar Zentimeter verschoben, nichts desto trotz: Es geht weiterhin um ungewollte Tropfenbildung!

Neulich hat es mir gereicht und ich habe die Latten oberhalb vom Durchgang abgeschraubt und ein Blech montiert. Das war nicht ganz einfach und hat ein paar Mittagspausen gedauert, aber mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden! Jetzt muss ich etwas warten bis es wieder trocken ist und dann können die Latten wieder montiert werden. Läuft jetzt und tropft nicht mehr.

Insgesamt bin ich noch nicht ganz zufrieden, weil das Wasser vom Hausdach den über Schuppen und das Wasser vom Schuppen über das Glasdach abläuft. Und zumindest das letzte Stück gefällt mir noch nicht, das Stück Dachrinne, das vom Schuppen auf die Überdachung übersteht, muss noch irgendwie anders werden. Dieses Vorhaben muss noch etwas gären.

Willkommen im Kollektiv

Auf Arbeit verwenden wir ganz viel Confluence, das ist ein recht einfach zu benutzendes Wiki. Tatsächlich funktioniert das so gut dass ich so gut wie gar kein Word mehr verwende. Vom Besprechungsprotokoll bis zum Konzeptpapier alles in Confluence, alles einfach miteinander verlinkbar, echt cool!

Für meine Projekte daheim will ich sowas auch schon lange. Bisher ist es so dass ich für jedes Projekt einen Ordner in der Nextcloud anlege, alle Dateien rein haue und dazu noch eine notizen.md Markdown Datei anlege. In die Datei schreibe ich dann alles zum Thema rein was mir so einfällt. Das geht schon, aber bei weitem nicht so komforabel wie auf Arbeit.

Die Tage bin ich zufällig Nextcloud Collectives gestoßen und das kommt dem, was ich suche, schon verdammt nahe: Ein besseres Wiki, integriert in Nextcloud. Der Editor ist viel komforabler als der Standard-Markdown Editor von Nextcloud, man kann die Dateien aus der Nextcloud einfach verlinken, sehr schön. Das fühlt sich gut an, das könnte was werden.

Beauftragt und im Plan

Die Klimaanlagenwürfel sind gefallen. Das Angebot vom zweiten Handwerker war für mich einfacher umsetzbar, also habe ich ihn jetzt beauftragt. Wenn alles so läuft wie geplant, dann werde ich im Dezember nicht mehr frieren. Da freue ich mich schon drauf. Der Plan ist das Innengerät der Klimaanlage direkt oben im Spritzdach zu montieren und das Außengerät, relativ nah dazu, auf der Gaube.

Vor der Montage kommt aber das große Ausräumen. Dreh- und Angelpunkt von der Aktion wird der Rohbau vom Bad im Dach, von da wird die Leitung an das Innengerät verlegt und von da geht es auch raus auf die Gaube und dafür braucht es Platz. Da werden sich noch hoch emotionale Wegwerfszenen abspielen.

Mit der Anschaffung der Klimaanlage wird sich unser Stromverbrauch nochmal erhöhen und sollte langsam dem entsprechen, das eine Photovoltaikanlage irgendwann mal versorgen soll. So gesehen sind wir genau im Hack’schen Energieplan.