Der Tag will mir heute nicht so recht gefallen. Aufgewacht, keine Lust auf Laufen gehabt und dann lustlos zur Arbeit geradelt (ohne in den höchsten Gang zu schalten!).
Vielleicht ist es das Wetter? Ja, ja, das Wetter – auch nimmer des was es mal war… Oder der Stress, ja so ein Stress aber auch in letzter Zeit. Oder was? Vielleicht braucht der Bub Konsum oder gar etwas Genüssliches? Mal wieder was feines kochen oder ein paar Biers? Ausschlafen?
So früh am morgen kann man ja noch drauf hoffen, dass der Tag sich als Brecher erweist. Solls ja geben. Vielleicht kann ich heute abend recht befriedigt sagen: Was für ein Tag, am Anfang war er komisch, aber dann…
It´s good.
So, der King of Pop ist unschuldig. Hurra! An seiner Stelle würde ich den Medintummel nutzen und ein neues Album rausbringen, Titel: Love you till 13, oder so.
Reise, Buch, Musik und wie das alles zusammenpasst.
Die Senior-Hacks haben ihre Kinder und Schwiegerkinder gestern zum Italiener eingeladen. Mir war nach der gestrigen Zugfahrt etwas nach Bewegung, deshalb bin ich von N. her mit den Fahrrad angereist – das hat gut getan.
Auf meiner Heimfahrt gestern Mittag im Zug konnte ich mein Buch gar zu Ende lesen. Schlafes Bruder handelt von dem krankhaft verliebten Musikgenie Johannes Elias Alder. Der Elias ist in die Nachbarstochter verliebt – unglücklich – und geht daran elend zu Grunde. Ähnlichkeitenen zu den Geschehnissen am Wochenende waren nicht von der Hand zu weisen.
Gegen Ende des Buches hat der Elias seinen großen Auftritt. Als ich grade Passau mit dem Zug Richtung Franken verlasse, maltretiert er die Domorgel zu Fürstenberg. Um dem Treiben im Buch einen gebührenden musikalischen Rahmen zu geben höre ich Devin Townsends Inifinty – das geniale Werk eines anderen Genies.
Das brachiale Meisterwerk des Herrn Townsend stellt meine Kopfhörer auf eine ähnlich harte Probe wie das Orgelspiel des Elias die Domorgel und deren Blasebalktreter. Es ist leider nicht bekannt, ob Treter und Orgel zu Fürstenberg einen Schaden davongetragen haben. Meine Kopfhörer jedenfalls schon.
Strange
Mein Ausflug in den Bayerischenn Wald dauerte keine 36 Stunden. Um das Erlebte zu beschreiben fehlen mir schlicht und ergreifend die Worte. Es war kein Besuch im herkömmlichen Sinn, sondern eher ein Trip – allerdings ohne Rausch und deshalb auch ohne Kater und Suffnebenkostenstellekostenträger, ein Lernen fürs Leben.
R600 geht auch am Wochenende
Morgenstund hat Gold im Mund. Bevor ich N. in Richtung Bayerischer Wald verlasse möchte ich noch kurz erwähnen, dass Per Anhalter durch die Galaxis absolut sehenswert ist!
Im Bayerischen Wald – genauer in Passau – werde ich den JWausC treffen. Mit ihm hab ich während meiner Zeit in der WG zusammengewohnt. Der JWausC hat neulich 30. Geburtstag und den wollen wir dieses Wochenende nachfeiern. Ich hab übrigens zum erstenmal Zugtickets per Internet gekauft. Klappte erstaunlich reibungslos.
Widerstand zwecklos
Heute morgen hat das Telefon zu einer Zeit geklingelt, die Projket R600 wie Kinderkacke ausschauen läßt. Dran war die Hack-Mama. Der Ton mit dem sie zu so einer unchristilichen Zeit ihre Einladung für Sonntag Abend aussprach, ließ keinen Zweifel daran, dass ich Sonntag abend in W. zu sein habe. Punkt.
