Richtfest verschoben


Wenn man mit ein berechnet dass die Chefin das ganze Wochenende gearbeitet hat und es am Samstag auch noch bis auf eine Stunde durch geregnet hat, dann ist der derzeitige Projektfortschritt gar nicht mal so schlecht: Das Balkengerippe steht, geplant war eigentlich dass das Dach auch schon drauf ist.
Das war am Samstag aber auch so richtig scheiße. Das Holz nass, die Böcke wacklig, der Rasen zum Abbinden zu uneben und die Handkreissäge für die Balken zu klein. Der Anriss wurde kurzerhand mit einer Wachsmalkreide gemacht und die Ab- und Einschnitte mit einer Motorsäge. Alles nicht ideal, aber zweckmäßig.

Mehrgenerationenbetonieren

Am Freitag wurde das Fundament betoniert, würden Fundamente Namen bekommen, müsste es Petrus heißen. Die ersten gut 15 cm vom Gartenhaus stehen also! Der Mörtel kam aus der Betontankstelle und musste nur noch in den Garten gekarrt werden, das ist zwar bequem, aber trotzdem kräftezerrend.
Der Senior ist ein Meister im Anhängerfahren und hat den Hänger bei jeder Fuhre rückwärts in den Hof bugsiert, das war ein starkes Stück. Als Schalung wurden einfach Balken vom Haus verwendet, die sind gerade und formstabil, das ging schnell. Das Kind 2 war vom Mörtel begeistert und ist auch mit herum gehüpft. 3 Hack, 3 Generationen, 1 Fundament.

Ein Projekttag halt, ohne wenn und aber

Mit der Entscheidung dass es ein Streifenfundament werden wird und der Tatsache dass für 12:30 Uhr der Transporter reserviert war, wurde in aller Herrgottsfrüh der Plan optimiert und aus diesen dann eine Einkaufsliste abgeleitet. Diese musste dann im Hornbach nochmals adhoc an die Gegebenheiten angepasst werden, weil wir in einer OSB-Mangelperiode leben.

Der Transporter war gut voll und es war eine richtig harte Nuss ihn schnell abzuladen um ihn pünktlich wieder zurück bringen zu können. Abladen, Regen hin oder her, abladen! Auf den Vorschlag morgen früh doch erst mal zu schauen wie das Wetter wird ist der Senior nicht eingegangen. Morgen wird betoniert. Betonieren, Regen hin oder her, betonieren!

Der Brustlöser

Der Plan für das Gartenhaus steht eigentlich seit Wochen, also seit mindestens fast einer und das in der speziellen Detailtiefe, in der ein Hack so ein Vorhaben plant. Alles gut eigentlich. Aber die Zeit bis es losgeht ist richtig schlimm, denn täglich werden die Pläne überdacht, auch nachts. Aus dem Punktfundament wird ein Streifenfundament und aus dem Streifenfundament ein Punktfundament mit einzelnen Streifen, eine spezielle Punkt-/Streifenfundamentskombination sozusagen, extrem speziell. Die Chefin ist enorm genervt.
Es muss jetzt endlich losgehen und es geht jetzt endlich los: Für Donnerstag ist ein Transporter reserviert, damit das Material eingekauft werden kann. Das heißt spätestens am Mittwoch muss die Einkaufsliste stehen und die hängt maßgeblich vom Fundament ab. Und deshalb war heute Showdown am Fundament. Und damit da jetzt nicht mehr nachgedacht werden muss, wurden auch gleich Fakten in Form von 2 Graben für Streifenfundamente geschaffen und für Freitag noch der Senior zum Betonieren einbestellt und die nächste Betontankstelle klargemacht. Jetzt geht es los. Endlich.

Der maßgeschneiderten Sonderlösung für eine individuelle Gartenbewässerung ein Stück näher #2

Zugegebenermaßen läuft gerade nicht alles so rund wie es laufen könnte, aber bei der Gartenbewässerung, da gibt es großes zu berichten: Gestern wurde nämlich oben eine Luke in den IBC-Container gesägt und eine Tauchpumpe rein gehängt. Ab jetzt sind wir Gartenbewässerungs-technisch ganz weit vorne. Gießen mit Schlauch ist halt einfach so ungefähr 2000 mal besser als gießen mit der Gießkanne. Gut, man kann das jetzt noch etwas ausbauen, aber generell läuft das Ding. Und dass es Übernacht noch geregnet hat und der IBC-Container jetzt wieder fast voll ist, das ist das Sahnehäubchen obendrauf!

Der maßgeschneiderten Sonderlösung für eine individuelle Gartenbewässerung ein Stück näher


Am Samstag hat der IBC-Container ein Fundament bekommen. Gut, es ist kein richtiges Fundament, es sind nur ein paar Backsteine, aber es schaut gut aus und der Container steht jetzt etwas erhöht sodass man eine Gießkanne schön voll machen kann. So weit so gut. Das Bild zeigt den Füllstand gestern am Abend. Heute Morgen war er schon fast voll. Jetzt muss man sich langsam über den Überlauf Gedanken machen, das ist wichtig weil das Wasser sonst über den Schlauch zurück fließt und das wäre blöd.
Mit der Gießkanne wird das Wasserholen aus dem letzten Eck im Garten auch nur eine Zeit lang Freude machen, d.h. die 2. Stufe a.k. „Stufe Luxus“ könnte jetzt theoretisch angegangen werden: Einen Wasserhahn, der an einen Druckschalter angeschlossen ist, der bei Öffnen des Hahns eine Pumpe einschaltet (so ungefähr). Aber nur theoretisch. Momentan steht nämlich da wo der Wasserhahn hin soll noch ein Gartenhaus. Und das muss erst weg.

