Am Ende wird alles gut

Seit heute sind die Stahlträger da, jetzt wird die Sache langsam fassbar. Respekt macht sich breit. Das wird kein Kindergeburtstag, definitiv nicht.
Es ist aber auch kein Teufelswerk: Schlitze schlagen (halt etwas tiefer), Eisen rein (wie Armierung nur in groß), Mörtel drauf und gut ist. Und das zweimal. Schon zigfach in klein gemacht. Und jetzt einfach größer. Locker bleiben.

Das Umbaujahr 2015 beginnt

Heute haben wir zum letzten mal gemeinsam in dem Esszimmer, an dem Tisch, vor dieser Wand gefrühstückt. Wir haben länger als sonst geschlafen und länger als sonst gefrühstückt. Solche Momente muss man bewusst angehen.
Wenn alles so läuft wie geplant, dann sitzen wir in 4 Wochen wieder in dem Esszimmer, an dem Tisch, vor dieser Wand. Und das Tageslicht, wird durch ein 2,5 m breites (Schau)Fenster einfallen, wird sich im Marmeladenglas spiegeln und der Kaffee wird bei Anblick vom Haus der Nachbarn ungefähr 1000 mal besser schmecken. Das Licht wird die Chefin von hinten illuminieren und sie wird ausschauen wie eine Heilige mit Nutella-Brötchen in der Hand.
Das Umbaujahr 2015 beginnt und wir schalten wieder in dem „auf Bau“-Modus! Es ist jetzt das 7. Jahr, aber wir rechnen damit bald fertig zu sein, spätestens aber 2018.

Sand – Platz – Verdauung – Pfingsten

laab_gaiUm das Sandkastenerlebnis gar perfekt zu machen musste heute der alte demontiert werden. Anfangs haben wir den Sand aus dem alten Sandkasten noch schön sauber in Eimer gesiebt und dann in den neuen gebracht. Nach ein paar Minuten war aber klar dass diese Arbeit für Arsch ist und so wurde der Vorgang optimiert.
Jetzt ist da wo der alte Sandkasten war so etwas ähnliches wie ein Krater. Krater mitten im Rasen haben einen natürlichen Feind, nämlich die Chefin. Man selbst könnte ja mit einem Strauch ganz gut leben, einem Himbeerstrauch zum Beispiel oder sowas. Eigentlich wäre der Platz ja ideal für ein Gewächshaus. Und was man mit so einem Gewächshaus alles machen könnte. Vielleicht hat Sie ja ein Einsehen.
Der Tag an sich war eigentlich davon bestimmt der übergroßen, recht scharfen, selbst gemachten Portion Laab Gai oder besser gesagt Laab Gay von gestern Abend Herr zu werden und das gelang eigentlich erst indem ein Gegenfeuer gelegt wurde. Alles in allem ein guter Einstieg ins lange Wochenende.

Alles neu macht der Mai

Endlich gibt es wieder Grey’s Anatomy. Pro7 meint es heuer noch besser mit der Chefin und sendet gleich 3 Folgen am Stück. Es scheint als ob die Schauspieler heuer noch mehr Fremdwörter auswendig lernen mussten, dafür wurden die Sex-Szenen gestrichen. Das sind dramatische Veränderungen. Insgesamt zu viele Veränderungen momentan. Wir hassen Veränderungen.

Der Sex des Alters

dirt_potMan sagt ja dass Essen der Sex des Alters ist, wenn dem tatsächlich so ist, dann ist Gärtnern wohl sowas wie das Vorspiel. Und für genau dieses Vorspiel wurden Spielsachen geordert und zwar quadratische Stoffkübel mit den Namen Dirt Pot. Die braucht man nicht zum Reinscheißen – wie der Name vielleicht vermuten lässt – sondern für das Air Pruning.
Air Pruning ist der letzte Schrei, der Clou dabei ist dass die Wurzeln anders wachsen und die Pflanzen größer werden, wie genau ist hier beschrieben. Ja, und wenn man jetzt noch an den Spruch von den dummen Bauern und den dicksten Kartoffeln denkt, dann wird die Sache richtig interessant!
Ein mir bekannter, alternder Rockstar und Club-Fan hat auch dieses Vorspiel für sich entdeckt und am Wochenende Physalis gegen ein paar Samen getauscht und die Nachbarin Jalapeñopflanzen gegen Rhabarber. Es entwickelt sich, könnte sowas wie ein Hobby werden.

