Heieiei war das jetzt ein Geficke! Es gibt ein paar Hürden bis auf so einer Sonoff S20 Steckdose eine eigene Firmware läuft. Als erstes ist da die Hardware: Man muss die Steckdose auseinander schrauben, dann ein paar Stecker-Pins auflöten, damit man die Kabel anstecken kann. Die Beschriftung der Pin-Belegung wurde zwar weg optimiert, lässt sich aber herausfinden. Übersichtlich. Einen FTDI Adapter für den Laptop braucht man auch. Käuflich. Und ein paar Drähte um das Interface mit den Stecker-Pins an der Steckdose zu verbinden. Ärgerlich, wenn nicht vorhanden.
Wenn man das alles nach ein paar Tage zusammen hat, dann geht es an die Software. Alternative Firmware für die Sonoff Steckdosen gibt es zwei, ESP Easy und Tasmota. Der Favorit ist ESP Easy – die alten Versionen laufen aber nicht und die neuste ist langsam. Also Tasmota, das funktioniert einfach so. Tasmota also so. Die Sonoff S20 5,49 €, dann noch 2 Wochen warten für Kabel und Interface und zum großen Finale noch 3 Stunden Ärger wegen der Firmware. Das ist schon intensiver als einfach so einen HomeMatic Funk-Schaltaktor 1-fach zu kaufen – aber viel, viel günstiger und irgendwie echter.
Selbermachen
Wir sind Hochbeet #3
Diese Woche waren wir fleißig. Der Senior hat nochmal einen Kubikmeter Humus geliefert und im Gegenzug den Hänger voll Gerümpel mitgenommen. Jetzt ist der Garten verdammt leer und das Hochbeet verdammt voll. Das war das Ziel.
Aus Sicht der Chefin ist es so dass der Vater ihrer Kinder den Kindern jede Spass- und Spieloption im Garten genommen hat. Keine Schaukel mehr, keine Rutsche und letzte Woche war auch noch das bosnische Baumhaus samt Sandkasten dran. Ein Rabenvater, dieser Kerl. Jetzt hat er reagiert und gestern Abend schnell ein Trampolin gekauft. Das sollte für Ruhe an der Basis sorgen.
Morgen scheint ein guter Tag zu werden um den Hochbeet dein paar Pflanzen zu verpassen, das wird der Start von was ganz großem. Voll. Voll ökologisch.
Wir sind Hochbeet #2
Ist das Glas jetzt halb leer oder halb voll? Das Hochbeet jedenfalls ist halb voll, nein fast zu zwei Drittel sogar! Heute wurde nochmal gut ein Kubikmeter Mutterboden bewegt, der Haufen war noch vom letzten Jahr übrig und jetzt ist er weg, vom Hochbeet verschluckt.
So ein Hochbeet ist ja so eine Art Mikrokosmos, das sagen zumindest die Ökos. Unseres ist eher sowas wie eine Mikrodeponie, die Übergänge sind da fließend. Kellergeländer weg, Alteisen weg, Schotter weg, Hecke weg, Kompost weg, Muttererde weg, hex hex Hochbeet da. Mal schauen, Sperrmüll hätten wir noch im Angebot…
Wir sind Hochbeet
Das waren zwei anstrengende Tage, aber dafür haben wir jetzt ein Hochbeet. Es ist zwar noch nicht fertig, aber fast. Was man beim Hochbeetbau nämlich nicht vergessen darf, das ist dass man so ein Hochbeet auch mit irgendwas füllen muss. Darüber kann man sich im Vorfeld Gedanken machen oder halt wenn man merkt dass 3 Kubikmeter Füllmaterial nicht einfach so im Garten rum liegen. Mittwoch kommt Nachschub, dann sind wir Anbaubereit.
Was wir mit soooo einem großen Hochbeet machen wollte die Nachbarin wissen. Erst mal freuen dass es größer wie das vom Nachbarn ist, hab ich ihr gesagt und dann schauen wir weiter. Wir sind jetzt öko.
Das eklatante Feinstaubbeobachtungsdefizit im Bereich Nürnberger Westen
Wenn man sich mal die Feinstaub-Karte von Nürnberg genauer anschaut, dann trifft man da auf ein eklatantes Feinstaubbeobachtungsdefizit im Bereich Nürnberger Westen. Das ist vor allem deshalb schlimm, weil die Von-der-Tann-Straße in diesem Bereich ja zu den am schwersten belastet Ecken in der ganzen Stadt gehört. Angeblich. Man weiß ja nichts genaues. Das muss sich ändern!
