Ich bin eine Schlampe. Grad simma draufgekommen und es stimmt. Ich mach alles. Ich bin Dienstleister.
Es ist Sommer, hurra!
Gestern hat entgültig der Sommer angefangen. Ich war mit dem TTausN in Erlangen im Röthelheim Biergarten. Ja, man kann schon draussen sitzen! Das funktionierte sogar länger als ich eigentlich wollte.
Weil ich mein Fahrradlicht daheim vergessen hab, wollte ich dann samt Rad mit dem Zug von ER nach N fahren – die Vorteile der öffentlichen Verkehrsmittel in Städtedreieck also voll ausnutzen. Ich dachte, dass da bestimmt im Stunden-Rhythmus Züge verkehren. Denkste! Kleinlaut musste ich um 22.30 Uhr daheim anrufen und mitteilen, dass der nächste Zug erst um 0.24 Uhr fährt und Sie bitten mich abzuholen.
Aber: Projekt2005 hat sich gestern voll bezahlt gemacht – 3 Stunden im Biergarten ohne zu frieren.
Advertisement is the half life
hoadl.net – der Werbeträger. Ab heute mach ich Werbung. Mit dem neuen Design ist es natürlich recht einfach Werbung für Desinger zu machen ;-). Initiator des Ganzen ist der Sebi.
Der große Selbstversuch
Ich habe dieses Wochenende fast nichts gerissen – außer ein paar Blätter Bärlauch (uuah, Karl Auer am Apperat). Wahrscheinlich ist das der Grund warum ich heute motivierter denn je bin. Ja ja ich weiß selbst, dass diese These sehr gewagt ist. In einem noch nie da gewesenen Wissenschaftsdrang werde ich in einem Selbstversuch versuchen diese Vermutung in den nächsten Wochen zu belegen, ja!
Wirtschaft angekurbelt
Nüchtern betrachtet sind meine Einkäufe vom Samstag noch gar net mal so schlecht:
2 Flaschen Savanna Dry Premium Cidre. Die unterste Etage vom Karstadt ist der volle Konsumtempel – das Kaufhaus des Südwestens.
3 Black Star STRONG Darts. In nem Laden in der Breiten Gasse, der grade Totalräumungsverkauf macht – Schnäppchen.
1 CULLMANN-Camera-Halter-Dreibein-Ding. Sehr praktisch wenn man Bilderserien machen will.
Sakrileg von Dan Brown. Ein Thriller, hab im Fernsehn einen Bericht über das Buch gesehen. Die ideale Ergänzung zu Illuminatus und 1984 hoffe ich.
Manuel Andrack – Du musst wandern. Hab ich im Urlaub gelesen und mir überlegt, dass es dem Taxi gefallen könnte.
1 Euphorbia im Blumenladen. Ausschlaggebend war schließlich der Name. Die Entscheidung zwischen dieser Euphorbiaceae und einer Aloe barbadensis hat mir zusätzlich ca. eine halbe Stunde meines Lebens gekostet.
1 Latte Macchiato Glas. Im Tchibo samt Latte Macchiato Bianco drin. Das Bianco bedeutet, dass es nach weißer Schokolade schmeckt.
Pokerface
An Tagen wie heute, den Tagen danach, schlendere ich am liebsten durch die Stadt. Auf eine gewisse Art bin ich sensibilisiert, ich sehe das Elend der Menschen und könnte kotzen. Dieses Elend wiedert mich an. Ohne Grund. Wenn ich so drauf bin wie heute, dann kaufe ich Zeug, das man nur kauft wenn man grad ichts besseres zu tun hat und absolut von seinem Handeln überzeugt ist obendrein. Klasse. Ich stelle mich in die Läden und schaue den anderen zu. Den Handy-Laden-Angestellten in ihren billigen Anzügen, den Tchibo-Verkäuferinen und den Verkäuferinen im Blumenladen. Wenn die wüssten was grade in meinem Kopf vorgeht, würden die mich aus ihren Läden schmeißen, definitiv. Aber sie wissen es nicht – ja sie wissen es nicht. Sie können es nicht wissen weil ich gute Mine zu bösen Gedanken mache. Ausgefuchst, voll auf Ego-Trip.
