Die Navi Funktion vom Garmin Edge Explore 2

Freitag stand die erste Fahrt in unbekanntes Terrain auf dem Programm und zwar habe ich mir überlegt, dass wir Abends auf einen Bierkeller gehen könnten – ich radle hin und der Rest kommt mit dem Auto nach. Cooler Plan. Damit ich nicht bescheißen kann und mich auf die Navi verlassen muss, habe ich einen Bierkeller ausgewählt, den ich nicht kannte und der auch außerhalb unserer Hood liegt, irgendwo links neben Erlangen, hinter Herzogenaurach, also grob gesagt irgendwo am Ende der Welt.

Das Gerät ist zu klein um ein Ziel vernünftig eingeben zu können, das geht zwar, aber der normale Workflow ist wohl dass man die Route in einer Anwendung wie Komoot oder Strava oder der Garmin Explore App plant und sie dann an die Garmin Edge Explore 2 überträgt. Auf dem Gerät wird dann die Route „nachgefahren“ und es werden die Navigationsansagen dazu gemacht.

Markante Punkte (also wo man abbiegen muss oder Kurven) werden mit einem Pips angekündigt, es wird der Kartenausschnitt angezeigt und sobald man im Bereich ist, dann auch die eigene Position auf der Karte. Das klappt echt gut. Außerdem wird man auf Gefahrenstellen, wie Schlaglöcher, hingewiesen und kann auch ganz leicht Gefahren eingeben, die dann wieder anderen zur Verfügung gestellt werden.

Einmal habe ich mich verfahren, da hab ich nicht aufgepasst und das Gerät hat gepiepst und gepiepst und ständig neue Verschläge gemacht, das hat mich dann leicht gestresst und ich hab schließlich das Handy raus genommen um zu schauen wo der Weg verläuft und wie ich da am schnellsten wieder drauf komme, weil das Display halt doch recht klein ist. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden. Bisher habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht dass man Radtouren richtig plant, sondern bin immer drauf los gefahren und hab mich dann im schlimmsten Fall an den Straßenschildern orientiert. Die Tour am Freitag ging größtenteils über Fahrrad- und Feldwege, das war echt schön!

Unsere neue Spülmaschine ist jetzt online

Unsere neue Spülmaschine ist jetzt online. Das ist ein super Satz, ich muss ihn gleich nochmal schreiben, damit er wirkt: Unsere neue Spülmaschine ist jetzt online. Wow! Und wie einfach es uns Miele gemacht hat: App runter laden, die Spülmaschine in den Verbindungsmodus bringen, etwas warten und fertig. Warum die Spülmaschine als erstes ein Update macht, hat die Chefin mich gefragt. Berufsbedingt hat genau das mir gefallen. Das ist halt so musste ihr als Antwort reichen.

Tatsächlich ist die App die einzige Möglichkeit zu sehen wie lange die Spülmaschine noch braucht, bis sie fertig ist. Andere Hersteller projizieren die Restlaufzeit auf dem Boden, das ist auch cool. Aber ich glaube da hat die Bosch-Siemens-Trallala-Allianz ein Patent drauf, Miele ist da wohl nicht dabei. Miele nutzt die App, hat der Verkäufer gesagt. Auf Github gibt es einen mielecloudservice adapter for ioBroker, den muss ich unbedingt mal ausprobieren.

This adapter currently implements nearly all features of the Miele API V1.0.5 and some parts of API V1.0.6. The capabilities of the API may (and do so currently) vary from the capabilities of the iOS and Android apps. E.g. there are no information available on the TwinDos – even the apps have them.

Wäre doch gelacht wenn man die Restlaufzeit nicht auch irgendwie von dort auslesen kann. Das muss ich aber jetzt alles erst mal sacken lassen. Unsere neue Spülmaschine ist jetzt online. Das ist eine neue Dimension.

