Dann halt doch

Dass das mit dem Shelly und der Badbeleuchtung nicht funktioniert hat, das nervt mich schon ganz schön! Also echt – und jedes Mal wenn ich abends im Bad das Licht vom Spiegelschrank im (!) Spiegelschrank einschalten muss, aufs neue! Das Problem ist ja nicht der Schalter im Spiegelschrank, sondern der Schalter im Treppenhaus, bzw. dass ich dort den Shelly nicht integriert bekommen habe, ohne dass das Deckenlicht im Bad flackert.

Elektrisch ist die Lösung relativ einfach: der Shelly muss an eine andere Spannungsversorgung angeschlossen werden. Der Aufwand dafür ist in einer vorhandenen Installation enorm, aber nicht unmöglich! In dem Lichtschalter in Treppenhaus ist nämlich neben dem Schalter fürs Bad, auch noch ein Taster für die Stromstoßschaltung für die Beleuchtung im Treppenhaus UND der Schalter zum Öffnen vom Dachfenster untergebracht. Das wären 3 unterschiedliche Stromkreise und dem vom Dachfensteröffner wollte ich als Spannungsversorgung für den Shelly verwenden.

Guter Plan. Aber immer noch kompliziert, weil ich einen Neutralleiter nachverdrahten musste. Erst in der Unterverteilung im Spitzboden, dann in der oberen Unterputzdose (vom Dachfensteröffner) über die mittlere Unterputzdose bis zur unteren Unterputzdose, wo der Shelly verbaut werden soll. Als dann die neue Spannungsversorgung endlich da war wo wie gebraucht wird, musste der alte Schalter noch durch einen neuen Doppelwechselschalter-Einsatz ersetzt und schlussendlich der ganze Verhau aus Schalter, Shelly, Drähten und Klemmen in die Unterputzdose gezwängt werden. Aber dann geht es. Das Aufwand-Ergebnis-Ratio ist vielleicht nicht ideal, aber das Ergebnis ist halt super. In dem Fall war tatsächlich das Ziel das Ziel und nicht der Weg.

Das neue Bad – jetzt mit Fensterbank

Von dem Fußboden im Bad waren noch ein paar Dielenbretter übrig, die wollte ich nicht einfach so einlagern. Andererseits war ich auch nicht ganz mit der Putz-Oberfläche von der Fensterbank zufrieden, deshalb habe ich aus den Dielenbretter kurzerhand eine Fensterbank gebaut. Damit die Kanten gut ausschauen haben die eine Gehrung bekommen, das war gar nicht mal so schwierig und hat 2 Vorteile: zum einen schaut die Kante so viel besser aus, zum anderen verleiht es den Brettern optisch eine gewisse Dicke. Das Ergebnis ist jedenfalls echt geil und die Chefin hat sich sogar dazu hinreisen es mit einem „Wie ausm schöner Wohnen Katalog“ zu loben. Besser geht es quasi gar nicht.

Dann halt nicht

Es war sowas wie Zielgerade, „a gmahde Wiesn“ würde der Oberbayer sagen, Malen nach Zahlen, bestenfalls etwas schwierig in die vorhandene Schalterdose einzubauen. Aber echt nix dramatisches. Genau.

Problem: Sobald ich den Shelly wie im Bild oben anschließe, fangen die LED Lampen im Bad an schwach zu leuchten, auch ohne dass der Schalter geschlossen ist. Ich habe dann noch mit einem Kondensator parallel zum Schalter und parallel zum Shelly herum gespielt, keine Besserung. Rein von der Theorie her kann ich mich noch an solche Phänomene erinnern, allerdings habe ich die Lösung seit der Lehre vergessen.

Badschrank-Customizing finalized

Also ich muss sagen dass ich vom Umbau vom Badschrank sehr begeistert bin. Schaut jetzt echt sau geil aus, nahezu schon professionell! Das war zwar ein ziemliches Gefriemel, erst der Ausbau der alten Steckdose und dann der Umbau vom Badschrank selbst, aber dafür haben wir jetzt zwei statt einer Steckdose und eine Badschrankbeleuchtung, die über einen Shelly1 steuerbar ist.

