Wenn der Regen fällt und der Bub sich freut!

Boa, das war gestern ein Projekttag. Der Wetterbericht, mit Dauerregen im Gepäck, hat das Ziel ganz klar vorgegeben, das Dach muss aufs Gartenhaus, komme was da wolle.
Um 8 Uhr ging es gestern raus, Dachüberstände absägen, Konterlattung und Lattung drauf, die Wand zum Nachbarn rechts gar fertig machen und dann das Blechdach verlegen. Wenn das geschafft ist, die Seiten einblechen.
Um 19:15 Uhr, es war schon ziemlich dunkel und hat auch schon gut geregnet, war das Werk dann vollendet und sein Erschaffer fix und fertig. Heute im Hellen betrachtet schaut das Ganze noch viel beeindruckender aus, zumindest für jemanden der kein Dachdecker ist. Ich bin stolz.
Gefühlt geht das jetzt so weiter: bis Ende Oktober kommt die Verschalung dran und damit sind wir außen fertig. Ob der Innenausbau heuer noch was wird ist offen, wenn es kalt und dunkel ist macht das ja alles keinen richtigen Spass. Mann wird sehen.

Das Dach zum Brückentag

Die Arbeiten am Gartenhaus ziehen sich in die Länge. Der Grund dafür ist die Tatsache dass von den vier Seiten vom Haus zwei gar nicht zugänglich sind und die dritte eher schlecht als recht. Das hat zur Folge dass fast alle Arbeiten an den Wänden und der Dachrinne vom Dach aus erledigt werden müssen! Das kostet unnötig Zeit, da kommt der Brückentag morgen gerade recht.
Dann wurde heute noch die Außen-IT abgebaut. In der kalten Jahreshälfte werden wir wenig draußen sitzen und brauchen weder WLAN noch Anwesenheitserkennung. Der WLAN-Repeater funkt jetzt untern Dach, das passt ganz gut.
Da gibt es übrigens von AVM eine gute App mit der man die WLAN Stärke messen kann um einen guten Platz zu finden. Der Empfang muss ja noch halbwegs gut sein um mit dem Repeater verstärkt werden zu können (nur den teuren Repeater von AVM kann man mit einem Netzwerkkabel speisen um das WLAN so sinnvoll zu erweitern, das sollte man wissen wenn man mal schnell einen kauft, die 20 € mehr sind gut investiertes Geld – kostenloser Pro-Tipp).

Arbeitsbeschaffung ist auch Arbeit

Heute ist das Dach fürs Gartenhaus geliefert worden, ein wichtiger Meilenstein! Das war eine dramatische Nummer, gestern zum unpassendsten Zeitpunkt überhaupt ruft der Disponent an und kündigt die Lieferung für Moing um Zehna an. Super, ich auf Dienstreise, die Chefin auf Fortbildung, Annahme praktisch unmöglich aber genau ein Stunde Zeit die Lage zu klären.
Am Ende doch eine Lösung gefunden und heute dann die Lieferung. Happy End zum Wochenend. Zwischendurch dann heute Morgen im Zug noch das Holz für die Verkleidung klar gemacht. Wisse, die Arbeit muss langfristig vorbereitet und geplant werden. Lieferung pünktlich nächste Woche. Es läuft.

Richtfest verschoben


Wenn man mit ein berechnet dass die Chefin das ganze Wochenende gearbeitet hat und es am Samstag auch noch bis auf eine Stunde durch geregnet hat, dann ist der derzeitige Projektfortschritt gar nicht mal so schlecht: Das Balkengerippe steht, geplant war eigentlich dass das Dach auch schon drauf ist.
Das war am Samstag aber auch so richtig scheiße. Das Holz nass, die Böcke wacklig, der Rasen zum Abbinden zu uneben und die Handkreissäge für die Balken zu klein. Der Anriss wurde kurzerhand mit einer Wachsmalkreide gemacht und die Ab- und Einschnitte mit einer Motorsäge. Alles nicht ideal, aber zweckmäßig.

Mehrgenerationenbetonieren

Am Freitag wurde das Fundament betoniert, würden Fundamente Namen bekommen, müsste es Petrus heißen. Die ersten gut 15 cm vom Gartenhaus stehen also! Der Mörtel kam aus der Betontankstelle und musste nur noch in den Garten gekarrt werden, das ist zwar bequem, aber trotzdem kräftezerrend.
Der Senior ist ein Meister im Anhängerfahren und hat den Hänger bei jeder Fuhre rückwärts in den Hof bugsiert, das war ein starkes Stück. Als Schalung wurden einfach Balken vom Haus verwendet, die sind gerade und formstabil, das ging schnell. Das Kind 2 war vom Mörtel begeistert und ist auch mit herum gehüpft. 3 Hack, 3 Generationen, 1 Fundament.

Ein Projekttag halt, ohne wenn und aber

Mit der Entscheidung dass es ein Streifenfundament werden wird und der Tatsache dass für 12:30 Uhr der Transporter reserviert war, wurde in aller Herrgottsfrüh der Plan optimiert und aus diesen dann eine Einkaufsliste abgeleitet. Diese musste dann im Hornbach nochmals adhoc an die Gegebenheiten angepasst werden, weil wir in einer OSB-Mangelperiode leben.

