Wir haben jetzt auch das Gostenhof von Budapest gefunden. Das ist etwas größer als in Nürnberg, aber wir geben uns Mühe trotzdem den Überblick zu behalten. Budapest ist eine Entscheider-B-Town. Über Dortmund sind wir jetzt endgültig hinweg. Budapest, das Prag Ungarns!
Allgemein
Budas pesten!!! – Entscheider-Treffen `18 #4
Nur mal so am Rande erwähnt, falls es den Nürnberger Lesern unseres kleinen Reisetagebuchs noch nicht aufgefallen ist: Bier heißt in Ungarn Sör. Sör! Nach macht es Klack? Wie cool ist dieses Land denn? Nennen die ihr Bier Sör.
Budas pesten!!! – Entscheider-Treffen `18 #3
Nur mal schnell vor die Tür und ne Flasche Wasser holen wollte die Liga Nord unserer lustigen Reisegruppe. Budapest ist zwar ungefähr wie Prag, aber viel weitläufiger. Da geht man dann halt mal schnell 12 Stunden vor die Tür zum Wasser holen und läuft auch mal 20 km (Ok, gemessen waren es nur 15, aber realistisch waren es bestimmt 18,548!). Das ist der Stoff, der später mal als Blockbuster verfilmt wird.
Was man wissen muss ist, dass man in Budapest selbst an der Bar bestellt. Wenn man das weiß, dann wartet man nämlich nicht umsonst auf die Bedienung. Das wichtig! Wenn man dann noch in gebrochen Ungarisch bestellt, dann läuft das. Donnerwetter läuft das! Sowas von läuft das dann. Das muss man halt nur wissen.
Wie es der Zufall wollte haben wir auf unserer keinen Wasserbeschaffungsmaßnahme die große Markthalle entdeckt und später dann den Dürer Garden. In der großen Markthalle kann man ungefähr alles kaufen was man sich vorstellen und für allerlei Jahrestage gebrauchen kann. Der Dürer Garden ist so eine Art KOMM, etwas größer vielleicht, und da haben gestern auch noch eine Menge Bands gespielt. Was alles geht. Entscheider-Treffen 2018 Tag 1 – nur mal schnell, top!
Budas pesten!!! – Entscheider-Treffen `18 #2
Als erstes die Basics abchecken:
Budas pesten!!! – Entscheider-Treffen `18 #1
Wenn man sich die Entscheider-Treffen der letzten Jahre mal so Revue passieren lässt, dann muss man feststellen dass Dortmund so etwas wie ein lokales Minimum darstellt. Dortmund – schon fast vergessen.
Heuer kommen wir unseren Ruf als Weltbürger wieder nach und betreten die internationale Bühne. Als Ziel haben wir uns für die erste Diktatur der Europäischen Union entschieden, eine politische Exkursion, im Ansatz zumindest.
Kleine Herausforderungen erhöhen die Lebensqualität
OK, der Reihe nach: Letzte Woche hat die Festplatte vom Formschönen Wahnsinn die Grätsche gemacht. Bumn, kaputt, nix geht mehr. Also bei Gravis angerufen wie denn das mit einer Reparatur vor sich geht. Aha, kein Problem, einfach vorbei kommen. Heute dann zur besten Rush Hour einmal mitten in die Stadt gefahren und dieses affenschwere Ding an der Baustelle hinterm Bahnhof vorbei in den Laden getragen.
Der Nerd am Service hat erst mal blöd geschaut, dann was in seinen Computer reingetippt und nach 2 Minuten war er sich sicher dass der Rechner viel zu alt zum Reparieren ist. Sorry! Leicht genervt das Teil wieder zum Auto geschleppt und durch die Südstadt ab nach Hause. Solche Aktionen verbinden emotional.
Daheim etwas recherchiert und auf dieses Video gestoßen und dann Schritt für Schritt den Rechner zerlegt, danach die SSD aus dem Laptop vom Kind 1 mit etwas Panzertabe in den iMac gepappt wieder zusammengeschraubt und siehe da, das Teil funktioniert wieder. Heute ein Mac König!
Alle begeistert, Erziehungsauftrag erfüllt.
