So, die letzten Tage waren kein Standard:
Silvester und Neujahr nachmittag hab ich bei den famosen Wohnzimmerterroristen verbracht. Spassige Angelegenheit möchte ich mal sagen. Ha, und Neujahr morgen war ich laufen!
Neujahr abend habe ich dann versucht langsam runter zu kommen. Lockerer werden. Mich aufs Fasten einzustellen. Nach all der Völlerei der letzten Wochen habe ich mich letzte Woche dazu entschieden mal wieder zu fasten. Auslöser war ein Interview mit Thomas D., bei dem er vom Fasten und all den positiven Erfahrungen, die es mit sich bringt, erzählt hat. Ich muss fasten.
Gestern war dann auch schon der erste Fastentag. Dieses mal habe ich mich streng an die Anweisungen aus der Fasten-Bibel gehalten. Um mich abzulenken habe ich den Flur gestrichen. Der ist jetzt weis. Ein paar mal hatte ich ein leichtes Hungergefühl – vor allem als Sie sich eine riesen Portion Rigatoni reingezogen hat. Ich habe mich auf das Ende der Woche gefreut, darauf durch die Stadt zu laufen und sensibilisert für die ganzen Gerüche zu sein.
Heute werden wir mal wegen des Schranks schauen. Vielleicht gehe ich später mal laufen.
Lebenszeichen
Cooler Spruch, bei Gelegenheit einbringen:
Das ist voll auf dem Land, lauter außerordentliche Charakters dort…
Besuch vom Herrn M.
Als ich gestern abend nach N zurück gekommen bin hatte ich lust auf ein Bier. Aber so allein daheim wollte ich auch net. Also hab ich mir nen Tee gemacht. Ich hatte mich schon damit abgefunden den Abend teetrinkend zu beschließen als auf einmal der Herr Mösenberger angerufen hat. Meine Lieblingsschwubbe hatte in etwa das gleiche Problem wie ich. Juhu!
So sind wir also gemeinsam ins Landbierparadies gegangen haben gelabert und Bier getrunken. Bis hier her is alles Standard, aber jetzt kommts: Der Herr Mösenberger geht in ein Fitnessstudio UND nimmt mich heute nachmittag mit. Ich darf mit ins Fitnessstudio und mit in die Sauna. Man bin ich aufgeregt! 2006 das Jahr des stählernen Hack? Krasse Sache.
Postweihnachtliche Geschehnisse
Verfluchte Scheiße. So eine beschissene Scheiße. Dabei hätte alles so gut laufen können. Nachdem ich zwei Tag in der Wohnung ohne Hygiene- und Frischluftkontakt verbrachte habe, wollten wir heute abend Schrankkaufen fahren. Und dann sowas. Verdammte Axt! Disco im Armaturenbrett. Der Mann in der Werkstatt meint, dass die Lichtmaschine kaputt ist – ca. 300 €! Mir war das schon klar, dass das die Lichtmaschine sein muss, aber müssen es gleich 300 € sein? Das wirft meine Renovierungspläne ganz schön zurück – vom Loch im Geldbeutel will ich gar nicht sprechen.
Natürlich hatte ich nicht damit gerechnet als wir die Wohnung verlassen haben. Natürlich wollte ich nicht in Wintermantel durch die Möbelhäuser streifen. Handy habe ich seit Weihnachten nicht mehr gesehen geschweige denn benutzt. Die Uhr habe ich nach der Hygienewiederaufnahme doch glatt im Bad vergessen. Und dann sowas. Verdammte Scheiße aber auch!
Update auf WordPress 2.0
Update auf WordPress 2.0. Ist schon eine ganze Ecke komfortaber als die 1er Serie. Das Formular zum Verfassen von Postings ist in Javascript geschrieben und fühlt sich jetzt wie ein richtiger HTML-Editor an (allerings nicht mit Konqueror und Safari). An der Upload-Funktion wurde geschraubt, bisher bin ich so halbzufrieden. Vielleicht habe ichs noch nicht durchschaut.
Die neue Version ist irgendwann die Tage rausgekommen. Die WordPress-Leute haben ihre Seite komplett überarbeitet – was schön ausschaut ist allerdings noch nicht fertig verlinkt. Werde jetzt mal etwas rumspielen…
UPDATE: Nach längeren hin und her habe ich den Kommentar-Spam-Blocker endlich zum Laufen gebracht. Problem war, dass die zuständige Funktion einfach nicht aufgerufen wurde. Funktions-Aufrufs-Nazi möchte ich mal sage. Folgendes habe ich in der Datei wp-comments-post.php eingefügt:
$plugins = get_settings('active_plugins');
if (is_array($plugins))
$active = (array_search('bot-check.php', $plugins) === false)? false : true;
if ($active) {
bot_check($comment_ID);
}
Schön ist das nicht, funktionieren tuts aber.
UPDATE2: Diesen wunderbaren Editor kann man unter Options, Writing, Formatting, „Users should use the visual rich editor by default“ ausschalten. Der Editor ist ein Editor-Nazi (würde Linus wohl sagen).
Alte Zöpfe – abgeschnitten, komplett!
Ich bin kein Messi. Ich versuche nur Dingen eine 2. Chance zu geben – die meisten Sachen kann man schließlich irgendwan mal wieder gebrauchen! Diese Form von Gutmütigkeit hat in unserer Wohnung einen natürlichen Feind: Strauraum. Wir haben nicht nur keinen Tisch, wir haben auch keinen Stauraum.