Krankheitsbedingte Eletronikspielereinen
Also es schaut wie folgt aus: die Chinesen haben es geschafft den ganzen Elektroschrott innerhalb von gut 14 Tagen um die halbe Welt zu senden. Am Donnerstag wurden dann noch Hals über Kopf für 10 € fingernagelgroße Esp8266 01 Module geordert und heute ist der ganze Krempel angekommen. Morgen gibt es eine kleine OP und dann hat ein leicht eingeschränkter Hack Zeit zum MQTTen. Das ist der Plan.
Die MQTT Fügung
Ich muss unbedingt was mit MQTT machen. Echt jetzt. So ein Artikel am Tag vor einem ultra langen Wochenende, das kann kein Zufall sein! Ein Test geht erst mal auch ohne Hardware, aber mit Hardware wäre es natürlich besser. Vielleicht drückt ja der Osterhase beide Augen zu und investiert 5 € in das junge MQTT-Glück.
„Schau mal ob die Wäsche schon fertig ist“ war gestern… so in ungefähr 4 – 6 Wochen zumindest
In der CT gab es ja diesen Artikel über die Steckdose mit eingebautem ESP8266 – Sonoff S20. Dieses Teil gibt es auch noch in einer Version als Schalter ohne Steckdose – Sonoff Basic. Und diesen Schalter wiederum gibt es in einer intelligenten Ausführung mit Strommesser – Sonoff Pow. Und den ganzen Krempel kann man auch direkt in China via Ebay für weniger als die Hälfte als bei Amazon kriegen. Um genau zu sein, den Sonoff Pow für 8,80 €, dauert halt 4 – 6 Wochen.
Und diese 4 – 6 Wochen muss die Chefin jetzt warten bis sie ihre „Waschmaschine ist fertig“-Überwachung bekommt. Das Ganze ist gar nicht so kompliziert, so rein von der Idee her: Wenn der Sonoff Pow da ist kriegt er ESP Easy installiert, danach wird er zwischen Steckdose und Waschmaschine gehängt. Soviel zum Hardware-Setup. Jetzt kann man den Stromverbrauch erfassen. Wenn man das z. B. alle 5 Min macht, dann muss man sich nur den Wert der letzten Messung merken und den aktuellen dazu in Relation bringen:
- Letzte Messung kein Stromverbrauch und jetzt Stromverbrauch: Waschmaschine gestartet
- Letzte Messung Stromverbrauch und jetzt Stromverbrauch: Waschmaschine an
- Letzte Messung Stromverbrauch und jetzt kein Stromverbrauch: Waschmaschine beendet
- Letzte Messung kein Stromverbrauch und jetzt kein Stromverbrauch: Waschmaschine aus
Bei Auftreten von „Waschmaschine beendet“ sendet man dann einfach eine Nachricht via Telegram und alles ist gut. Das ist der Plan, grob zumindest. Details folgen.
Der Momentanverbrauch macht das Diagramm definitiv interessanter
Der Momentanverbrauch macht ganz schön was her, definitv. Wie man ihn einbindet und berechnet ist hier beschrieben, eigentlich keine große Sache. Insgesamt fühlt sich die Sache fertig an. Die nächsten Tage gehört die Verkabelung noch sauber gemacht. Dann hätten wir das auch, denn von der Idee mit dem Homematic Heizkörperthermostat hielt die Chefin jedenfalls überhaupt gar nichts. Klassisches vorzeitiges Projektende.
Die ersten Messergebnisse liegen vor
Der Plan war ja den Gasverbrauch in Relation zur Außentemperatur auszuwerten. Rein technisch ist der Aufwand übersichtlich und vor allem relativ günstig. Ein Reed-Relais am Gaszähler zählt wenn sich am Zählwerk was tut und gibt es an den FHEM Server weiter, dort werden die Ticks dann ausgewertet. Die Temperaturdaten liefert die Wetterstation oder man holt sie sich aus dem Netz. Aufwand wie gesagt übersichtlich.
Jetzt ist es eine Sache Daten zu erfassen, die andere ist es sie so auszuwerten dass man damit tatsächlich etwas anfangen kann. Nach gut 3 Tagen experimentieren gibt es jetzt ein Setup, mit dem sich etwas anfangen lässt. Und man sieht dass man nichts sieht, zumindest ist es auf den ersten Blick so dass der Gasverbrauch mehr oder weniger linear steigt, die Außentemperatur ist ja mehr oder weniger konstant gleich niedrig.
Wenn man aber genau hin schaut, dann sieht man dass es am 22. vormittags für eine bestimmte Zeit keine Steigung gab. Und das war genau die Zeit, in der die Chefin die Heizung im Anbau ausgeschalten hat, weil sie auf Arbeit war. Das ist locker ein Kubikmeter Gas der damit eingespart wurde und der kostet grob 50 Cent! Das ist die erste Erkenntnis. Jetzt schauen wir mal weiter, denn richtig interessant wird es kommende Woche wenn die Temperaturen nochmal fallen.