Die Senioren haben 30. Hochzeitstag. In ländlichen Gegenden war der Hochzeitstermin früher i.d.R. eng mit der Geburt des 1. Kindes gekoppelt. Der Verfasser dieser Seite ist der Erstgeborene und wurde somit wieder an den Termin im Herbst erinnert. Danke.
Abschließend dann noch die Aufforderung der Mutter (in genau dem gleichen Ton): Und jetzt stehst auf und arbeitest mal was…! . Naja gut. Neues Projekt: R600++
Wenn ich mal Kunde bin
Lassen wir den Tag MACig ausklingen: »Ich kann nicht warten, bis wir euch nicht mehr brauchen« hat der Mr. Apfel mal gesagt. Der Spruch ist super. Ich werde warten und ihn zu gegebener Zeit kopieren.
Muss grade feststellen, dass der man nicht nur coole Sprüche hat, sondern von den Klamotten her ganz schön auf meiner Welle schwimmt.
Neuer Akku eingetroffen
Ich bin Teil eines Austauschprogramms. Hab neulich eine Email von Apple bekommen. Die haben dort Angst um mich. Der Akku meines iBooks könnte mir nämlich während der Arbeit einfach so explotieren! Kein Witz. Gestern kam er dann in einem Paket, mit dem ich den alten Akku wieder zurücksenden muss – innerhalb von 10 AT, sonst wird mir der neue in Rechnung gestellt. Ganz schön frech Jungs.
Projekt R600 – Tagesablaufvorverlegung
Nicht ganz ohne Stolz kann ich an dieser Stelle den erfolgreichen Start des Projekts R600 verkünden. R600 steht für Rhythmus 6:00 Uhr.
Vorgeschichte: Auf die Frage „Wann stehst du früh auf?“ konnte ich in den letzten Monaten immer mit einem Grinsen im Gesicht „Na wenn ich halt aufwache“ antworten. Diese Antwort sorgte vorallem in Krankenschwesternkreisen oft für neidvolle Blicke bis hin zu verständnislosen Kopfschütteln.
Die Schattenseite dieses Tagesrhythmus‘ darf aber an dieser Stelle natürlich nicht verschwiegen werden:
- Auch ins Bett gehe ich erst wenn ich müde bin – zwischen 1 und 2 Uhr, oder wenn ich auf dem Sofa einschalfe gegen halb 5 Uhr.
- Weil ich meist erst gegen 20.00 Uhr von der Arbeit zurück bin, komm ich fast nicht mehr zum Einkaufen.
Konklusion: Ab heute wird wieder um 6.00 Uhr aufgestanden. Hat vorhin auch ganz gut geklappt. Bis kurz vor 7.00 Uhr war ich dann noch Laufen – darauf hatte ich nämlich in den letzten Wochen abends auch keinen Bock mehr – und dann wird bis 16.30 Uhr gearbeitet. Fertig. Vom regelmäßigeren Laufen verspreche ich mir obendrein ein entspanteres arbeiten. Bin mal gespannt ob das auch hinhaut.
Die 360 m der Shaolin
Heute morgen 8.30 h im Knoblauchsland zwischen N und ER. Der Radler Christian H. sieht sich mit einer fast ausweglosen Situation konfrontiert: Auf der Strecke vor ihm ein Auffahrunfall um den herum es sich staut, mitten auf einer von ca. 5 Sprenglern bewässerten Fahrbahn. Ein Stehenbleibenmüssen im Stau an der Unfallstelle bedeutet unweigerlich eine Sprenglerdusche – und das bei diesen Temperaturen wohl auch Lungenentzüntung wenn nicht schlimmer.
Der routinierte Radfaher suchte den Groove, den richtigen Takt um diese Schickane trockenen Hauptes und ohne Platten zu passieren. Irgendwie hat ers geschafft, der Macht war mit ihm.
Update: Ein Sprenger ist ein Sprinkler
Update 2: Ok, ok, ich meine eine Oberfluhrbewässerungsanlage