Die Chefin war gestern allein unterwegs und ich Herr der Kinder. Das ist eine verantwortungsvolle Tätigkeit, dessen bin ich mir bewusst und deshalb gibt es in solchen Fällen Spezialprogramm, gestern Kulturprogramm, Fränkische Wirtshauskultur. Wir haben uns ins Auto gesetzt und sind nach Hochstall zur Brauerei Reichhold gefahren und die Kids waren von den Dimensionen der Portionen sichtlich beeindruckt. Um den Abend eventtechnisch abzurunden ging es danach noch auf die Schafalm auf eine Feier. Was feiertechnisch im Sommer in der Fränkischen geht, können die Kids ja nicht wissen, seit gestern haben sie allerdings eine ungefähre Vorstellung. Alle begeistert, Erziehungsauftrag erfüllt.
FunRun 2018
Gestern war FunRun im Südwest-Park. Wir haben daraus einen FamilyRun gemacht, die Kids sind jeweils 1 km, die Chefin 5 km und ich 10 km gelaufen. Starke Familienleistung. Das war insgesamt eine sehr schöne Veranstaltung und wir haben gestern gleich beschlossen nächstes Jahr wieder mit zu machen.
Strategisch war ich im Urlaub brav jeden Tag laufen und habe mir eine Polar M430 besorgt, das heißt man könnte jetzt analysieren warum ich 3 Min hinter meinem schärfsten Konkurrenten ins Ziel kam. Könnte. Was aber bedeuten würde dass man das Motto verrät. Komplizierter Sachverhalt.
Formschöner Wahnsinn
Das Kind 1 hat vom Onkel einen alten iMac geschenkt bekommen. Super Sache. iMac (24 Zoll, Anfang 2008) 3 GHz Prozessor, 4 GB RAM und 1 TB Festplatte. 2008 war das so ungefähr das Maß der Dinge. Das Design ist zeitlos und schaut 2018 immer noch gut aus. Soweit so gut. Der Onkel und der Papa, diese wagemutigen Freizeit-ITler, sind dann auf die wahnsinnige Idee gekommen den Rechner platt zu machen und neu aufzusetzen. Ist ja keine große Sache, kann man locker nebenher noch grillen, was für ein grandioser Plan! Grillen, Bier, Rechner aufsetzen.
Grillen war gut, Bier auch, Rechner aufsetzen läuft noch. Was man bei so einer Aktion nämlich nicht gleich auf dem Radar hat, ist dass auf so einem alten Rechner keine aktuelle Software läuft. Und dann kommt eines zum anderen, erst funktioniert die Installation von MacOS nicht, dann tickst man um ein altes iWork zum Laufen zu bekommen und so weiter und so weiter. Wäre heute nochmal Donnerstag, dann würden wir nur grillen und Bier trinken.
Die Schlammgrube hinterm Haus
Der Rasen wurde heuer von der Chefin zur Chefsache erklärt, das heißt es war akuter Handlungsbedarf. Also hat der Chef den Rasen im Frühjahr vertikutiert, gedüngt, nachgesät und zu guter letzt gesandet (sanden war ein Geheimtipp). In den ersten Tagen nach dieser Aktion wurde er abends schön gewässert und bis gestern mehrmals wöchentlich gemäht – immer ohne Auffangbehälter, damit der kurze Abschnitt schön auf die Erde fällt und so das Austrocknen verhindert. Also praktisch das Gleiche was ein Rasenmähropoter macht, aber bei uns war das Teil der Chefsache.
Der Rasen hat sich für diese Pflege bedankt und wächst seither, dass wahrscheinlich manch eine Zweitligamannschaft neidisch wäre. Dieses keine, grüne Glück hielt an bis heute ca. 12:00 Uhr. Die näheren Umstände sollen an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt werden, das Ergebnis ist jedenfalls dass wir jetzt mitten im Rasen eine Schlammgrube haben. Ein dunkelbraunes Loch. Ab jetzt hat sich das mit der Chefsache und dem Rasen erledigt. Und der Rasen ist für den Chef nix weiter mehr als das grüne Ding auf dem Weg zur nächsten Baustelle. Ende.