An dieser Stelle möchte ich auf ein extrem nützliches Tools hinweisen, heißt Highlight und tut highlighten. Super Sache!
Selbermachen
Wir schauen nach vorne
Den Artikel „Why I Stopped Coding and Why I’d Start Again“ finde ich absolut lesenswert. Dort werden zwei coole Ideen beschrieben:
Zum einen das Laden von Bibliotheken, die sich irgendwo im Netz befinden, und das zur Laufzeit! Die Idee an sich ist zwar nicht neu, neu ist allerdings Google zur Verwaltung dieser Bibliotheken in die Pflicht zu nehmen.
Und dann gibt es da noch folgende Idee „make the runtime environment so small that it can be a part of any computing device“ – in diesen Fall ist das der Python Interpreter.
Ich denke wenn man beide Ideen clever kombiniert, könnte man damit wirklich coole Sachen machen – allerdings nur so lange eine Verbindung zur Bibliotheksquelle im Netz besteht, zugegeben ein Knackpunkt. Ich könnte mir da ungefähr sowas vorstellen: billige oder kostenlose Laufzeitumgebung für die Anwender und laden von systemspezifischen Algorithmen oder Anwendungen, nur dann wenn sie benötigt werden. Hersteller könnten eigene Bibliotheken kostenpflichtig anbieten und hätten so eine Möglichkeit zu jeder Zeit zu wissen wer und wann ihre Anwendungen verwendet. Irgendwie sowas stelle ich mir vor, irgendwie…
In diesen Zusammenhang muss dann auch JNODE erwähnt werden, dort ist zwar keine Rede von dynamischen Nachladen von Ressourcen aus dem Netz, aber die Laufzeitumgebung – das Betriebssystem – ist eine Java-VM (!). Ich mache mir meine Gedanken…
Wo soll das nur hinführen?
Ich kann mit Fug und Recht behaupten, das wohl langweiligste Wochenende seit langen verlebt zu haben. Hab tatsächlich nix gemacht, gar nix. Gut, Samstag nachmittag war ich im Kloster, hab nen Kaffee getrunken und Zeitung gelesen, das wars dann schon.
Das schlimmste ist, dass mir das Wochenende auch noch richtig gut gefallen hat! Vor zehn oder fünfzehn Jahren hätte ich mich nach so einen Wochenende wahrscheinlich vor den Zug geschmissen. Heute sitze ich entspannt auf Arbeit.
Dafür habe ich aber ein neues Projekt im Visier: Flachbild-TV im Wohnzimmer. Ein Nebenprojekt von My Digital Life. In einer alten CT hab ich da einen Artikel gefunden. Die Entscheidung die ansteht ist die folgende: Deutsche Oberklasse oder asiatische Mittelklasse. Schwierige Entscheidung! Jedenfalls habe ich jetzt mal die Entscheidung getroffen mir einen zu kaufen. Das ist doch auch schon mal was. Die Woche über werde ich Deutschland bereisen, da habe ich Zeit mir mehr Gedanken zu machen.
Sugar Baby
Das Design der Oberfläche Sugar des OLPC-Laptops sollte Schule machen und auch auf den normalen Desktop übertragen werden. Nicht nur Kindern in armen Ländern könnte damit der Einstieg in die Computerei erleichtert werden, Leute die keine Ahnung von Computern haben (wollen), würden damit sicherlich auch leichter zu recht kommen. Gefällt mir.
Windows-Anwendungen direkt auf dem Mac-Desktop
Das ist es. Bräuchte ich Windows auf meinem Mac, dann würde ichs genau so machen wollen: Parallels Desktop startet Boot-Camp-Installationen
Xalan-J Java Extension
Wenn man eine XML-Datei in etwas anderes transformieren will, dann kann man dazu XSLT nehmen. Das funktioniert so: man wendet eine Transformationsvorschrift (XSL) auf eine XML-Datei an und bekommt ein bestimmtes Resultat. Und dieses Anwenden kann man mit Hilfe von Xalan-J machen.
XSL beschreibt in XML und XPath welche Elemente aus der einen Datei in bestimmte einer anderen Datei abgebildet werden sollen. Das geht recht gut so lange es relativ einfache Transformationen sind, bei komplexeren Sachen bricht man sich recht schnell die Finger – manche funktionieren schlicht weg überhaupt nicht.
Und genau für solche Fälle gibts einen super Trick, man kann nämlich in XSL-Select Ausdrücken Java Klassen angeben…! Und Xalan-J unterstützt das natürlich, prima Sache. Der Aufruf in der XSL schaut ungefähr so aus:
<xsl :variable name="var1" select="java:MyClass.mymethod($param)"/>
Nix dabei gewesen
Also es ist so, gestern bin ich mit meinen Gutscheinen bewaffnet Richtung Stadt gezogen, etwas Musik sollte es sein. Zuerst bin ich bei den Flachbildfernsehern hängen geblieben, da muss in nächster Zeit im Hause Hack je etwas passieren, erstaunlicherweise gefiel mir regelmäßig das Bild eines 1500,- Geräts besser wie das eines 2500,- Geräts. Komisch. Egal, bei dem Preis könnte ich mir dann noch einen MacMini dazu kaufen und hätte für ca. den Preis eines 24″ iMacs eine stattliche Seh-Fläche. Dummerweise scheitert das Projekt „My Digital Life“ derzeit an der Finanzierung.
Dann weiter zur emotionalen Berührung aka Musik: das einzige was mich an der neuen Slayer begeistern konnte, war die Tatsache das Dave Lombardo wieder an der Schießbude sitzt. Die neue Waltari ist irgendwie gut, muss ich mir vielleicht nochmal anhören. Dann doch auf bewährte Größen zurückgreifen – Devin Townsend hat mit seiner Prügelkombo Strapping Young Lad ein neues Album veröffentlicht, sehr hart, leider zu hart.
Da ich das Konsummekka nicht komplett nackt verlassen wollte habe ich an der Kasse reflexartig nach einer 5-Euronen-CD gegriffen: irgendwas von Jethro Tull. Etwas gefrustet bin ich dann noch eine Runde N und FÜ gelaufen, Urlaubsabschlussrunde sozusagen. Achja mein bislang längster Urlaub ist jetzt aus.
Schön, echt schön.
Die Frau W. hat mir gestern ihren neuen iPod dagelassen – betanken bitte. Sie hat sich den neusten und größten rausgelassen, typisch. Das ist ein schönes Gerät, zeigt Covers an und kann auch Bilder verwalten. Super Gerät, echt super!
Projektstatus: pending
Apple hat vorhin iTV vorgestellt (hier gibts schon mal ein Bild, morgen sollte das Internet voll davon sein) – ein Funk-Set-Top Box für den Fernseher, für ca. 300 €, aber erst für Anfang nächsten Jahres.
Dann warte ich halt und setze den Status des Projekts hiermit auf „pending“.