Im Nachgang. Mittlerweile sind hoffentlich alle wieder wohl behütet Zuhause angekommen, jetzt geht es darum die Ideen und Pläne umzusetzen. Tag 2 unseres
Reise Workshops war eigentlich als Entspannungstag geplant, erst gab es eine Mähdrescher Doku zum Runterkommen, dann kam der Regen zum Abkühlen aber danach ging doch wieder alles seinen Gang.
Das Kulturzentrum Schlachthof ist eine top Location und es gibt Frühstück bis 17:00 Uhr. Man kann auch noch um 17:05 Uhr bestellen. Die Klause 38 muss bei Trips nach Bremen nicht berücksichtigt werden, dafür aber Der Zapfhahn im Bahnhof. Von dort hat man bei guten Wetter einen schönen Blick auf den Bahnhofsvorplatz und die Bedienungen sind auf Zack. Zum Absacken ging es wieder ins Viertel.
Warum Beck`s das Haaken Beck nicht außerhalb Bremens anbietet, konnte nicht geklärt werden. Und warum es die Telekom nicht schafft ein halbwegs verfügbares Funknetz entlang der Bahnstrecken bereitzustellen, auch nicht. Wenn die Bahn sich verspätet, dann könnte man da wenigstens surfen. Aber von den Irren deutscher Großkonzerne lassen wir uns so ein Wochenende nicht vermiesen. Alles richtig gemacht.
Allgemein
Werder nei – Entscheider-Treffen `15 #4
So, 19:02 Uhr und wir haben keinen Lagerkoller sondern ein Ziel für nächstes Jahr, Skyerei!
Werder nei – Entscheider-Treffen `15 #3
In der Schlachthof Kneipe zu Bremen gibt es eine Wand, die im gleichen Stil verputzt ist, wie die Wände bei uns im Haus. Krass.
Werder nei – Entscheider-Treffen `15 #2
Das Viertel in dem wir gestern weg waren ist eine Mischung zwischen St. Pauli, Hamburg Schanzenviertel und Berlin Friedrichshain und heißt „das Viertel“ – der Bremer an sich ist halt pragmatisch. Wir haben hervorragenden Döner gegessen und wenn möglich Haake Beck Bier getrunken. Haake Beck gehört zwar auch zur Brauerei Beck GmbH & Co. KG aber es schaut anders aus und schmeckt besser.
Kulturtechnisch gibt es auch einiges zu berichten und zwar haben wir die Straßenbahn nach Neue Vahr Süd gesehen, sind aber nicht eingestiegen weil wir nie Öffis benutzen, und waren bei den Bremer Stadtmusikanten. Die gute Tat des Tages war dass ein Penner eine Schachtel Kekse bekommen hat (im Norden sagt man Keks, das waren halt einfach Plätzchla, „Keks“ ist übrigen ein Kunstwort das von Bahlsen erfunden wurde und die kommen aus Hannover, um die Geschichte rund zu machen).
Der Schrittzähler vom Junior seinem Handy sagt dass es 22183 Schritte waren, meiner 23168, insgesamt dürften wir gut 15 km gelaufen sein. Wir haben auch auch Bio-Vegan-Leute getroffen und die waren ziemlich von Bio-Vegan ziemlich begeistert, obwohl jeder weiß dass Bio Abfall ist. Also, unterm Strich war der Tag 1 ein voller Erfolg und der Entscheider-Nord bekommt eine imaginäre Medaille für die Idee nach Bremen zu gehen.
Werder nei – Entscheider-Treffen `15 #1
Heuer hat es uns in den Norden nach Bremen verschlagen. Fussball-Fans kennen Bremen vom mittelmäßigen Saison 2015, Steuerzahler vom Länderfinanzausgleich, Biertrinker hassen es wegen Beck’s und der Rest kennt die die Bremer Stadtmusikanten. Man sieht schon, die Stadt hat einiges zu bieten und nach gut 9 Stunden vor Ort sind die 3 Entscheider schon zu 100 % Bremen Fans. Bremen ist super! Bremen hat es tatsächlich aus dem Stand raus auf die Prag-Alternative-Liste geschafft (aber nur im Sommer bei schönem Wetter). Das Hotel liegt im Bahnhofsnähe, hat Feng Shui und es gibt Ingolstadter Herrenbräu. Es läuft.
