Wie wir uns integrieren

Die Chefin hätte ja gerne dass wir ein Stück „städtischer“ werden, also uns etwas mehr ans Stadtleben anpassen, wie normale Familien in der Stadt halt so leben. Normale Familien sagt sie immer und meint damit wohl samstags in die Stadt zum Shoppen gehen und sonntags um den Wöhrder See spazieren oder aufs Land fahren und große Schäufele essen.

Samstags bauen wir aber i.d.R. irgendwas um oder an oder aus und sonntags schlafen wir lange, frühstücken mittags und vertrödeln den Rest vom Tag. Es ist also gar nicht so einfach mit unserer Normale-Familie-Stadtlebensanpassung. Nichtsdestotrotz versuchen wir jetzt eine langsame Integration und sind gestern Nachmittag zum Wöhrder See gefahren.

Früher war der Wörder See ein stinkender Weiher, mittlerweile ist er eine Wasserwelt samt Bucht und kann sich wirklich sehen lassen! Man kann flanieren und an den Buden gibt es teueres Demeter Steckalaseis für fast 3 €. Alles schön, bis auf die Wildgänse, die alles voll scheißen. Wir sind also auf einen guten, wenn auch vollgeschissenen, Weg bei unserer Integration, gefühlt zumindest.

Gute Gartenhäuser müssen reifen

Die letzten Tage waren sehr arbeitsreich. Von der Idee am letzten Wochenende vom Gartenhausumbau, bis zu den ersten Abrissarbeiten hat es nur 3 Tage gedauert. Heute – nochmal 4 Tage später – sind die Außenarbeiten soweit abgeschlossen dass man vom Haus aus schon nichts mehr sieht. Top!

Der Eingang wurde komplett vom neuen ins alte Gartenhaus verlegt, dazu musste eine Wand raus gebrochen, eine neue eingebaut und zwei andere verlängert werden. Material war noch genug da, nur 3 Sack Zement hat es noch gebraucht. Der Aufwand hat sich rentiert, jetzt gibt es einen großen Raum im neuen Haus, der über den Eingangsbereich mit der Werkstatt verbunden ist. Super Idee. Also so eine super Idee. Spitze!

Den Schuppen zweimal umgebaut, das alte Gartenhaus zweimal umgebaut und das Neue jetzt auch. Gute Gartenhäuser müssen reifen, alte Gartenhausbauerweisheit. Jetzt ist es perfekt, das Gartenhausensemble. #GartenhausZwei

Corona mit uns #22

Unsere Rettungsbemühungen gehen ab heute in eine neue Phase. Nachdem wir „unseren Costa“ über schwere Zeit getakeawayt haben und den anderen Griechen auch, vom Italiener um die Ecke und dem Grüner Brauhaus ganz zu schweigen, können wir hab heute wieder Vor-Ort-Support leisten. Das ist gut. Sogar der Balkon fährt die Maschinerie wieder hoch. Das ist noch besser.

Vom Kind 2 brauchen wir heute ein Bild für den Hort bei einer Beschäftigung, die ihm Freude macht. Von den Kindern soll man ja ständig irgendwelche Bilder machen, vom Home-Schooling, von vor dem PC, beim Sport, beim Musik spielen und heute halt von etwas was Freude macht. Also holen später ein paar Sack Zement und betonieren ein Stück vom Garten zu und machen ein Bild. Nachhaltige Freude ist manchmal grau.

Dummer Bestandskunde

Im Januar habe ich meinen Telekom Handy-Vertrag gekündigt, überfristgerecht. Dabei ist der Telekom-Vertrag gar nicht mal so schlecht, die Netzabdeckung ist relativ gut, der Support ist relativ gut und die Handy-Apps eigentlich auch. Aber die Telekom lässt sich das auch teuer bezahlen.

Gekündigt wurde der Vertrag nur weil mit Eingang der Kündigung bei der Telekom wohl ein Prozess zur Bestandskundenpflege gestartet wird. Postwendend kriegt man eine Email wie schade die Kündigung denn ist und ein paar Tage später ruft auch jemand an und fragt warum man denn gekündigt hat und was man denn tun könnte damit die Kündigung zurückgenommen wird. Gar nichts, mir langt’s! Kann man denn kurz vor Ablauf nochmal ein neues Angebot unterbreiten? Meinetwegen!