Status Spülmaschinenabstinenz

Heute ist der letzte Tag unserer Spülmaschinenabstinenz. Seit unserem Spülmaschinen-Blackout ist jetzt schon über eine Woche vergangen und in der Zeit haben wir versucht so wenig Geschirr wie möglich dreckig zu machen. Wir waren viel unterwegs und haben uns auch eingeladen, aber trotzdem fällt genug Geschirr an, um 3 Mal täglich abwaschen zu müssen. Das hat aber auch damit zu tun dass wir rund um das Spülbecken recht wenig Platz haben. Ich weiß jetzt dass eine Spülmaschine nicht nur das Geschirr sauber macht, sie dient obendrein als Ablage für das ganze dreckige Geschirr. Das werde ich zukünftig viel mehr wertschätzen! Für Mittwoch 10 Uhr haben die Monteure sich angemeldet, danach habe ich hoffentlich das Problem das Teil irgendwie in die Heimautomatisierung zu integrieren.

Der agile Umang mit der grünen Lunge vom #GartenhausZwei 

Also die Idee einen Grünstreifen im Gartenhaus zu haben ist schon echt cool, weil die Pflanzen so viel besser wachsen können. Aber die Idee den Rest vom #GartenhausZwei  nicht als Gewächshaus, sondern als Werkstatt zu nutzen, war grob gesagt eher nicht so ganz zu Ende gedacht. Ich nehme mit: die Kombination aus Gewächshaus und Werkstatt ist keine gute Kombination.

Letzte Woche habe ich schweren Herzens die Erde aus dem Grünstreifen geschaufelt und die Rabatten raus gerissen. Samstag war Pflaster-Tag – und das war ein ganz schönes Gefriemel, weil da kein Platz zum Abziehen war und so habe ich jede Platte einzeln ausgerichtet. Gut, aber nach 3 Stunden war ich fertig und habe die Fugen zur Wand hin mit Mörtel ausgegossen. Heute stehen schon die ersten Gerätschaften darauf und an das Grünstreifenexperiment erinnert nur noch etwas Müll, den ich später zum Wertstoffhof bringen muss. Naja, in einem agilen Umfeld muss sich eben auch ein Gartenhaus anpassen.

Tommie Goerz liest „Im Schnee“ im Park in der Kirche

Am Sonntag waren wir zum Hochzeitstagausklang in Fürth und haben Tommie Goerz im Rahmen der Parklesung gehört. Er hat aus seinem aktuellen Roman „Im Schnee“ gelesen. Ich kannte das Buch nicht und wusste so auch nicht dass es um eine Totenwache geht. Dass der Regen die Veranstaltung dann in die Kirche im Stadtpark „verlegt“ hat, hat da ganz gut gepasst. Die Stimmung war aufgrund des Themas sehr bedrückt, Tommie Goerz hat auch noch viele persönliche Sachen erzählt, sehr leise gesprochen, das war alles recht düster.

Garmin Edge Explore 2

Wenn man ein schnelles Fahrrad hat, dann will man auch sehen wie schnell man ist. Deshalb habe ich jetzt einen „Tacho“. Naja, es ist kein herkömmlicher Tacho, es ist ein Fahrradcomputer, ein totales Gerät ist das. Navi hat er und Warnungen vor Gefahren auf der Straße zeigt er auch an. Da flippst aus. Wenn man fertige Routen hat, kann man die drauf laden und abfahren. Echt geil. Ich musste dafür meine Seele verkaufen, ansonsten hat er nix gekostet. Hätte mir auch gar nicht getraut schon wieder Geld auszugeben. 2 Wochen lang war dieser Garmin Edge Explore 2 jetzt in der Schachtel gelegen, letzte Woche habe ich noch einen Halter dazu gekauft und am Sonntag gab es die erste Ausfahrt. Geiler Scheiß! Man merkt schon, ich bin schwer begeistert.

18 Jahre – Türkishochzeit

Das Geschenk, das sich die Chefin selbst zum Hochzeitstag gemacht hat, war eine Karte für Robbie Williams. Das Geschenk, das ich ihr zum Hochzeitstag gemacht habe, war dass ich sie und ihre Aperol-Gang nach München zu dem Konzert gefahren habe. Diese Geschenkesituation ist bei genauen hinschauen eine Win-Win-Situation: Wir haben etwas gemeinsames gemacht (Autofahrt), Sie hatte Spaß mit ihren Mädels, ich hatte die Gelegenheit für eine München-Klappradtour.