Ich warte
Ich krieg gleich Besuch, ausn Ausland. Krass, oder? Warte jetzt drauf dass es klingelt. Die Wohnung ist recht sauber, ich hab genug zu Essen gekauft. Passt alles. Warte nur noch auf den Besuch. Wird wohl gleich kommen. Bis er kommt schreib ich noch was auf meine Homepage und höre mir aus gegebenen Anlass Blind Guardian an.
Grade hab ich mich noch durch meine Bookmarks geklickt. Irgendwie scheints im Moment cool zu sein die eigene Internetseite einzustellen, sich wieder aufs Leben offline zu konzentrieren. Andere erleben grade nichts und können deshalb nichts schreiben. Es werden wieder aufregendere Tage kommen, bestimmt!
Hmm, vielleicht sollte ich ein paar Anregungen geben? In Rom wird der Papst beerdigt. Ah, Atheist. Ok, in England hats Rover geschafft pleite zu gehen – über Jahre hinweg ausschließlich hässliche Autos gebaut. Nix Autos? In München wird wieder mal über die Rechtschreibreform debattiert. Auch nix… Letzter Versuch: Apple OS X kommt bald. Mein Besuch hoffentlich auch.
Trotzdem cool – improvisieren ohne Musik oder Sprache, sondern beim Schreiben. Es klingelt.
Schneller zu Fuß
Damit die Kommadozeile nicht vergessen wird: http://powerbook.blogger.de/stories/253967/
Fan On Air
[19.36 Uhr] Alles klar, die Verbindung seht mit einer Bitrate von 96 kBits/s. Die ersten zeit Stunden bit Rock können starten. Ich kann die Frau K. sogar über eine Live-Cam schon rumwuseln sehen. Passt.
[20.00 Uhr] Nachrichten. Kurz danach startet sie mit Metallica – Some Kind of Monster (oder so). Wer die Frau K. kennt fragt sich nicht ob Metallica gespielt wird, sondern wie oft und was.
[20.08 Uhr] Der Stream bricht unter der Last der Zuhörerschaft zusammen. Ich wechsele auf 56 kBits/s und lausche einem Marilyn Manson Special.
[20.XX Uhr] Das MM Special war sicherlich eine gute Idee, durch das online-vorlesen hat sie sichtlich an Selbstvertrauen gewonnen – oder schlagen jetzt endlich die Johanniskraut-Tabletten an, die ich ihr kurz vor der Sendung die Hand gedrückt hab?
[21.10 Uhr] Die Frau K. spielt ein paar Klassiker – dieses Mittelalter-Metal-Stück habe ich Jahre lang nicht mehr gehört und bin begeistert. Anschließend folgt ein nettes Interview mit einer Band deren Namen ich schon wieder vergessen hab. Die Mucke ist aber gut. Das Interview ist Frau K. typisch – sie ist Fan und kann in die Musik viel mehr hineininterpretieren als der Komponist selbst.
[21.56 Uhr] Die Frau K. erwähnt den Namen der Band wieder Zombie Joe heißen die. Wenn sie in den nächsten 4 Minuten nichts verreist, dann kann man sie zu ihrer ersten Sendung eigentlich nur noch gratulieren!
[22.00 Uhr] Nach den Einstürzenden Neubauten ist definitv Schluss mit Rock – sofort wird eine Abba-Schnulze losgelassen. Hoffentlich lassen die dort die Frau K. bald wöchentlich auf Sendung!
Frau K. auf Sendung – Radio vom Fan für Fans. Ab heute habe ich tatsächlich einen Moteratorin im Freundeskreis. Geil!
Uneigennützige Werbung, relativ uneigennützig
Die Katrin hat heute Abend um 20.00 Uhr ihre erste Radiosendung! Großer-Bruder-mäßig können wir ihr dabei über die Schulter schauen – eigentlich mehr ins Dekolleté 😉
Sie hats innerhalb kürzester Zeit geschafft das zu machen was der C-Klassen-Philosoph und ich schon seit bald einem Jahr planen… Da sieht es mit unserem Projekt 2005 schon viel besser aus.