Ein lehrreiches Wochenende

Manchmal läuft es und manchmal lernt man einfach nur ganz viel, wie zum Beispiel dieses Wochenende.
Wie man ein Topfscharnier richtig montiert. Eigentlich ist das mit dem Topfschanier ganz einfach, wie man hier sieht. Was dabei schief gehen kann: Wenn die Türen nur 16 mm stark sind und der Forstnerbohrer ein Billigprodukt ist, dann kann es sein dass man da ganz schnell mit dem Dorn durch die Frontplatte durch rammelt, weil man bei billigen Bohrern wie ein Schmied drücken muss. Das Ergebnis schaut scheiße aus. Merke: guter Bohrer oder dicke Türplatte.
Brauerei Günther Bernsteinbier. Das Bernsteinbier von der Brauerei Günther schmeckt super, wirklich. Wenn es einem die Bedienung drüber schüttet, dann hat man die ganze Nacht etwas davon, auch wenn man mit dem Trinken schon lange fertig ist. Eine ziemlich nachhaltige Lösung. Papierhandtücher in der Unterhose helfen bei winterlichen Temperaturen weiter.
Pizza mit Pizzastein im Gasgrill. Wenn man Pizza auf einem Pizzastein im Elektroherd hin bekommt, dann heißt das erst mal nicht dass das mit dem Gasgrill genauso klappt. Ausschlaggebend ist dabei der Temperaturunterschied und der erlaubt keine Fehler. Wer nicht mit ausreichend Mehl arbeitet, der produziert eine Mischung aus Calzone und Schichtpizza. Wie es gehen könnte, ist hier beschrieben.
Zusammengefasst: Kein ideales Wochenende, der Tatort hätte es noch reißen können, hat er aber nicht.

Doch keine DEBA (Distributed Ehrlich Brothers-Attacke)

Diese Geschichte ist so unglaublich dass man sie kaum glauben kann und wäre es heute schon Ende März, dann müsste man wahrscheinlich von einem verfrühten Aprilscherz ausgehen. Nein, von Aprilmagie vielmehr, einer distributed Ehrlich Brothers-Attacke vielleicht. Aber der Reihe nach.
Vor ungefähr 2 Wochen wurden in Küche, Esszimmer und Anbau die Uhren abgeglichen, zufällig ist uns nämlich beim Frühstücken aufgefallen dass sie nicht gleich ticken. Letzten Sonntag geht die Herduhr dann schon wieder 6 Min nach! 6 Min! Recht schnell war klar dass höchstwahrscheinlich die Elektronik von den Mikrowellen der Mikrowelle einen Treffer weg hat oder noch wahrscheinlicher dass die Chefin irgendwie ihre Finger im Spiel hat. Warum auch immer.
Und dann berichtet SPON am Dienstag dass die Jugos angeblich ihre Hände im Spiel haben. Die Jugos und Strom, das passt doch so gar nicht zusammen. Und heute zieht Heise nach. Scheint also doch zu stimmen. Eine Werbung für einen EU-Beitritt ist das auf alle Fälle nicht und dann noch das schlechte Gewissen die Chefin verdächtigt zu haben. Ganz schlimm.

Beim Bart des Propheten

Wie ist das jetzt genau mit den Indiana und dena ihren Bart? Haben die keinen weil
a) das ein genetischer Defekt ist?
b) damit sie sich besser schminken können?
c) wir einfach die falschen Filme schauen?

FolderSync Pro

Anscheinend gab es FolderSync Pro schon mal kostenlos und anscheinend habe ich da wohl zugeschlagen, es war jedenfalls schon im Bestand. FolderSync Pro ist genau das fehlende Puzzlestück. Herrlich, was jetzt geht:

  • Foto am Handy löschen, Foto wird auch am Laptop gelöscht
  • Foto am Laptop löschen, Foto wird auch am Handy gelöscht
  • Fotos am Laptop in Ordner sortieren, Fotos werden auch am Handy in Ordner sortiert
  • Fotos am Handy in Ordner sortieren, Fotos werden auch am Laptop in Ordner sortiert
  • Seafile sitzt in der Mitte, hält eine Weboberfläche bereit und stellt bei Bedarf versehentlich gelöschte Fotos wieder her

FolderSync Pro löscht nicht standardmäßig am Handy, das muss man extra aktivieren. Tut man das, rockt die Nummer. Als nächstes müssen die Synchronisationszeiten am Handy noch ausgelotet werden, da gibt es 2 Abhängigkeiten: WENN im WLAN zuhause und WENN Seafile-Server an. Typische Chromleistenthemen auf der Zielgeraden.

