Gedanken zum Montag

Eigentlich mehr Gedanken zum Wochenend:

  • Das staubige Arbeiten am Samstag beim Abriss hat dazu geführt, dass ich Sonntag lieber indoor verbringen wollte – bis auf ganz abends als ich noch mal bei den Linux-Krankenschwestern vorbeigeschaut hab.
  • Ich fühle mich heute noch porentief dreckig.
  • Musste heute morgen feststellen, dass mein Vorderrad irgendwie ne Unwucht hat. Bei genauerer Kontrolle des Bocks ist mir dann auch noch aufgefallen, dass:
    • Der Vorderreifen komplett abgefahren ist
    • Die Bremsen auch
    • Ich selten so eine verdreckte Schaltung incl. Kette gesehe hab
    • Es also Zeit zu handeln ist.
  • Ich habe meinen Firmenausweis vergessen und muss heute vor den Türen warten bis jemand kommt und mich reinläßt (Ankotz-Level: 120%)
  • Ich muss morgen den ganzen Tag im Anzug verbringen – bei dem Wetter wird das sicherlich kein Spass
  • Die Idee ein Open-Air auf der Wöhrder Wiese zu machen war recht cool von der IG-Metall. Allerdings hatte die Rede zum Schluß so was von Reichsparteitag-, militanten Jung-Christen-Treff-, Pfadfindergroßveranstaltung- oder whatever-Feeling. Klassischer Fall von: Guten Eindruck in letzer Minute kaputtmachen.

Rendundanz beim Sempft

Ich habe grade mindestens genau so viel Zeit damit verbracht die Badewanne sauber zu kriegen wie ich kurz vor gebraucht habe mich sauber zu bekommen. Grund: Bei den Schwiegereltern stand heute der Abriss des alten Haus‘ auf dem Plan.
Dann war ich noch kurz einkaufen – dreckig wie ich war – und habe aus keinen besonderen Grund zwei Becher Born-Sempft (Senf) gekauft. Als mir kurz nach der Kasse der ein Becher runterviel wusste ich, dass es eine korrekte Entscheidung war.

Biergartensaison

Die Woche mit netten Menschen im Palmengarten Garten ausklingen lassen. Seit langen mal wieder ein paar Biers getrunken. Zufriedenheit. Werde nächste Woche mit dem DKausO ein Festival besuchen. Welches wissen wir noch nicht.

Der Bub mag MP3-Tags

Der Bub hasst MP3s ohne MP3-Tag. Mittlerweilen hat sichs ja rumgesprochen:
MP3s sind subba! Damit kann man Musik aus dem Internet runderladen und überall hin mitnehmen.
Ja stimmt. Aber wie soll man jetzt Gott und der Welt – also besser der Welt – erklären was Metadaten sind? Dass man eine MP3-Datei nicht

Ultra_langer_Bandname-ausdurcksvoller_und_einfühlsamer_Albumname-vom_
Liednamen_ganz _zu_schweigen[Jahreszahl].mp3

benennen muss, sondern sie ganze einfach Lied.mp3 nennen kann, weil der Rest an Informationen in der Datei drinnen steht und man es nicht mehr außen drauf schreibt – das ist subba! Ja, dafür ist der MP3-Tag da. Wollt ich bloß mal sagen.

Spätzündertag

reformDer Tag will mir heute nicht so recht gefallen. Aufgewacht, keine Lust auf Laufen gehabt und dann lustlos zur Arbeit geradelt (ohne in den höchsten Gang zu schalten!).
Vielleicht ist es das Wetter? Ja, ja, das Wetter – auch nimmer des was es mal war… Oder der Stress, ja so ein Stress aber auch in letzter Zeit. Oder was? Vielleicht braucht der Bub Konsum oder gar etwas Genüssliches? Mal wieder was feines kochen oder ein paar Biers? Ausschlafen?
So früh am morgen kann man ja noch drauf hoffen, dass der Tag sich als Brecher erweist. Solls ja geben. Vielleicht kann ich heute abend recht befriedigt sagen: Was für ein Tag, am Anfang war er komisch, aber dann…

It´s good.

So, der King of Pop ist unschuldig. Hurra! An seiner Stelle würde ich den Medintummel nutzen und ein neues Album rausbringen, Titel: Love you till 13, oder so.

Reise, Buch, Musik und wie das alles zusammenpasst.

Die Senior-Hacks haben ihre Kinder und Schwiegerkinder gestern zum Italiener eingeladen. Mir war nach der gestrigen Zugfahrt etwas nach Bewegung, deshalb bin ich von N. her mit den Fahrrad angereist – das hat gut getan.
Auf meiner Heimfahrt gestern Mittag im Zug konnte ich mein Buch gar zu Ende lesen. Schlafes Bruder handelt von dem krankhaft verliebten Musikgenie Johannes Elias Alder. Der Elias ist in die Nachbarstochter verliebt – unglücklich – und geht daran elend zu Grunde. Ähnlichkeitenen zu den Geschehnissen am Wochenende waren nicht von der Hand zu weisen.
Gegen Ende des Buches hat der Elias seinen großen Auftritt. Als ich grade Passau mit dem Zug Richtung Franken verlasse, maltretiert er die Domorgel zu Fürstenberg. Um dem Treiben im Buch einen gebührenden musikalischen Rahmen zu geben höre ich Devin Townsends Inifinty – das geniale Werk eines anderen Genies.
Das brachiale Meisterwerk des Herrn Townsend stellt meine Kopfhörer auf eine ähnlich harte Probe wie das Orgelspiel des Elias die Domorgel und deren Blasebalktreter. Es ist leider nicht bekannt, ob Treter und Orgel zu Fürstenberg einen Schaden davongetragen haben. Meine Kopfhörer jedenfalls schon.

Strange

Mein Ausflug in den Bayerischenn Wald dauerte keine 36 Stunden. Um das Erlebte zu beschreiben fehlen mir schlicht und ergreifend die Worte. Es war kein Besuch im herkömmlichen Sinn, sondern eher ein Trip – allerdings ohne Rausch und deshalb auch ohne Kater und Suffnebenkostenstellekostenträger, ein Lernen fürs Leben.