ncal in WSL

In der Shell kriegt man recht schnell einen Kalender angezeigt wenn man den Befehl "cal" eingibt. Früher war das Programm auf jedem Linux/Unix standardmäßig installiert, das ist heute nicht mehr der Fall, zumindest bei Ubuntu nicht, Abhilfe schafft "sudo apt install ncal".

Damit der Kalender dann so schön angezeigt wird wie im Bild, muss man ncal wie folgt aufrufen "ncal -wMby" (zeige Wochennummern, starte Wochen am Montag, nutze cal Format, zeige komplettes Jahr an). Wenn man das als alias in die .bashrc oder, wie in meinem Fall, .zshrc haut, dann ist man am Ziel:

Im oberen Bild sieht man übrigens noch ein Goody von Windows: Man kann das Linux-Subsystem und die Eingabeaufforderung im gleichen Fenstern in unterschiedlichen Tabs aufrufen. Das ist schon ziemlich cool.

Bash History nutzen

In der aktuellen CT ist ein Artikel über die Linux Bash und wie man die pimpen kann. Interessant für mich war dass man sich die Nummer vom letzten Befehl in der History anzeigen lassen kann. Wie ich dann in mein eigenes Terminal schaue, musste ich feststellen, dass ich das schon habe, allerdings unbemerkt bis jetzt.

Man sieht das oben im Bild, das „ls“ wäre Befehl Nummer 803. Das nächste Feature war mir aber neu: Man kann mit !+Nummer direkt wieder auf einen Befehl zugreifen. Das ist ja mal wirklich nützlich.

Ich weiß wo ich letzten Sommer fotografiert habe

Der Wechsel von Budgie auf Ubuntu war eine gute Sache. Der Ubuntu Gnome Desktop ist super dokumentiert und es gibt einen Haufen Info- und Supportseiten. Auf so einer Seite gab es auch einen Tipp wie man die Geodaten von Bildern in einer Gallerie, in einer Karte anzeigen lassen kann.

Wie geil ist das denn? Im Endeffekt muss man nur ein Plugin-Paket für den Bildbetrachter Eye of Gnome installieren und dann geht es auch schon los.
sudo apt install eog-plugins
Aktiviert wird das Plugin direkt in den Einstellungen von Eye of Gnome. Peng! Klickt man danach auf ein Bild, zeigt die Karte rechts an wo es aufgenommen wurde. Und anders herum zeigt ein Klick auf eines der schwarzen Kästchen in der Karte, das dort aufgenommene Bild. Top!

Ein bisschen OS X Feeling unter Linux

Bei OS X gibt es den Befehl open. open übergibt man einen Pfad und der wird geöffnet. Fertig. Ist der Pfad ein Verzeichnis, dann wird das Verzeichnis im Finder geöffnet, ist es ein PDF-Dokument, dann der PDF-Reader mit dem Dokument, usw. Das ist voll praktisch! Dateien mit locate suchen und das Ergebnis mit open öffnen.
Unter Linux gibt es so ein open nicht. Aber es gibt xdg-open aus den xdg-utils, das macht das gleiche. Baut man ein Skript darum und speichert es als „open“ ab, dann ist man auch schon OS Xig unterwegs:

xdg-open "$*" &> /dev/null &

TUXEDO InfinityBook 14 #2


Beim neuen Laptop war ja ein USB-Stick beigelegt auf dem WebFAI installiert ist. Mit WebFAI bekommt man recht einfach ein von Tuxedo vorkonfiguriertes Linux auf das Laptop, quasi ein erweitertes Zurücksetzen auf Auslieferungszustand. Zur Auswahl steht aber nicht nur Tuxedo Budgie, sondern auch noch Ubuntu und Suse.
Suse unterstützt ja standardmäßig Snapper und damit die Möglichkeit Snapshots von Systemzuständen zu machen – und das ist doch eine Neuinstallation wert! Mit WebFAI wird Suse allerdings ohne BTRFS installiert und damit funktioniert auch kein Snapper.
Weil WebFAI wirklich prima funktioniert, kam es danach gleich nochmal zum Einsatz um Ubuntu zu installieren. Budgie ist zwar hübsch anzuschauen, aber doch weit weg vom Ubuntu-Standard. Und diese Installation mit Ubuntu ist wirklich top! Ein so ein geschmeidiges System habe ich lange nicht gesehen. Sehr schön. Gefällt mir.