Garten unter Strom

Unser Außenbereich war stromtechnisch bisher etwas unterversorgt. Als wir eingezogen sind gab es nur eine Steckdose in der Garage, das war alles. Als wir vor ein paar Jahren die Terrassensitzstufe gebaut haben, wurde auch gleich noch ein schaltbares Kabel aus dem Anbau raus gezogen. Beim Aufrichten vom Schuppen gab es dann noch eine neue Leitung in den Schuppen. Heißt zusammengefasst terrassennah sind wir mittlerweile ganz gut versorgt.
Letztes Jahr beim Erweitern der Terrasse wurden dann gleich noch ein paar Erdkabel vom Schuppen aus weiter in den Garten gezogen und gestern endlich verdrahtet, jetzt gibt es Strom am Baum und Strom im Gartenhaus und einen Verteiler genau in der Mitte dazwischen. Und das ist ja so was von praktisch! Da kann man Pumpen anschließen – ganz ohne Verlängerungskabel – oder halt WLAN-Repeater. Und mit so einem WLAN-Repeater bist du beim Surfen im Garten ganz weit vorne!
(Dass es am Baum gleich 2 Steckdosen gibt und eine davon direkt vom Schuppen aus schaltbar ist, hat einen bestimmten Grund, allerdings ist der noch geheim, aber das wird was ganz großes!)

Es ist wie Malen nach Zahlen, nur halt ohne Malen und ohne Zahlen


Es geht weiter in Sachen Gartenbewässerung, der Plan wird jetzt Stück für Stück umgesetzt:

  • Beim Aufbau der Trockenmauer wurde gleich eine keine Regentonne mit vergraben und ein 100er HT Rohr als Leerrohr für verschiedenen Leitungen, die zwischen Überdachung und dem Gartenhaus 2.0 gezogen werden müssen, verlegt.
  • Samstag kam dann eine Steckdose dazu, damit die Tauchpumpe in der Regentonne mit Strom versorgt werden kann und ein alter Schlauch wurde ins Leerrohr gezogen.
  • Vorgestern wurde ein Komposthaufen platt gemacht, damit der IBC-Container Platz hat.
  • Gestern kam der IBC-Container und wurde gleich in den Garten geschafft.

Ziel für Samstag ist es den Container zu reinigen und ihn richtig zu platzieren, danach kann dann auch schon der Schlauch bis zum Container verlegt werden. Dann muss es regnen und wir schauen weiter.

Es werde dunkel #2

Die Chefin wollte ein Rollo am Dachfenster im Flur. Vor ein paar Jahren habe ich so eines mal beim Kollegen J. mit eingebaut, ist machbar, vor allem bei großen Fenstern weil man da von innen arbeiten kann. Bei unserem kleinen wäre das nur von außen möglich. Mir war das zu hoch, jetzt hat sie ein Verdunkelungsrollo samt Sonnenschutz bekommen, sowie wir das auch schon im Schlafzimmer haben. Das kann man von innen montieren, eine adäquate Lösung für Menschen die nicht so gern auf dem Dach rum krabbeln, allerdings komplett ohne Heimautomatisierungsoption.

Ein Plan ist ein Plan und daran wird sich gehalten.

Eine Woche Urlaub ist eigentlich viel zu kurz, deshalb muss man planen. Der Plan für gestern sah vor den ersten Teil der neuen Trockenmauer fertig zu machen. Wer sich mit dem Thema Trockenmauer im allgemeinen wenigstens nur ein bisschen auskennt, der weiß, dass man eine Trockenmauer nicht einfach so in den luftleeren Raum bauen kann, sondern ein Stück Gefälle oder eine Aufschüttung braucht. Aus Ermangelung an Hügel war bei uns die Aufschüttung das Mittel der Wahl. Aber auch eine Aufschüttung kann man nicht einfach so machen, auch da braucht Vorbereitung – in unserem Fall war das eine Reihe mit Pflanzringe aus Beton auf der Grenze zum Nachbarn. Weil so ein Pflanzring 45 kg wiegt war das schon allein eine Hausnummer.

Zurück zur Trockenmauer. Der Plan gestern war ganz einfach entlang der Pflanzringe Humus aufschütten. Den ersten Hänger Humus hat der Hack Senior schon letzte Woche geliefert, der musste bei leichten Nieselregen nur in den Garten gefahren werden. Der zweite Hänger musste in Burgfarrnbach bei leichten Regen geholt werden. Wichtig in Burgfarrnbach haben die keinen Bagger, der dir eine Schaufel in den Hänger schüttet, sondern man schaufelt selbst. Bei leichtem Starkregen wurde diese Ladung dann auch in den Garten verfrachtet.
Weil das Wetter jede Form von Schweiß verhindert hat, wurden dann auch noch gleich die ersten Meter Steine gesetzt. Das Ergebnis kann sich sehen: der anfangs nur durchnässte Rasen schaut jetzt auch wie eine Schlammgrube hinter der sich jetzt ein Stück Mauer erhebt. Der Chefin passt das nicht so recht, aber sie ist doch erstaunlich ruhig.