Dieses Klapprad war so eine gute Anschaffung, Wow! Meine Kollegin hat mir einen Parkplatzgeheimtipp in Stadionnähe gegeben, von dort aus habe ich erst mal das Olympiagelände abgefahren, dann ging es weiter Richtung Schwabing und in die Innenstadt. Glücklicherweise hat es nur zweimal kurz geregnet. Die Regenpausen habe ich im Café Kosmos und im Löwenbräukeller verbracht. Das Café stand tatsächlich auf meinen Plan, in den Löwenbräukeller hat mich der Regen quasi getrieben. Als die Sonne unterging bin ich dann zum Olympiaberg gefahren und habe von dort oben ein bisschen Konzert geschaut. Weil es mich echt 0,0 interessieret hat , habe ich mir noch das Olympiadorf angeschaut und bin zurück zum Auto. Bis zur Ankunft der euphorischen Damen konnte ich noch etwas Musik hören – selten war ich mit mir so im reinen.

Miele Geschirrspülmaschine Fehlercode F14

Den Fehler F14 hatten wir noch nicht. F11 und F70 konnte ich gut beheben, F14 ist ein Fehler in der Umwälzpumpe. Den behebt man nicht einfach so, dazu muss man das Gerät ausbauen und auseinanderlegen. Das könnte ich vielleicht, mag ich aber nicht. Ich habe die gängigen Tipps befolgt und heißes Wasser eingegossen. Hat nix geholfen. Der Fehler F14 hat unserer Familienfeier zu einem gewissen Retrolook verholfen – ständig musste etwas gespült werden und die Damen haben sich um die Spüle versammelt.

Unser Küchenplaner hat vor 17 Jahren gesagt Geräte, die mit Wasser zu tun haben, kauft man immer von Miele. Weiß nicht ob der Satz noch Bestand hat. Ich bin jetzt etwas hin und her gerissen ob ich jemanden kommen lasse um sie zu reparieren oder gleich eine neue kaufe, die Ausfälle haben sich ja in den letzten Jahren gehäuft. Wenn ich jetzt eine neue Geschirrspülmaschine kaufe und die wieder so lange hält, dann brauche ich die nächste zum Renteneintritt. Miele Geschirrspülmaschinenbesitzer denken in anderen Dimensionen.

Kind 2.14

Das Kind 2 wird heute 14 und ist jetzt – dank Bartansatz – offensichtlich kein Baby mehr. Es befindet sich gerade mitten in der Pubertät und es ist ganz spannend zu sehen, wie anders es diese auslebt als das Kind 1. Vor allem wird das sichtbar wenn man in das Zimmer vom Kind 2 schaut. In meiner Rolle als Erziehungsbeauftragter würde ich am liebsten irgendwo in einer Ecke etwas verstecken, was fault und warten wie viele Tage es braucht, bis es den Gestank nicht mehr aushält. In meiner Rolle Wegbegleiter und Trashmetal Fan bin ich von dem Chaos eigentlich ganz angetan, weil es mich an das Cover von Tankard – The Morning After erinnert, zumindest wenn man die ganzen leeren Flashen und Dosen durch Lego ersetzt.

Auf der Alm da gibt’s kei Sünd

Das Bild kann leider nur ansatzweise beschreiben was ich dieses Wochenende erlebt habe, es bildet aber die Rahmenbedingungen gut ab. Man sieht im Hintergrund das Kleinarltal und im Vordergrund einen Plastikbecher mit billigen Bier. Die Kombination aus Plastikbecher und billigem Bier ist schon hart, aber wenn man auf dem Bild weiter nach rechts schauen könnte, dann würde man auch noch die Après-Ski Location vom Almstadl in Wagrain sehen – und die, in der Kombination mit den Plastikbechern und dem billigen Bier, ist ausschlaggebend. Heute kann ich mir gut vorstellen warum Menschen nach Malle zum Ballermann fahren. Und ich bin froh dass ungefähr keiner meiner Freunde mehr einen Jungesellenabschied braucht und dass bald alle runden Geburtstage für die nächsten 7 Jahre vorbei sind. Schwerer Einsatz.