Jetzt war es so weit. Der Hotliner wollte wissen warum gekündigt wurde und bekam auch postwendend Rückmeldung: Zu teuer, scheiß Netzabdeckung, Rabatte nur für Neukunden, ich fühle mich als treuer Bestandskunde verarscht! Grob zusammengefasst. Was dann kam war ein spitzen Beratungsgespräch: Wie ist der Bedarf? Soll es ein neues Handy sein? Passen Vertrag und Handy überhaupt zusammen? Wie ist die Wechselwirkung mit dem Telefonvertrag? Gut eine Stunde lang. Was bleibt: 120 € Rabat auf den alten Vertrag und ein Handy für 1 €, das eigentlich 189 € kostet. Also gut 310 € gespart. Das ist schön aber auch scheiße, weil man als Kunde immer erst selbst aktiv werden muss.

Telegram group_id

Man kann mit ioBroker auch Telegram Nachrichten an eine Gruppe senden, dazu braucht man aber die Gruppen-ID (group_id). Die kriegt man ganz einfach, muss man aber erst mal drauf kommen:

  1. Auf https://web.telegram.org/ einloggen
  2. Dort auf die Gruppe klicken
  3. Danach steht die ID dann im Adressfenster: https://web.telegram.org/#/im?p=g123456789

Den Wert ohne dem „g“ gibt man dann, wie im Bild oben zu sehen ist, als Empfänger eingeben, aber mit einem „-“ am Anfang. Wichtig ist noch dass der Chatbot Mitglied der Gruppe sein muss.

Funktioniert übrigens auch über die Kommandozeile, siehe https://gist.github.com/dideler/85de4d64f66c1966788c1b2304b9caf1

Corona mit uns #21

Kurz vor dem Corona-Gedöns ist die Uroma gestorben, bei der Beerdigung war die Kirche rappel voll, der Pfarrer war routiniert, ein alter Profi. Danach ein anständiger Leichtrunk. Eine gute Beerdigung. Gute 10 Wochen später waren wir heute auf einer Taufe. Der erste Gottesdienst nach der Pause, hat der Pfarrer gesagt.

Die Feiern hätten nicht unterschiedlicher sein können. Es gab eine Anwesenheitsbeschränkung, Maskenpflicht, der Pfarrer musste improvisieren weil keine Ministranten da waren und Abstand gehalten werden musste. Klassische Improtaufe, eine interessante Erfahrung.

Corona mit uns #20

Was wir dieses Wochenende nicht gemacht haben:

  • Wir waren nicht auf der Gewerkschaftsdemo am Kornmarkt
  • Wir waren nicht auf der Autonomendemo in Gostenhof
  • Wir waren nicht auf dem Maifest in Großreuth
  • Wir waren nicht auf dem Walberla

Das erste Wochenende im Mai ist sonst der Auftakt vom Sommerstress, heuer nicht. Wir mögen zwar keinen Stress und uns war auch nicht langweilig, aber ein bisschen Wehmut ist schon da.

Unser Wochenend-Highlight war dass wir Schäufele im Grüner-Brauhaus in Fürth geholt haben. So nah wie Nürnberg und Fürth zusammenliegen, läuft das noch unser Local-Support. Das Schäufele war rekordverdächtig gut.

Corona mit uns #19

Ergonomie am Arbeitsplatz ist ja total wichtig. Wenn man da nicht aufpasst, dann kriegt man ganz schnell einen Hexenschuss und der tut voll weh, wie ich erfahren durfte! Nachdem mittlerweile ein brauchbarer Bürostuhl angeschafft wurde, war es gestern an der Zeit den Schreibtisch so ergonomisch zu pimpen dass er zum ergonomischen Stuhl passt. Jetzt kann aus ergonomischer Sicht im Homeoffice nichts mehr schiefgehen.

Corona mit uns #18

Wir hatten schon Blitz-Entscheider-Treffen (BETs), Spontan-Entscheider-Treffen (SETs) und heute das erste Online-Entscheider-Treffen (eOET). Hätten wir wahrscheinlich schon viel früher machen können, hatten wir aber irgendwie noch keinen Grund dazu.

Warum wir bei unseren ersten gemeinsamen Video-Chat so wenig reden, wollte die Chefin wissen. Hmm, war ja weniger ein Video-Chat sondern viel mehr ein Online-Biertrinking und was soll man da viel reden, macht man ja offline auch nicht.

Gleich nach dem eOET gab es dann noch von anderer Seite eine Einladung zu einer Challenge. Da soll man einen Schnaps, einen Longdrink und ein Bier trinken und sich dabei filmen und dann andere dazu einladen. Filmen und trinken, zwei Sachen gleichzeitig, als Mann, echt jetzt?