Ab in den Keller

Die Chefin ist ja immer der Meinung dass ich Trennungsangst habe, aber im Fall vom Mac Mini ist das was anderes. Das ist ein solides Stück Technik, das seit fast 11 Jahren – und damit länger als die Kinder – da ist. Und den wirft man nicht einfach so weg, das wäre quatsch. Aber auf dem Schreibtisch sind seine Tage jetzt gezählt. Das macht keinen Sinn mehr.

HTTP Request Shortcuts

Ein super Tipp ist dieses HTTP Request Shortcuts. Es macht eigentlich nichts anderes als HTTP-Requests aufzurufen. Also wie ein Browser nur halt ohne Browser, sondern als App. Praktisch, praktisch, praktisch. Aufruf aus der App heraus oder als Icon auf dem Home-Screen. Wer da gerade zum Beispiel einen Webserver in die Steuerung fürs Aquarium eingebaut hat, steuert nicht nur aus dem Browser heraus sondern hat mir nichts dir nichts eine App zur Aquariumsteuerung! Oder schaltet ganz bequem alles was an FHEM hängt. Top!

Projekt „Intelligente Lampensteuerung“ #2

Der Einbau von einem HM-LC-Sw1PBU-FM Schalter in eine vorhandene Schaltung ist gar nicht so kompliziert, das einzig kritische ist dass man einen Nullleiter braucht und der nicht in allen Schaltungen vorhanden ist. So wie bei uns. Klar im Vorteil ist wer eine Schalter-Steckdosen-Kombination hat, dann kann man den der Steckdose nehmen.
Wenn der Einbau geklappt hat, dann kommt als nächstes das Anlernen an FHEM. Das geht ratzfatz, danach geht es aber ans Eingemachte. Der neue Schalter unterscheidet sich nämlich von einem normalen Schalter, weil die Wippe nicht in der An- bzw. Aus-Position steht, sondern immer genau in der Mitte. Will man das Licht manuell schalten, dann drückt man für Ein nach oben, für Aus nach unten. Besser wäre es wenn sich der Schaltzugang einfach ändern würde, egal in welche Richtung gedrückt wird, in Fachchinesisch heißt das „den Zustand toggeln“. Wie das geht ist hier beschrieben.
So, nach dem die HW integriert ist kommt als nächstes der SW-Teil, nämlich die eine Zeitschaltfunktion. Und vor allem deren einfache Aktivierung bzw. Deaktivierung.

Projekt „Intelligente Lampensteuerung“ #1

Wir gehen stufenweise vor. Stufe 1 soll folgendes leisten:

  • Das Oberlicht in der Küche soll ganz normal über einen Schalter ein- und ausschaltbar sein. Wie gehabt.
  • Das Oberlicht in der Küche soll zu bestimmten Zeiten automatisch ein- und ausschaltbar sein (Zeitschaltuhrmodus).
  • Der Zeitschaltuhrmodus soll einfach aktivierbar sein. Wegen dem WAF.
  • Es soll eine Rückmeldung geben wenn der Zeitschaltuhrmodus aktiviert wurde.
  • Es soll eine Rückmeldung geben wenn der Zeitschaltuhrmodus deaktiviert wurde.