Heute passierte dann das was passieren muss, wenn ein Zimmer das liebevoll Arbeitszimmer genannt wird (eigentlich ist es mehr ein Lager mit Schreibtisch) und ein hochwertiger neuer Staubsauger zusammen leben. Bumm! Ich muss gestehen, dass ich in den letzten 5 Jahren keine zwei Stunden damit verschwendet habe, das Arbeitszimmer aufzuräumen. Heute war es dann soweit, es nahm seinen Anfang im Arbeitszimmer, schwappte ins Schlafzimmer über und endete schließlich in der Küche.
Unsere Wohnung braucht ein Face-Lift! Unsere Möbel sind eine illustre Mischung von Dingen, die irgendwann irgendwo abgestaubt wurden. In die Einrichtung haben wir beim Einzug nicht wirklich großartig investiert. Wir waren froh die Zimmer einigermaßen mit Möbel vollbekommen zu haben. Das Aussehen war erstmal egal. War. Bis heute morgen jedenfalls.
Im Arbeitszimmer vielen meiner Auf-/Aus-/Renovierungswut alle alten c’ts, alle Suse-Installationshandbücher, ein paar alte Computerbücher und alle Ausgaben vom Linuxmagazin ab Ende `99 zum Opfer. Der große Studi-Schreibtisch musste einen kleineren weichen. Das letzte Christian-H.-Jugendzimmer Möbel wird unsere Wohnung im Laufe der Woche verlassen. Alles in allem steht nur noch das alte Buffet meiner Tante dort wo es war. Noch!
Dann Schlafzimmer. Unser Schlafzimmer ist grün. Kein helles Grün, sondern Moosgrün. Die ebenfalls grünen Möbel hab ich damals im Forchheimer Gebrauchtwarenhof Pack mers geholt – 200 DM, glaube ich. Dann gibts da noch eine Wäschetruhe, ein alte Herrenkommode und ihr – nenen wirs mal – Jugendbett. Das Bett, der Schrank und die hässlichen Nachtkästchen werden die Wohnung ebenfalls verlassen. Definitiv. Dafür kommt da jetzt ein wandfüllender Schrank (kann man hier übriges prima planen) rein. Die Wände werden gestrichen, wenn ich mit diesem Zimmer fertig bin, wird sogar eine Lampe drinnen hängen!
Endspurt Küche: Dreh- und Angelpunkt und Stein des Anstoßes war heute morgen eigentich die Tatsache, dass wir keinen Tisch, dafür aber Gäste zum Frühstücken hatten. Kurzfristig dachte ich im Arbeitszimmer Platz für einen Tisch machen zu können. Geht nicht. Jetzt suche ich noch nach einer Küche-Tisch-Lösung. Vielleicht einen Klapptisch. Ich weiß es nicht. Vorsorglich habe ich erst mal den Kühlschrank verschoben – nur damit die Küche sich schon mal auf Veränderung einstellen kann.
In diesem Sinne!
Schönes Fest wünsche ich.
Wieder mal nen Tag verschenkt
Heute Mittag war ich zusammen mit den Kleinis und dem Konsti im Tasskaff. Wir waren gut 2 Stunden damit beschäftigt rum zu stehen, Kaffee zu trinken und uns zu unterhalten, zu lästern, zu schauen und uns zu wundern. Weltpolitisches wurde da genauso beleuchtet wie lokale Minderheitenprobleme und neue Konsumtrents.
Es gibt verschiedenste Möglichkeiten einen Tag ohne sinnvolle Tätigkeiten rum zu bingen, aber im Tasskaff rumstehen und genau das zu machen was wir gemacht haben ist so ungefähr die schönste!
Apropos unnütze Tätigkeiten: Wenn ich Meldungen wie „Windows-Clone ReactOS mit neuer Version“ oder „Neues GUI für KOffice 2 geplant“ lese, dann habe ich auch kein schlechtes Gewissen dabei einfach mal unproduktiv zu sein. Zeit in totgeborenen Projekten zu verpulvern ist meiner Meinung nach sogar noch schlimmer als sie überhaupt nicht zu nutzen.
Apologise Never Explain
Mit Erstaunen musste ich gestern feststellen, dass Therapy schon 2004 ein mir noch unbekanntes Album namens „Never Apologise Never Explain“ rausgebracht haben. Ich bin Therapy-Gewohnheitskäufer und hab das Teil dann auch gleich mitgenommen. Rockt.
Therapy hatten ’94/’95 mit Troublegum und Infernal Love zwei MTV-Hit-Alben am Start und auf den Konzerten waren überdurchschnittlich viele Mädels. Dann war eine Zeit lang nix mehr zu hören und seit ’98 rocken sie fast jährlich ein neus Album ohne MTV-Hits strait forward nennt man das glaube ich. Gut. Sehr gut!
Unbestätigten Gerüchten zu Folge soll der Andy Cairns nicht nur der Cheffe von Therapy sein, sondern auch noch Präsitent der Turbojugend Dublin. Bei der Recherche bin ich auf turbojugend.net rausgekommen und musste mit Erstaunen feststellen, dass es in FO jetzt auch eine Turbojugend gibt.
Wohnzimmerterroristen-Weihnacht
Gestern war Wohnzimmerterroristen-Weihnachtsfeier. Der El Gordo hat sich eine exklusive Lokalität dafür ausgesucht: Das Wirtshaus unten bei ihm an der Ecke – ein „Böhmisches Spezialitäten Restaurant“. 1A Angelgenheit. Riesen Portionen, gutes Bier, angenehmes Ambiente und moterate Preise. Gut, wir mussten etwas lang aufs Essen warten. War aber gut für die Kommunikation und hat mir einen Warteschnaps eingebracht.