Ich komm fast nicht mehr hinter her, hier ein Wochenend-Update:
Gestern: Hübner-Bräu Vollbier – Hübner-Bräu, Steinfeld, Otto, Wiesentquelle. Ein super Wirtshaus, spitzen Location, den Otto gibt es nicht mehr, ein Original weniger, Bier und Brauerei schon. Spitze!
Heute: Elch-Bräu Dunkel – der Elch ist er Letzte beim 5-Seidla-Steig, das passt.
Ein ganz schöner Stress momentan. Biervorzeigestress ist aber einer von der besseren Sorte. Vorzuzeigen gibt es:
Donnerstag: Rossdorfer Urbräu – das Bier kommt aus Rossdorf am Forst. Ich hatte mal einen Gesellen, der hatte eine Freundin von dort, deshab bin ich mir sicher dass ich zwischen 1993 und 1997 schon mal Bier von der Brauerei Sauer getrunken habe. Das ist schon lange her und deshalb freue ich mich voll und weil ich Donnerstag um 6:20 Uhr an den Franky denken musste. Mein heutiger Favorit.
Freitag: St. Georgen Bräu Kellerbier – das Bier ist gut und deshalb gibt es das auch in viele Wirtshäusern und Kneipen in der Gegend. Gut, sie haben ein neues Etikett, wahrscheinlich kriegt das ein Besucher über die Weihnachtsfeiertage.
Heute: Neder Klassik 1554 – Trink Neder Bier dann steht er dir stand früher auf den Flaschen. Ein Bier aus Forchheim, kann gar nicht schlecht sein. OK, die schwarze Anna vielleicht, aber die isses ja nicht.
Außerdem gibt es großes zu berichten: Seit gestern gibt es die neue Spidergawd. Es ist das 6. Album und es heißt VI (ein Spidergawd Album dem Editor!). Auf laut.de gibt es eine Rezession, der ist nichts hinzuzufügen. Wenn alles gut geht sind sie am 18.3. im Hirsch. Ich auch. 3 Biersorten, eine neues Spidergawd Album und Vi in ein Post zu bekommen, das muss mir erst mal einer nachmachen.
[Update] Wenn man bei Google „vi“ eingibt, kommt „Did you mean: emacs“. Die sind vielleicht witzig.
Blaues Bier vor rotem Hintergrund, klarer Fall heute ist Bierschlumpftag! Das Bier kommt heute aus der Brauerei Zum Löwenbräu aus Adelsdorf, die darf man nicht mit der Brauerei Löwenbräu in Buttenheim verwechseln, Name klinkt ähnlich, Bier schmeckt wahrscheinlich anders. Die Brauerei kenne ich nicht, von daher bietet der Kalender seit heute einen richtigen Mehrwert!
Das Bild oben ist ein ein Sehtest. Wer auf dem Bild eine Flasche findet kann gut sehen. Super. Für alle anderen: Da steht eine Flasche Bamberger Fässla Lager, die sich harmonisch in das Gesamtbild einfügt. Und die Harmonie bringt bekanntlich die Kraft. Ich mag das Fässla Lager und ich mag die Fässla Brauerei, will sagen, das ist ein spitzen Nachnikolausgeschenk.
Wir starten in diese vorletzte Arbeitswoche mit einer kleinen Retrospektive, jedenfalls biertechnisch:
Samstag: Schanzenbräu Festbier – hatte ich zufälligerweise tags zu vor erst getrunken, da gibt es nichts zu meckern. Überhaupt ist der Schanzenbräu ja mehr oder weniger unser Nachbar.
Sonntag: Reckendorfer Schlössla – die Brauerei in Reckendorf war ein täglicher Bestandteil auf dem Heimweg von der Bundeswehr und wird mir auf ewig ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Top. Zum Bier kann ich noch nichts sagen, aber schlecht wird es bestimmt nicht.
Heute: Hallerndorfer WinterWeizen – warum das W in WinterWeizen groß geschrieben wurde kann ich nicht sagen, hoffentlich haben sie beim Bier weniger experimentiert. Das zweite Weizen, das ist eigentlich die kritische Grenze für ein Weißwurstfrühstück.
