Die Backup-Strategie Teil 12

Es gibt eine Sache die noch nicht passt, ein Haar in der Seafile-Backup-Suppe sozusagen. Und zwar gibt es da die Seafile App, mit der kann man zum einen wirklich bequem auf den Datenbestand zugreifen und ihn sich bei Bedarf auch aufs Handy ziehen. Anders herum kann sie Fotos automatisch auf den Seafile-Server hochladen.
Das passt zu 99 %. Das eine Prozent das stört ist, dass der Abgleich immer nur in eine Richtung geht: Daten runter, Fotos rauf (sogar Alben werden erkannt und hoch geladen). Aber – und genau das ist das Problem – wenn man die Alben am Server verändert, die Fotos z.B. umsortiert, dann werden diese Änderungen nicht an das Handy zurück übertragen und die Stände auf dem Handy und am Server laufen auseinander. Das ist ärgerlich.
Wie kommt man jetzt aus der Nummer raus? Die Lösung ist eigentlich ganz einfach, man deaktiviert den automatischen Foto-Upload und synchronisiert die Fotos anderweitig. Unter der Voraussetzung dass am Ende des Tages wieder alles am Server in Seafile zusammenlaufen soll, landet man automatisch bei der Seafile WebDAV Schnittstelle. Mit der kommen auch Drittanbieter-Apps an den Seafile-Datenbestand ran. Die Aktivierung ist tatsächlich so trivial wie im Wiki beschrieben, man muss tatsächlich nur die Dateien seafdav.conf und seafile.conf und fertig. Als nächstes braucht man noch eine Sync-App fürs Handy, die WebDAV kann, das ist die Wochenendaufgabe.

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