Der Transporter war gut voll und es war eine richtig harte Nuss ihn schnell abzuladen um ihn pünktlich wieder zurück bringen zu können. Abladen, Regen hin oder her, abladen! Auf den Vorschlag morgen früh doch erst mal zu schauen wie das Wetter wird ist der Senior nicht eingegangen. Morgen wird betoniert. Betonieren, Regen hin oder her, betonieren!

Der Brustlöser

Der Plan für das Gartenhaus steht eigentlich seit Wochen, also seit mindestens fast einer und das in der speziellen Detailtiefe, in der ein Hack so ein Vorhaben plant. Alles gut eigentlich. Aber die Zeit bis es losgeht ist richtig schlimm, denn täglich werden die Pläne überdacht, auch nachts. Aus dem Punktfundament wird ein Streifenfundament und aus dem Streifenfundament ein Punktfundament mit einzelnen Streifen, eine spezielle Punkt-/Streifenfundamentskombination sozusagen, extrem speziell. Die Chefin ist enorm genervt.
Es muss jetzt endlich losgehen und es geht jetzt endlich los: Für Donnerstag ist ein Transporter reserviert, damit das Material eingekauft werden kann. Das heißt spätestens am Mittwoch muss die Einkaufsliste stehen und die hängt maßgeblich vom Fundament ab. Und deshalb war heute Showdown am Fundament. Und damit da jetzt nicht mehr nachgedacht werden muss, wurden auch gleich Fakten in Form von 2 Graben für Streifenfundamente geschaffen und für Freitag noch der Senior zum Betonieren einbestellt und die nächste Betontankstelle klargemacht. Jetzt geht es los. Endlich.

Der maßgeschneiderten Sonderlösung für eine individuelle Gartenbewässerung ein Stück näher #2

Zugegebenermaßen läuft gerade nicht alles so rund wie es laufen könnte, aber bei der Gartenbewässerung, da gibt es großes zu berichten: Gestern wurde nämlich oben eine Luke in den IBC-Container gesägt und eine Tauchpumpe rein gehängt. Ab jetzt sind wir Gartenbewässerungs-technisch ganz weit vorne. Gießen mit Schlauch ist halt einfach so ungefähr 2000 mal besser als gießen mit der Gießkanne. Gut, man kann das jetzt noch etwas ausbauen, aber generell läuft das Ding. Und dass es Übernacht noch geregnet hat und der IBC-Container jetzt wieder fast voll ist, das ist das Sahnehäubchen obendrauf!

Der maßgeschneiderten Sonderlösung für eine individuelle Gartenbewässerung ein Stück näher


Am Samstag hat der IBC-Container ein Fundament bekommen. Gut, es ist kein richtiges Fundament, es sind nur ein paar Backsteine, aber es schaut gut aus und der Container steht jetzt etwas erhöht sodass man eine Gießkanne schön voll machen kann. So weit so gut. Das Bild zeigt den Füllstand gestern am Abend. Heute Morgen war er schon fast voll. Jetzt muss man sich langsam über den Überlauf Gedanken machen, das ist wichtig weil das Wasser sonst über den Schlauch zurück fließt und das wäre blöd.
Mit der Gießkanne wird das Wasserholen aus dem letzten Eck im Garten auch nur eine Zeit lang Freude machen, d.h. die 2. Stufe a.k. „Stufe Luxus“ könnte jetzt theoretisch angegangen werden: Einen Wasserhahn, der an einen Druckschalter angeschlossen ist, der bei Öffnen des Hahns eine Pumpe einschaltet (so ungefähr). Aber nur theoretisch. Momentan steht nämlich da wo der Wasserhahn hin soll noch ein Gartenhaus. Und das muss erst weg.

Garten unter Strom

Unser Außenbereich war stromtechnisch bisher etwas unterversorgt. Als wir eingezogen sind gab es nur eine Steckdose in der Garage, das war alles. Als wir vor ein paar Jahren die Terrassensitzstufe gebaut haben, wurde auch gleich noch ein schaltbares Kabel aus dem Anbau raus gezogen. Beim Aufrichten vom Schuppen gab es dann noch eine neue Leitung in den Schuppen. Heißt zusammengefasst terrassennah sind wir mittlerweile ganz gut versorgt.
Letztes Jahr beim Erweitern der Terrasse wurden dann gleich noch ein paar Erdkabel vom Schuppen aus weiter in den Garten gezogen und gestern endlich verdrahtet, jetzt gibt es Strom am Baum und Strom im Gartenhaus und einen Verteiler genau in der Mitte dazwischen. Und das ist ja so was von praktisch! Da kann man Pumpen anschließen – ganz ohne Verlängerungskabel – oder halt WLAN-Repeater. Und mit so einem WLAN-Repeater bist du beim Surfen im Garten ganz weit vorne!
(Dass es am Baum gleich 2 Steckdosen gibt und eine davon direkt vom Schuppen aus schaltbar ist, hat einen bestimmten Grund, allerdings ist der noch geheim, aber das wird was ganz großes!)