Ich bin nicht sehr ordentlich. Staub stört mich nur dann, wenn er eine mir wichtige Funktion beeinträchtigt. Ich assoziere das Wort Staubsauger mit dem Wort Teppich und da es in unserer Wohnung keinen Teppich gibt, frage ich mich seit nunmehr über vier Jahren, was dieser Staubsauger in unserer Wohnung verloren hat.
Ab und zu frägt Sie mich, ob mir aufgefallen ist, dass Sie die ganze Wohnung gesaugt hat, ich denke mir dann immer ob ihr schon aufgefallen ist, dass wir gar keinen Teppich haben? Kurz bevor Sie heute zum Spätdiest gegangen ist und ich gemütlich auf dem Sofa lag, kam dann die Frage: „Was machst du eigentich den ganzen Tag“ Na nix, ich hab ja Wochenend. Und dann „Du könntest ja mal Staub saugen!!!“. (das ist Frausprech und bedeutet grob: „Wenn ich heute abend heim komme, dann erwarte ich, dass man vom Fussboden essen kann!!!“)
Ich hab mir das Gerät dann mal angeschaut und bin zum Entschluß gekommen, dass dieses Gerät seinen Zenit längst überschritten hat. Höchstwahrscheinlich würde es mich bei meinem Vorhaben sogar ausbremsen. So, jetzt bin ich in die Stadt gewetzt und hab mich im Karstadt in der Staubsauger-Abteilung umgeschaut – unverbindlich. Staubsauger sind teuer!
Der Verkäufer hat mich gefragt, was ich denn bräuchte. Ich hab ihn gesagt, ja eigentlich gar nichts, weil wir ja keinen Teppich haben. Ich glaube der Verkäufer hat ganz genau gewusst was da grad für einer vor ihm steht. Er hat mit den Augen gezwingert, einen Grinser aufgesetzt und mich mit einem Gerät der Marke Progress Stuttgart zur Kasse geschickt. Jetzt haben wir also einen neuen Staubsauger für unsere Wohnung ohne Teppich. Ich habe jetzt mal so gemacht als ob wir Teppich hätten.
Progress Stuttgart hat bei mir was positives impliziert. Stuttgart – Schwaben – Gründlichkeit. In Wahrheit kommt die Kiste aber nicht aus Schwaben, sondern aus Nbg von einer Firma namens Progress Raumpflege in der Muggenhofer Straße. Und obwohl ich explizit darauf geachtet habe kein Gerät der Marke AEG zu kaufen, werde ich das Gefühl nicht los, diese Schweden doch irgendie unterstützt zu haben.
Devin Townsend
Der Kerl ist der Hammer. Seine Musik ist anders als alles was ich bisher gehört hab.
Auf der Infinity steht folgender Kommentar (von nem Kerl den ich nicht kenne, aber das tut nichts zur Sache): „Dieses Album ist so gut, daß ich mir wünschen würde, jeder Mensch würde es mindestenss einmal in seinem Leben gehört haben.“. Stimmt. Das kann man für den Rest aber auch behaupten.
Datenschleuder
Ist schon beeindruckend wie relativ genau man mit einen Service wie GeoIP IP-Adressen Orten zuordnen kann – das schrenkt die Auswahl ein.
Endspurt
Baahh. Müde. Kaputt. Noch 3mal nach IN. Ich bin müde. Ich. Emm. Urlaub. Einmal noch ER. Vielleicht zweimal. Oder Gleitzeit. Urlaub jetzt. Weihnachtsstress vorprogrammiert. Urlaub im April.
Tasse im Schrank!
Um meine Tasse isses ja ehr ruhig geworden in den letzten Tagen. Anfang der Woche kam das Paket an und gestern abend wars dann soweit: auspacken, anschauen, geschockt sein! Die Tasse hat einen Sprung in der Schüssel! Gestern abend postwendend reklamiert und heute morgen schon eine neue versprochen bekommen. Das ist Service!
Breaking news: Ich habs!
Ja, super! Ich bin begeistert. Das ist die Idee! Ich weiss jetzt endlich womit ich Sie Weihnachten überraschen werde.
Und dann bräuchte ich noch was: Kann irgend jemand der Leserschaft vielleicht einen Film von VHS nach DVD bringen?
»Interface-Nazis«
Ich finde diese Äußerung von Herrn Torvald sowas von toll, dass können aber nur die verstehen, die täglich mit mir zu tun haben: »Interface-Nazis« – dieses Wort klingt wie Musik in meinen Ohren!
Neben den Bier-, Wein-, Öffungszeiten, Überstunden-, Musik-, Admin-, Kampfpreis-, Werbe-, Auto-, Schnitzel-, MFC-, Miet- und Kaufpreis-, Online-, Bescheidgeber-, Vorschriften-, … ,Whatever-Nazis, gibts jetzt auch »Interface-Nazis«. Das beste dabei, des kommt gar net von mir! Ich bin zu tiefst gerührt von so einer Aussage, ehrlich!
(Ganz nebenbei, ich finde GNOME auch nicht besonders. Natürlich hat KDE zu viele Einstellungen, aber KDE schaffts trotzdem smarter daher zu kommen, das war nicht immer so! Letztenends kommts doch eigentlich nur darauf an, dass man die Arbeit machen kann, meiner Meinung nach isses eh wurscht welche Plattform man benutzt, da spielt die Oberfläche nur noch am Rande eine Rolle. Fertig.)
Durchschnittstag mit Beerdigung
Die Beerdigung von Tante Rettl war vom Typ „Sie war schon recht alt und hat in letzter Zeit recht arg leiden müssen – es war das Beste für sie.“ Stimmt. Die Musik hat auch gespielt. Die Groß-Familie mal wieder getroffen, aber recht bald wieder nach N. zurückgefahren, wegen des Spanischkurses. Fast ein Jahr ohne Beerdigungen verlebt.
Nach Spanisch hat die – aus meiner Sicht einzig coole – Mitschülerin zielstrebig bei den zwei größten Pfeifen nachgefragt ob die noch Lust auf ein Bier hätten – hatten sie auch. Gleich und gleich gesellt sich gern.
Aufgetaut
Bin heute Morgen aufgewacht und habe gefroren, gezittert hab ich wie ein Alko vor dem ersten Schluck. Mir gings so richtig schön beschissen. Die zweite Bettdecke konnte daran auch nichts ändern. Hab mich dann in die Badewanne geschleppt und ein heißes Vollbad genommen. Den Rest des Tages hab ich eingemummt wie ein Eskimo auf dem Sofa zugebracht.
Ich Depp bin gestern Nacht quer durch N. gelatscht und hab mich dabei wohl etwas verkühlt. Sowas hatte ich schon mal, vor gut 15 Jahren da hatte ich beim Musikmachen keine Jacke dabei und saß ca. 3 Stunden in der Kälte. Jetzt ist wieder alles gut.
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