Die Erweiterung

Samstag vormittag. Die Balkontür ist weit offen. Ich stehe am Gelender und blicke auf das neue Fundament in ca. 4 m Tiefe. Die Balkontüre samt Geländer haben wir seit ca. 3 Jahren. Bisher fehlte allerdings der Balkon zur Tür.
Ich sehe diese 2 Betonblöcke als Start in ein völlig neues Wohnerlebnis – the balcony experience. Abstand und Anordung der Blöcke lassen auf einen 5 x 2,5 m großen Balkon hoffen, nächste Woche oder vielleicht nächstes Monat. Die Basis ist jedenfalls gelegt!
Der Balkon – keine verschwitzen Laufklamotten mehr in der Wohnung, Platz zum Spontangrillen – die Erweiterung des Wohnraums. Balkon, Sommerabende ausklingen lassen. Balkon, rausgehen zum Stinken. Balkon, Platz für Topfpflanzen, Tomaten- und Basilikumselbstanbaugebiet. Ich fiebere den Tag, an dem ich abends heimkomme und er endlich da ist, ungefähr so entgegen wie früher Weihnachten.

Das Leben geht weiter

Wenn ich diese Meldung lese, dann könnte ich mir vorstellen, dass sich in N grad ein paar Leute richtig in den Arsch beißen. Mein Rat: Cool bleiben, ins Kloster gehen.
Ich mag euch trotzdem! Und wenn die neue Version (so ich sie denn irgendwann mal kriege) wieder so gut ist wie die letzte, dann werde ich euch voll loben. Alle Leser dieser Seite werden dieses Lob dann zum Anlass nehmen euer Produkt zu kaufen! Ja, bestimmt! Es wird alles wieder gut.

Es ist Sommer, hurra!

Gestern hat entgültig der Sommer angefangen. Ich war mit dem TTausN in Erlangen im Röthelheim Biergarten. Ja, man kann schon draussen sitzen! Das funktionierte sogar länger als ich eigentlich wollte.
Weil ich mein Fahrradlicht daheim vergessen hab, wollte ich dann samt Rad mit dem Zug von ER nach N fahren – die Vorteile der öffentlichen Verkehrsmittel in Städtedreieck also voll ausnutzen. Ich dachte, dass da bestimmt im Stunden-Rhythmus Züge verkehren. Denkste! Kleinlaut musste ich um 22.30 Uhr daheim anrufen und mitteilen, dass der nächste Zug erst um 0.24 Uhr fährt und Sie bitten mich abzuholen.
Aber: Projekt2005 hat sich gestern voll bezahlt gemacht – 3 Stunden im Biergarten ohne zu frieren.

Der große Selbstversuch

Ich habe dieses Wochenende fast nichts gerissen – außer ein paar Blätter Bärlauch (uuah, Karl Auer am Apperat). Wahrscheinlich ist das der Grund warum ich heute motivierter denn je bin. Ja ja ich weiß selbst, dass diese These sehr gewagt ist. In einem noch nie da gewesenen Wissenschaftsdrang werde ich in einem Selbstversuch versuchen diese Vermutung in den nächsten Wochen zu belegen, ja!

Wirtschaft angekurbelt

Nüchtern betrachtet sind meine Einkäufe vom Samstag noch gar net mal so schlecht:
2 Flaschen Savanna Dry Premium Cidre. Die unterste Etage vom Karstadt ist der volle Konsumtempel – das Kaufhaus des Südwestens.

3 Black Star STRONG Darts
. In nem Laden in der Breiten Gasse, der grade Totalräumungsverkauf macht – Schnäppchen.

1 CULLMANN-Camera-Halter-Dreibein-Ding
. Sehr praktisch wenn man Bilderserien machen will.
Sakrileg von Dan Brown. Ein Thriller, hab im Fernsehn einen Bericht über das Buch gesehen. Die ideale Ergänzung zu Illuminatus und 1984 hoffe ich.

Manuel Andrack – Du musst wandern.
Hab ich im Urlaub gelesen und mir überlegt, dass es dem Taxi gefallen könnte.
1 Euphorbia im Blumenladen. Ausschlaggebend war schließlich der Name. Die Entscheidung zwischen dieser Euphorbiaceae und einer Aloe barbadensis hat mir zusätzlich ca. eine halbe Stunde meines Lebens gekostet.
1 Latte Macchiato Glas. Im Tchibo samt Latte Macchiato Bianco drin. Das Bianco bedeutet, dass es nach weißer Schokolade schmeckt.

Pokerface

An Tagen wie heute, den Tagen danach, schlendere ich am liebsten durch die Stadt. Auf eine gewisse Art bin ich sensibilisiert, ich sehe das Elend der Menschen und könnte kotzen. Dieses Elend wiedert mich an. Ohne Grund. Wenn ich so drauf bin wie heute, dann kaufe ich Zeug, das man nur kauft wenn man grad ichts besseres zu tun hat und absolut von seinem Handeln überzeugt ist obendrein. Klasse. Ich stelle mich in die Läden und schaue den anderen zu. Den Handy-Laden-Angestellten in ihren billigen Anzügen, den Tchibo-Verkäuferinen und den Verkäuferinen im Blumenladen. Wenn die wüssten was grade in meinem Kopf vorgeht, würden die mich aus ihren Läden schmeißen, definitiv. Aber sie wissen es nicht – ja sie wissen es nicht. Sie können es nicht wissen weil ich gute Mine zu bösen Gedanken mache. Ausgefuchst, voll auf Ego-Trip.

Ich warte

Ich krieg gleich Besuch, ausn Ausland. Krass, oder? Warte jetzt drauf dass es klingelt. Die Wohnung ist recht sauber, ich hab genug zu Essen gekauft. Passt alles. Warte nur noch auf den Besuch. Wird wohl gleich kommen. Bis er kommt schreib ich noch was auf meine Homepage und höre mir aus gegebenen Anlass Blind Guardian an.
Grade hab ich mich noch durch meine Bookmarks geklickt. Irgendwie scheints im Moment cool zu sein die eigene Internetseite einzustellen, sich wieder aufs Leben offline zu konzentrieren. Andere erleben grade nichts und können deshalb nichts schreiben. Es werden wieder aufregendere Tage kommen, bestimmt!
Hmm, vielleicht sollte ich ein paar Anregungen geben? In Rom wird der Papst beerdigt. Ah, Atheist. Ok, in England hats Rover geschafft pleite zu gehen – über Jahre hinweg ausschließlich hässliche Autos gebaut. Nix Autos? In München wird wieder mal über die Rechtschreibreform debattiert. Auch nix… Letzter Versuch: Apple OS X kommt bald. Mein Besuch hoffentlich auch.
Trotzdem cool – improvisieren ohne Musik oder Sprache, sondern beim Schreiben. Es klingelt.