Die Backup-Strategie Teil 12

Es gibt eine Sache die noch nicht passt, ein Haar in der Seafile-Backup-Suppe sozusagen. Und zwar gibt es da die Seafile App, mit der kann man zum einen wirklich bequem auf den Datenbestand zugreifen und ihn sich bei Bedarf auch aufs Handy ziehen. Anders herum kann sie Fotos automatisch auf den Seafile-Server hochladen.
Das passt zu 99 %. Das eine Prozent das stört ist, dass der Abgleich immer nur in eine Richtung geht: Daten runter, Fotos rauf (sogar Alben werden erkannt und hoch geladen). Aber – und genau das ist das Problem – wenn man die Alben am Server verändert, die Fotos z.B. umsortiert, dann werden diese Änderungen nicht an das Handy zurück übertragen und die Stände auf dem Handy und am Server laufen auseinander. Das ist ärgerlich.
Wie kommt man jetzt aus der Nummer raus? Die Lösung ist eigentlich ganz einfach, man deaktiviert den automatischen Foto-Upload und synchronisiert die Fotos anderweitig. Unter der Voraussetzung dass am Ende des Tages wieder alles am Server in Seafile zusammenlaufen soll, landet man automatisch bei der Seafile WebDAV Schnittstelle. Mit der kommen auch Drittanbieter-Apps an den Seafile-Datenbestand ran. Die Aktivierung ist tatsächlich so trivial wie im Wiki beschrieben, man muss tatsächlich nur die Dateien seafdav.conf und seafile.conf und fertig. Als nächstes braucht man noch eine Sync-App fürs Handy, die WebDAV kann, das ist die Wochenendaufgabe.

So macht Fahrradfahren keinen Spaß!


Manch einer denkt ja beim Wort „Dauerfrost“ an Sibirien, oder vielleicht an einen Beziehungsstatus. Aber Dauerfrost ist bei uns und wir sind in ihm – gefangen – keine Plusgrade seit Sonntag. Es ist kalt und windig und das ist absolute Scheiße. Arschkalt. Sogar das Spezi speit. Es ist März, ich will Frühlingsgefühle. Verdammte Scheiße.

Das nächste große Hipster-Ding, vielleicht.

Wenn man schlechtes Bindegewebe hat, dann muss man regelmäßig zum Venenarzt. Dort sitzen in der Regel ganz viele alte Leute rum und man kommt sich fehl am Platz vor. Heute aber nicht, denn heute war da auch ganz schön szeniger Hipster im Wartezimmer gesessen. Mütze auf dem Kopf, Bart, fette Brille, Holzfällerhemd, dunkle enge Hose und Turnschuhe, iPhone in der einen und Kaffeebecher in der anderen Hand und große Kopfhörer um den Hals – und höchstwahrscheinlich auch mit Bindegewebsschwäche. Das spendet Trost, vielleicht werden Stützstrümpfe bald das nächste große Ding. Ich wäre bereit.

Wegen der Gesundheit

Wenn man zu dieser Jahreszeit im Norden unterwegs ist, dann findet man auf fast jeder Speisekarte Grünkohl. Der gemeine Franke kennt keinen Grünkohl, wird aber von Farbe, Konsistenz und Beilage magisch angezogen.
Grünkohl ist grün, etwas schmutziger grün als Spinat und dunkler als Wirsing aber von der Konsistenz her ähnlich. Und grüner Brei ist per Definition gesund! Wesentlicher als der gesundheitliche Aspekt ist die Tatsache dass man ihn nicht blank isst, sondern in Kombination mit Wurst oder Fleisch und das macht beides satt. Eine sättigende und obendrein gesunde Mahlzeit also, was will man mehr? Einzig offen ist, warum es der Grünkohl nie bis in unsere Gefilde geschafft hat, verdient hätte er es!

Fertig mit dem Serverzeugs

Nach gut 4 Wochen Server-Umzugsdruck ist dieses Wochenende der 2. Teil endlich fertig geworden. Der weitaus intensivere Part war es zwar den Seafile-Server heim zu holen, aber auch so ein Webseitenumzug hält einen Sack voll Knobelaufgaben bereit. Der Plan war, Freitag Backups, Samstag Umzug und heute dann noch die Feinarbeiten. Und Stand jetzt scheint alles zu funktionieren. Gott sei Dank.
Dabei hat sich unter der Haube auch noch viel getan: von einer fetten Plesk-Installation wurde wieder auf eine pure Linux-Installation gewechselt. Ein harter Schritt, aber Plesk ist irgendwie zu groß für diese Seite – man weiß nie was genau im Hintergrund im System tatsächlich konfiguriert wird. Und dann noch das längst fällige Update auf PHP7, da steckt der Teufel im Detail, man hangelt sich von Fehlermeldung zu Fehlermeldung und schaut was genau da in PHP 7 jetzt anders ist als in PHP 5 und fixt so die teils 7 Jahre alten Skripte. Falls noch was nicht passt, dann wird es diese Woche einfach passend gemacht. Das ist ganz cool, Februar ist so ein richtig geekiger Linux-Monat.

Es ist wieder warm – Vaillant sei Dank!

Die Heizung ist drin und läuft seit gestern ohne Probleme – am Ende war das nochmal ein ganz schöner Akt! In den nächsten Tagen folgt jetzt das Einfahren. Gestern haben wir das Gerät zwar grob konfiguriert, die Ein- und Ausschaltzeiten, Temperaturen usw, eingestellt, jetzt muss man in den nächsten Tagen schauen ob sich die Einstellungen bewähren.
Damit man die Wirkung der neuen Heizung besser bewerten kann, bleibt der Kachelofen die nächsten Tage erst mal aus. Macht Sinn, ist aber ungewohnt. Heute hat man schon gemerkt dass die Heizkörper, die uns beim Umbau vor 10 Jahren im Weg waren, jetzt fehlen, zumindest im Esszimmer. Mal schauen ob man das mit der Anhebung der Heiztemperatur in den Griff bekommt. Spannend, sehr spannend.