Dazu muss man, rein installationstechnisch betrachtet, nur den vorhandenen Schalter durch einen Spezialschalter austauschen (und wie es der Zufall will, liegt genau so einer schon seit fast einem Monat unbemerkt auf dem Küchen-Buffet). Für die Zeitschaltuhr bedarf es ein paar Zeilen Code in FHEM. Haken dran.
Jetzt zur Chromleiste: Die Aktivierung/Deaktivierung erfolgt über längeres Betätigen des Schalters. Der detektiert nämlich wenn er 3 Sekunden betätigt wurde und erzeugt ein anderes Signal. Hätten wir das gelöst. Die Rückmeldung erfolgt idealerweise über das Oberlicht selbst, wenn man den Zeitschaltuhrmodus aktiviert, leuchtet es z.B. kurz auf und wenn man es deaktiviert einmal länger oder so. So, rein theoretisch sind wir mit dem Projekt an dieser Stelle schon wieder durch – und das 10 Tage vor Weihnachten!
Die spezielle Herausforderung: die Chefin hat für heuer nicht nur ein absolutes Ausgehverbot ausgesprochen, sondern auch ein Baustellenverbot über Weihnachten. Das engt doch ziemlich ein. Wenn man sich die Sache aber genau betrachtet, das ist das Auswechseln von einem Schalter keine Baustelle im herkömmlichen Sinn sondern eher eine Lappalie. Wenn man sich dann noch ihren Terminkalender für kommende Woche anschaut, dann erkennt man auch hier einen gewissen Handlungsspielraum. Das wird spannend.

Winterfest, jetzt!

Es gibt ja so einen Spruch dass eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, also werden ein paar Flocken Schnee auch nicht gleich einen Winter machen, man kann es aber drehen wie man es will, es wintert gewaltig. Es ist um 17:00 Uhr dunkel, in der früh sind die Scheiben gefroren und barfuß braucht man schon gar nicht mehr vor die Tür. Winter eben.

Und weil das abzusehen war dass es so kommt, wurde in den letzten Wochen wirklich jede freie Minute investiert um das Gartenhaus und den Schuppen winterfest zu kriegen. Beim Schuppen war das in der letzten Woche nochmal ein Kraftakt, Freitag und Samstag wurde bei Wind und Wetter das Blechdach montiert. Wenn man bei Regen ein Dach macht, sieht man den Regenschutzeffekt von so einem Dach sofort. Das befriedigt ungemein – macht aber auch nass!

Samstag Mittag war High Noon, das Blech arschkalt, der Regen regnet vor sich hin, der Wind gibt sein bestes, dann geht die erste Blechschere kaputt, dann gehen die Nieten aus, dann geht die zweite Blechschere kaputt und zum krönenden Abschluss verreckt dann auch noch die Nietenzange. Filmreif. Merke Profitools der Marke LUX sind keine Profitools. Egal, jetzt sind wir winterfest. Von außen schaut jetzt alles schon mal fertig aus und das war das Ziel.

7:45 Uhr im Hornbach – so kann ein Samstag beginnen

Morgens um 7:45 Uhr ist es im Hornbach perfekt, die Handwerker kommen nämlich gleich um 7:00 Uhr und sind dann schon wieder weg und die normalen Menschen kommen erst später. Nachdem das Gartenhaus in der letzten Woche winterfest gemacht wurde, stand bei uns diese noch die Verlängerung vom Schuppen auf dem Programm. Vom Prinzip her war es das gleiche Vorgehen wie beim Gartenhaus, erst etwas betonieren, dann ein Balkengerippe und danach OSB-Platten. Die ToDo Liste wird leerer.

EPSON WorkForce WF-3620


Der Feiertag zwingt einem ja eine ungewollte Baustellenpause auf, also wird man Indoor-umtriebig. Durch einen ungeheueren Zufall sind wir ja seit kurzem Besitzer vom einem gebrauchten EPSON WorkForce WF-3620 Drucker. Der EPSON WorkForce WF-3620 ist ein in die Jahre gekommenes Multifunktionsgerät, genauso wie sein neuer Besitzer. Das Teil kann Scannen, Faxen und Drucken – und das auch alles irgendwie über das Internet und auch noch in voll schnell. Kurzum das Teil ist ein Gerät und musste mal richtig konfiguriert werden.
Internet, cool. Also wahrscheinlich ist das alles grundsätzlich abzulehnen und EPSON wird schon irgendwas mit meinen Daten machen, aber dafür haben wir jetzt ein spitzen Feature namens „Scan –> Cloud“, was man so konfigurieren kann dass es als Scan2Mail im Mehrbenutzermodus arbeitet. Und so kommt es dass wir jetzt ein Scan2Christian und ein Scan2Claudia haben und könnten – wenn wir wollten – auch noch ein Scan2Kind_1 und Scan2Kind_2 dranhängen. Und weil der Drucker auch noch einen Einzug hat geht das jetzt auch für ganz viele Seiten ganz einfach von der Hand.
Also so ein praktisches Teil – und schnell. Wenn man es wahrscheinlich richtig machen würde dann könnte man damit auch gleich den Einstieg in das papierlose Büro wagen, aber das ist keine Aufgabe für einen Feiertagvormittag, nee nee.