TUXEDO InfinityBook 14 #1


Nach gut zwei Wochen mit dem TUXEDO InfinityBook 14 ist es Zeit für ein erstes Zwischenfazit. Das Laptop schaut gut aus, ungefähr wie ein altes MacBook Air. Und das Laptop ist leise, weil es keinen Lüfter hat. Und es läuft out-of-the-box mit Linux, mit allen Treibern und Pipapo – tut einfach so gehen. Die Akkulaufzeit ist anständig, die Tastatur hat einen schönen Hub, die Kanten sind vielleicht etwas scharfkantig und es funktioniert kein MS OneNote. Ja gut, es hat auch etwas gedauert bis die Video-Beschleunigung im Browser funktioniert hat, das ist aber ein bekanntes Linux Problem. Jetzt läufts, es noch nichts zu meckern. Achja, der Preis – die Hälfte eines vergleichbaren Macs.

Pi-hole

Docker sei Dank geht das hier gerade Schlag auf Schlag! Seit gestern Nacht um 0200 läuft Pi-hole und sorgt für weniger Werbung beim Surfen. Was Pi-hole ist und wie es funktioniert wird hier im schönstem österreicherisch erklärt, vor einiger Zeit gab es auch einen Artikel in der CT.
Beispiele wie man Pi-hole installiert gibt es im Netz genug. Bei einer Installation in Docker auf Ubuntu muss man beachten dass man vorher den lokalen DNS-Server abschaltet:

sudo systemctl disable systemd-resolved.service
sudo systemctl stop systemd-resolved.service

Danach baut man sich eine passende docker-compose.yml Datei zusammen und startet das Ganze, auch hierzu gibt es zig Beispiele. Will man sämtlichen lokalen Traffic über Pi-hole leiten, dann muss man dazu noch in der Fritzbox unter Heimnetz–>Netzwerk–>Netzwerkeinstellungen–> IPv4-Adresse den DNS-Server auf die neue lokale Pi-hole Instanz umleiten und danach den DHCP in Pi-hole aktivieren. Ach Gott ist das schön.

PS: Man hat alles richtig gemacht wenn bild.de nicht mehr geht.

Z Shell mit Ubuntu


Man kann mit der Z Shell auch Ubuntu richtig schön aufmöbeln. Wie es generell geht ist hier beschrieben. Einen Überblick über alle Plugins und Themes gibt die Seite: Oh-My-Zsh! A Work of CLI Magic —Tutorial for Ubuntu. Als erstes sollte man in der Datei ~/.zshrc das Theme auf „agnoster“ setzen. Dann kommt das Wow.
Der ganze bunte Zauber hängt an den System-Fonts „fonts-powerline“. Wenn man die einmal auf allen Rechnern installiert, dann funktioniert das auch schön via SSH. Schön. Bunt. Nützlich.

Die Backup-Strategie Teil 14 – autosupend, das „d“ steht für Deamon

autosuspend ist eine elegantere Lösung als autosuspend.sh. Obwohl sich beide Lösungen vom Namen her ja kaum unterscheiden, spielen sie lösungstechnisch in unterschiedlichen Ligen.
Der Hauptunterschied ist dass autosuspend als Deamon gestartet, das System kontinuierlich überwacht und das bedeutet er kann u.a. z.B. die idle-Zeiten am Desktop und den aktuellen Netzwerkverkehr berücksichtigen. Streamt man z.B. gerade einen Film, dann hält er den Rechner wach, hat man am Desktop länger nichts gemacht, dann schaltet er in den Standby. Insgesamt eine rundere Lösung.
Zum Projektverlauf.

Z shell

Durch Zufall bin ich über die Z shell gestolpert. Eigentlich bin ich Basher, die Bash kann alles was ich brauche, aber die Z shell schaut viel viel geschmeidiger aus, definitiv!

Damit es schlussendlich auch richtig schön und geschmeidig ist, braucht noch ein paar Fonts und Plugins und am besten iTerm. Hier ist das schön beschrieben, Themes gibt es fast mehr als bei WordPress – für eine Shell!