Ansonsten verspricht es eine interessante Woche zu werden: das Kind 1 wird 14 und will einen Teenie Geburtstag, jetzt wo die Baustelle abgeschlossen ist muss ich mir eine Beschäftigung für den Winter suchen und in Berlin wird Olaf Scholz zum Bundeskanzler gewählt. Ich tippe übrigens darauf dass seine erste Bewährungsprobe das Niederschlagen von Corona-Protesten in Sachsen wird. Wetteinsatz: 1 Gutmann-Weizen, um die Sache mit dem Weißwurstfrühstück klar zu machen.
Samstag morgen 8 Uhr, 0 Grad, Schnee. Kein ideales Pflasterwetter. Gegen 11 geht der Schneefall in Nieselregen über, der Schnee taut, geht doch! Die Steine sind nicht gleich groß sondern müssen im Passeverband verlegt werden. Das hatte ich nicht einkalkuliert, dafür waren sie sagenhaft günstig. Dieses Einpassen ist ein ziemliches Gefriemel, aber das ist mir eigentlich egal – da wo das Erdloch ist, müssen abends Steine liegen. Eine einfache Sicht hilft ja manchmal. Irgendwann kommt dann auch der Flow und es läuft. Kurz vor Sonnenuntergang kann dann endlich abgerüttelt werden, fertig, Feierabend, Außenbaustellenende 2021.
Bei Sonnenschein betrachtet kann man zufrieden sein. Jetzt haben die Mülltonnen einen neuen Platz, aber genau genommen passen sie da rein optisch gar nicht hin, da brauchen wir noch eine Lösung. Eine Mülltonnentiefgarage ist keine Alternative, müssen wir uns halt was anderes ausdenken. Genau genommen ist der Vorgarten ja jetzt ein Vorplatz, vielleicht brauchen wir erst mal eine kleine Einweihungsfeier, der Rest ergibt sich.
Heute gab es ein Gutmann-Weizen, ich bin total enttäuscht und versuche mich heute Abend einfach in einem Wirtshaus als Gegenenttäuschungsmaßnahme. Gutmann-Weizen an sich ist ganz OK, aber in (M)einem Bieradventskalender brauche ich das nicht.
Besser schaut es beim Döner-Mann an der U3 aus. Der ist ein Meister seines Faches! Der schafft es in den 0,5 l Dönerboxen-Papperdeckelbecher für so viel rein zu packen, das ist der Hammer. Er verwendet einen extrem hoch performanten Döner-Kompressionsalgorithmus, das kann ein einfaches Hirn gar nicht begreifen wie viel Döner aus dem kleinen Ding raus kommt.
Ein Tucher! Ich werd verrückt. Das mit dem alten Landkreis EBS kriegen wir nicht mehr hin. Gut, das Original Nürnberger Rotbier ist von Tucher das Beste, es hätte schlechter kommen können.
Heute war der große Tag. Seit Tagen kann ich nicht schlafen, überschlage, rechne hin, rechne her und hoffe. Letzte Woche war es dann so weit und ich habe einen Mietwagen reserviert und damit einen Fixpunkt gesetzt – Frachter da, weiter mit der Frachtgut-Orga. Zur Disposition stand eine größeren Menge Granitsteine zum Pflastern vom letzten Stück im Vorgarten. Lieber etwas mehr als zu wenig.
Erste Hochrechnungen meinerseits haben ergeben dass grob 5 Quadratmeter benötigt werden. Eine professionelle Betrachtung von einem Profi hat ergeben dass einfach eine Palette beschafft werden soll. Das macht es einfacher, aber auch insgesamt schwerer, vom Gewicht her zumindest. Eine Schätzung von Spezialisten hat ergeben dass wir von ca. 1,5 – 2 t Transportgewicht sprechen. Es gibt Transporter die können bis zu 1,4 t transportieren, das würde grob passen. Es gibt aber auch Transporter, die können weniger, so wie der auf dem Bild oben.
Die Vermieterin hat gesagt dafür ist er länger! Scheiße. Der Polier, auf der Baustelle, der die Palette rein stellen sollte, hat gesagt mutig! Auch scheiße. Der Fahrer hat entschieden die Steine händisch rein zu schlichten und zu schauen wie viel die Karre verträgt. Das hat länger gedauert und war weniger mutig, hat aber zum Erfolg geführt. Der Schneesturm hat der Aktion einen alpinen Touch gegeben, also insgesamt eine Runde Sache. Das alles vor der Arbeit, da schätzt man das Homeoffice viel mehr.