Als nächstes muss der Schalter außen im Flur noch mit einem Shelly gepimpt werden, damit der ein Signal an die Heimautomatisierung schicken kann, wenn er betätigt wird. Dann noch Shelly_Schrank mit Shelly_Schalter in ioBroker „verbinden“ und wir sind am Ziel. Fertig, em Zielgrade.

Die Tafel wäre fertig

Das Frühjahr ist gekommen und der Außenbereich muss vorbereitet werden. Die Chefin ist schon einmal ganz katholisch auf den Kien durch den Garten gekrochen und hat geschnippelt und gewerkelt. Meine Aufgabe ist es die Gartenmöbel zu pimpen. Wie sehr das Holz – auch unter dem Glasdach – abgenutzt wurde, sieht man wenn man den Esstisch auszieht: in der Mitte ist der Teil, der immer eingeklappt ist, rechts und links die Teile, die sonst die Tischplatte sind:

Ich habe die Oberfläche komplett mit 120er Schleifpapier bearbeitet. In der Mitte war nicht viel zu tun, bei den beiden Außenseiten natürlich schon. Das hat viel besser funktioniert als erwartet. Nachdem alles geschliffen war, musste geölt werden. Das Holz hat das Öl wie ein trockener Schwamm aufgesaugt, ich habe insgesamt drei Durchgänge gebraucht:

Beim Ölen – wichtig – darf man die Unterseite nicht vergessen, damit sich die Bretter nicht biegen. Wenn das Öl eingezogen ist, muss noch poliert werden. Auch ein überschaubarer Aufwand. So, das Ergebnis kann sich echt sehen lassen. Jetzt kann die Grillsaison starten!

Badschrank-Customizing

Anscheinend gibt es für Badmöbel eine Standardlösung für Schalter mit Steckdosen mit integrieren Netzteil für die LED-Beleuchtung. Wir hatten so eine im neuen Badschrank und ich habe sie ausgebaut – Bezeichnung „YuYang Model:YYE-BR-20F-2 , MOD31-20-D-EK“. Der Grund warum ich die Dose aus dem neuen Spiegelschrank, den ich mittlerweile sauber eingeputzt habe, ausgebaut habe, ist ein ganz besonderer: Es ist nämlich so dass die Chefin die LED-Beleuchtung vom Spiegelschrank wider Erwarten doch, über den Lichtschalter im Treppenhaus, schalten möchte. Natürlich wäre so ein Umbau im unverbauten Zustand einfacher gewesen, da war aber noch klar dass wir so einen Illuminations-Schnickschnack nicht brauchen. Mittlerweile sind wir schlauer.

Ich hatte mir sie Sache viel einfacher vorstellt, dass da irgendwie Schrauben auf der Rückseite von dem Kästchen sein werden, und dass da bestimmt noch Platz für ein WLAN-Relay ist. Jetzt wo das Teil endlich offen ist, ist klar dass ich es erstens nie mehr zusammen bekommen werde, zweitens kein Platz für ein WLAN-Relay gewesen wäre und drittens dass mir die Badschrankinstallationswelt nun mehr oder weniger offen steht!

Mein grober Plan in der Sache schaut so aus dass in den Lichtschalter im Flur eine zweite Wippe rein kommt und da wird ein Shelly angeschlossen. In den Badschrank kommt auch ein Shelly, der soll dann die LED Beleuchtung vom Badschrank schalten. Wie das mit dem Gehäuse weiter geht, bleibt offen, aber da wird sich sicher auch noch eine Lösung finden. Klar ist Badschrank-Customizing ist ein super interessantes Themengebiet.

Unter Druck entstehen nicht nur Diamanten

Bei dem Badumbau habe ich einen Job und das ist die Platte auf den Waschtisch. Eichenholz haben wir uns eingebildet und es sollte ein ganz besonderes Holz werden: Und zwar ist es so dass mir der Senior irgendwann mal erzählt hat, dass mein Opa recht schnell gestorben ist und deswegen das Holz, das er für seinen Sarg geplant hatte, noch oben in der Scheune liegt. Ich war mir bestimmt 20 Jahre lang ziemlich sicher dass das Eiche sein muss und seit 20 Jahren plane ich immer wieder genau dieses Holz zu verwenden.