Besteigen werden ihn die Streber

Es war eigentlich klar dass der Ansturm auf die Karten für die Fernsehturmbesichtigung nicht klein sein wird. Meine Schätzung war dass man sich um ca. 6:00 Uhr vors Heimatministerium stellen muss um welche 10:00 Uhr zu bekommen. Die Schätzung war gut, als wir nämlich um 9:30 Uhr eintrafen, war da – ungelogen – eine Schlange vom Heimatministerium (im Bild mit dem X markiert, über den Lorenzer Platz, einmal um die Lorenzkirche rum bis zu Sparkasse, kein Witz!

Schlange_Fernsehturm_Karten

Der Mathematiker extrapoliert in solchen Fällen und überlegt wie lange die Karten ausreichen können. Der Realist läuft dann ins nächste Kaffee und freut sich des Lebens. Angesichts der Länge der Schlange muss davon ausgegangen werden, dass sehr wenige Mathematiker bzw. Realisten vor Ort waren.

Vatertag – da muss man flexibel sein

Wir sind heuer auf unserer Herrentagswanderung ein Stück mit den Zug gefahren, und zwar schwarz. Das war ganz schön aufregend, Donnerwetter! Ansonsten gibt es noch zu sagen dass es nicht die beste Idee war eine Schachtel Marlboro zu kaufen, die sind übrigens mittlerweile nicht mehr rot sondern golden. Dass wir es endlich mal in das Gasthaus zur Eisenbahn in Wiesenthau geschafft haben, war mein persönliches Highlight. Da kann man öfters mal einkehren. Insgesamt wieder ein granatenstarker Ausflug! Und nach etwas mehr als 12 Stunden Schlaf halten sich die Nachwirkungen doch in Grenzen.

Die Bahn kommt – überraschend schnell

dieBahnNatürlich kann man diese Tage über die Bahn lästern, weil diese Streiks doch ganz schön nerven. Man kann aber genauso gut über die Gewerkschaften herziehen, die es scheinbar nur schaffen die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten, indem sie die Bahnkunden verkraulen.
Aber egal, zurück zur Bahn, die ist nämlich ganz schön auf Zack! Am Montag Mittag die ICE Option gekündigt und heute – 2 Arbeitstage später – liegt die neue Karte im Briefkasten! Respekt. Damit werden im Vergleich zu Anfang des Jahres 80 € im Monat gespart. 80 € oder 4 Kästen Bier oder 4 durchschnittliche Wirtshausbesuche oder zweimal Steak essen oder 5 CDs oder halt einfach 80 €! Aufs Jahr hochgerechnet sind das tatsächlich knapp 1000 € und auf zwei sogar 2000 €! Ganz zu schweigen von dem einen Bier täglich (runter gebrochen).

Der Muttertag – Schleiereulen sind leider aus

Ein Familientag war das gestern. In der Früh hat uns das Kind 1 geweckt. Es war beim Bäcker und hatte ein Tablett mit dem Frühstück vorbereitet, das nur noch ins Schlafzimmer getragen werden musste. Wäre Frühstück im Bett keine solche Sauerei, könnte man das durchaus öfters machen.
Danach wurde sich fertig gemacht und es ging ab in den Tiergarten (der eigentlich ein Zoo ist). Im Tiergarten hat sich die Chefin, um die sich ja den ganzen Tag alles gedreht hat, die auf Händen getragen und der jeder noch so kleinste Wunsch von den Augen abgelesen wurde, einen Cappuccino gewünscht und der, der bald Herrentag hat, hat nicht gezögert und sich an der längsten Schlange seit Grenzöffnung angestellt und einen für die Mutter seiner Kinder erkämpft.
Zum Abschluss wurde noch in der Zabo Linde eingekehrt. In der Zabo Linde gibt es hervorragende Bratwürste mit einem exzellenten Sauerkraut und unheimlich große Schnitzel. Für Cappuccino-Einzelkämpfer gibt es außerdem div. Biere aus dem Tucher-Sortiment, was ja irgendwie ganz gut zu müden Füßen passt. Zusammengefasst eine runde Sache dieser Muttertag.