Wenn der Regen fällt und der Bub sich freut!

Boa, das war gestern ein Projekttag. Der Wetterbericht, mit Dauerregen im Gepäck, hat das Ziel ganz klar vorgegeben, das Dach muss aufs Gartenhaus, komme was da wolle.
Um 8 Uhr ging es gestern raus, Dachüberstände absägen, Konterlattung und Lattung drauf, die Wand zum Nachbarn rechts gar fertig machen und dann das Blechdach verlegen. Wenn das geschafft ist, die Seiten einblechen.
Um 19:15 Uhr, es war schon ziemlich dunkel und hat auch schon gut geregnet, war das Werk dann vollendet und sein Erschaffer fix und fertig. Heute im Hellen betrachtet schaut das Ganze noch viel beeindruckender aus, zumindest für jemanden der kein Dachdecker ist. Ich bin stolz.
Gefühlt geht das jetzt so weiter: bis Ende Oktober kommt die Verschalung dran und damit sind wir außen fertig. Ob der Innenausbau heuer noch was wird ist offen, wenn es kalt und dunkel ist macht das ja alles keinen richtigen Spass. Mann wird sehen.

Das Dach zum Brückentag

Die Arbeiten am Gartenhaus ziehen sich in die Länge. Der Grund dafür ist die Tatsache dass von den vier Seiten vom Haus zwei gar nicht zugänglich sind und die dritte eher schlecht als recht. Das hat zur Folge dass fast alle Arbeiten an den Wänden und der Dachrinne vom Dach aus erledigt werden müssen! Das kostet unnötig Zeit, da kommt der Brückentag morgen gerade recht.
Dann wurde heute noch die Außen-IT abgebaut. In der kalten Jahreshälfte werden wir wenig draußen sitzen und brauchen weder WLAN noch Anwesenheitserkennung. Der WLAN-Repeater funkt jetzt untern Dach, das passt ganz gut.
Da gibt es übrigens von AVM eine gute App mit der man die WLAN Stärke messen kann um einen guten Platz zu finden. Der Empfang muss ja noch halbwegs gut sein um mit dem Repeater verstärkt werden zu können (nur den teuren Repeater von AVM kann man mit einem Netzwerkkabel speisen um das WLAN so sinnvoll zu erweitern, das sollte man wissen wenn man mal schnell einen kauft, die 20 € mehr sind gut investiertes Geld – kostenloser Pro-Tipp).

Arbeitsbeschaffung ist auch Arbeit

Heute ist das Dach fürs Gartenhaus geliefert worden, ein wichtiger Meilenstein! Das war eine dramatische Nummer, gestern zum unpassendsten Zeitpunkt überhaupt ruft der Disponent an und kündigt die Lieferung für Moing um Zehna an. Super, ich auf Dienstreise, die Chefin auf Fortbildung, Annahme praktisch unmöglich aber genau ein Stunde Zeit die Lage zu klären.
Am Ende doch eine Lösung gefunden und heute dann die Lieferung. Happy End zum Wochenend. Zwischendurch dann heute Morgen im Zug noch das Holz für die Verkleidung klar gemacht. Wisse, die Arbeit muss langfristig vorbereitet und geplant werden. Lieferung pünktlich nächste Woche. Es läuft.