Vor ein paar Wochen bin ich rauf in die Scheune, naufm Stodlbudn, und habe mich umgeschaut. 60 Jahre alte Eichenbohlen wollte ich finden, ein paar holzwurmige Fichtenbretter habe ich gefunden. Arschlecken. Nachdem ich Alternativen organisiert hatte, bin ich so vorgegangen wie hier in dem Video. Man muss da nämlich aufpassen dass sich die Bretter nicht durchbiegen. Das schaut in den Video ganz einfach aus, in echt und ohne Formatkreissäge, ist das dann schon deutlich anspruchsvoller und bei Minusgraden muss außerdem im Haus verleimt werden.

An Zwingen, habe ich alles verwendet was zur Verfügung stand. Nachdem ich vor ein paar Jahren recht viel Einhandzwingen gekauft habe, habe ich keine Schraubzwingen mehr verwendet, aber beim Verleimen, sind Schraubzwingen viel besser, da kann man viel mehr Druck erzeugen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, wobei ich aber schon sagen muss dass ich mir die Sache etwas einfacher vorgestellt habe. Jetzt noch schleifen und ölen und dann ist die Platte fertig und 300 € sind gespart.

Badbaustellenfortschritt – Meilenstein Schüsselmontage

Das Bild oben zeigt einen Meilenstein! Gestern wurde nämlich die Kloschüssel im neuen Bad montiert und sie funktioniert auch schon! Geil. Wie man sieht ist das alles noch etwas rustikal weil der Holzfußboden noch fehlt, aber so ein Klo, 9 Schritte vom Bett und 7 Schritte vom Schreibtisch entfernt, ist schon krasser Luxus. Der Holzfußboden wird morgen geliefert und dann kommende Woche verlegt. Dann brauchen wir nur noch die Badmöbel, das Glasgedönse und den Heizkörper. Es geht auf jeden Fall endlich weiter und das Ende ist absehbarer.

Zigbee-Freuden reloaded

Ziemlich genau fünf Jahre hat der alte Zigbee Dongle gehalten, jetzt ist er kaputt. Angeblich gibt es mittlerweile viel bessere Lösungen, Ethernet to Zigbee Adapter mit PoE und was weiß der Kuckuck alles, aber das war mir spontan zu kompliziert. Ich will doch einfach bloß dass das Licht wieder angeht. Ersatz in Form eines Zigbee 3.0 USB Dongle Plus war schnell gefunden und wurde prompt innerhalb eines Tages geliefert.

Die Installation in das vorhandene Setup war komplizierter als gedacht, weil ich ein neues Device in die Docker-Umgebung integrieren musste und dazu muss man neu bauen. Das war dann mit den Abhängigkeiten schwerer als gedacht, weil docker-compose angeblich veraltet ist. Alternative Fakten! Jetzt geht es wieder und das Licht geht auch wieder an.

Badfußbodendiffernzproblem

Heute ist passiert was irgendwann mal passieren musste: auf der Baustelle hat etwas nicht gepasst! Plan war heute den Holzboden zu verlegen, bei ist uns aufgefallen dass der Holzboden 3 mm höher ist als die Fliesen. Das ist scheiße auf verschiedenen Ebenen:

  1. bauphysikalisch: weil da Wasser von der Seite Wasser rein ziehen kann.
  2. zeitlich: weil morgen dann nicht der Verputzer kommen kann
  3. insgesamt: weil bisher alles so gut gelaufen ist

Erst mal musste entschieden werden ob das OK ist? Natürlich nicht! Dann wie man jetzt weitermacht. Na wir brauchen einen flacheren Boden! Aber dann hat alles wieder ganz gut geklappt, ein flacherer Boden war schnell gefunden und bestellt und der Verputzer war auch felxibel. Jetzt heißt es warten, aber es ist wie es ist und am Ende wird es gut.