Neues Leben
Zuerst stirbt Winnetou (endgültig), dann stirbt die Happy Sound Maschine James Last und als großes Abgangsfinale verlässt Pinola auch noch den Club. Aber es gibt auch Lichtblicke zu vermelden, denn im Aquarium wurde heute neues Leben gesichtet. Die erste Fischnachzucht, die Kids sind von den Socken.
Streamanalyse
Mensch, man selbst feiert Amazon AutoRip immer noch als den Stein der Weisen aber rings um einen herum streamt die ganze Welt. Mann o Mann, schon wieder hinten dran. Gebrauchte CDs werden einem mittlerweile hinterher geschmissen, wer braucht denn da einen Stream? So wird das nix mit der schönen neuen Streaming-Welt. Das ist ein Thema für das nächste Entscheider-Treffen, die Lage muss grundlegend analysiert werden.
Zum Thema Termintreue
Als Deutscher schaut man manchmal schon etwas neidisch auf diese tiefenentspannten Südeuropäer. Sommer, Sonne und ein Leben im Einklang mit der Sonnenuhr: Sonne rechts = Vormittag, Sonne oben = Mittag, Sonne links = Nachmittag, Sonne weg = Nacht. Und wenn man dann auch noch ließt dass der Afrikaner schon mal an der Bushaltestelle übernachtet, in der Hoffnung dass da ein Bus kommt und dass das das normalste von der Welt in Afrika ist, dann ist der akkurate Deutsche nur noch wie vor den Kopf gestoßen. Bei uns gibt es sowas nämlich nicht (und hat es wahrscheinlich auch niemals gegeben). Braucht es auch nicht, weil wir haben die Uhr ja nicht umsonst erfunden!
Und mit Erfindung der Uhr kann man Wörter wie vormittags, nachmittags oder abends eigentlich komplett in die Tonne treten, zumindest im Zusammenhang mit deutscher Pünktlichkeit in Sachen Terminplanung: Vormittags geht nämlich von 8:00 – 12:00 Uhr und Nachmittags von 12:01 bis 17:00 Uhr (der späte Nachmittag zumindest).
Auf Basis dieser Einleitung lässt sich eigentlich klar herleiten was passieren muss wenn ein Deutscher Termine mit einem südeuropäischer Handwerker auf Basis der Sonnenstands-Terminologie vereinbart. Da wird ab 8:01 Uhr auf das Eintreffen des Vormittagtermins gewartet, sich geärgert, die Klingel gecheckt, die Uhren mit der Atomuhr abgeglichen und sich noch mehr geärgert. Dass die Geschichte um 13:00 Uhr (!) dann doch noch ein Happy End nahm, macht es halbwegs erträglich.
Multikulti total
Mit den Rad zum Spielplatz nach Gostenhof, voller Alternativ-, Assi- und Yuppie-Eltern und eine Lifestyle Limo getrunken. Dann weiter in die Gostenhofer Hauptstraße zum Deutsch-Türkischen-Straßenfest und Baklava gegessen. Danach noch zum Stadtstrand, der Karibik am Pegnitzufer sozusagen, und ein Fürther Bier getrunken. Mehr geht nicht, gefühlt zumindest.
Ich sehe blühende Landschaften
Baustellentag Nummer 1, eigentlich 1,5, genau genommen 1,75. Vorgestern Material besorgt, gestern die Hälfte vom Esszimmer mit einem Staubschutz abgetrennt und heute dann der große Tag: Träger Nummer 1 ist gesetzt und das Gerüst steht. Montag kommt dann der Zweite und Dienstag dann der Durchbruch. Der Plan für heute ist erfüllt. Aber eine Schinderei war das schon, trotz der Mithilfe vom Herrn L.