Die Backup-Strategie Teil 15 – Ramsatt

Vor etwas mehr als einen Jahr hat der Kollege J die Basis für die HHSC (Hack-Home-Speed-Cloud) gelegt und die HHSC läuft seither wie ein Uhrwerk. Am Freitag im Zug gab mir der HHCS-Erschaffer dann den Tipp dass die Speicherpreise gerade so im Keller sind und dass es genau jetzt an der Zeit wäre das Meisterstück zu vollenden.

Der widrigen Internetverbindung auf der Strecke IN-N zum Trotz wurde umgehend gehandelt und bei Alternate ein 8 GB Speicherriegel bestellt. Das war so ungefähr um 15:30 Uhr. Heute um 11:30 Uhr (keine 20 Stunden später!) wurde auch schon geliefert und um 11:45 Uhr war das Teil auch schon verbaut. Wenn prompte Lieferung auf prompte Montage trifft.

Zum Projektverlauf.

Die Last des Rads

Die Überschrift ist ein Wortspiel, das kriegt man aber erst raus wenn man etwas weiter liest. Also bis hier her ungefähr, es geht nämlich um Lastenfahrräder. Weil die Stadt Nürnberg unterstützt neuerdings den Kauf eines Lastenfahrrads. Wenn man sich ein rein muskulärer betriebenes zulegt dann gibt es einen Festzuschuss von 500 € und bei einem Lastenpedelec gleich 1000 €! Und zwar seit heute.
Gemäß der Maxime „Haben ist besser als brauchen“ wurde gleich ein „Antrag auf Gewährung einer Zuwendung der Stadt Nürnbergb hier: Förderung von Lastenfahrrädern“ geordert und der kam auch gestern schon an.
Und beim örtlichen Fahrradgroßmarkt in der Nopitschstraße gibt es tatsächlich ein Hercules Cargo City Transportrad für 799 €! Also incl. Förderung für 299 €, also fast geschenkt. Da kann man nichts verkehrt machen! Zuschlagen!
Und jetzt wird es kompliziert. Wir brauchen nämlich gar kein Lastenrad. Und wir haben eigentlich auch gar keinen Platz dafür. Aber 299 € wären natürlich eine überschaubare Investition in ein ökologisch sinnvolles urbanes Fortbewegungsmittel. Einmal zu lang nachgedacht, schon scheiße.

Ich weiß wo ich letzten Sommer fotografiert habe

Der Wechsel von Budgie auf Ubuntu war eine gute Sache. Der Ubuntu Gnome Desktop ist super dokumentiert und es gibt einen Haufen Info- und Supportseiten. Auf so einer Seite gab es auch einen Tipp wie man die Geodaten von Bildern in einer Gallerie, in einer Karte anzeigen lassen kann.

Wie geil ist das denn? Im Endeffekt muss man nur ein Plugin-Paket für den Bildbetrachter Eye of Gnome installieren und dann geht es auch schon los.
sudo apt install eog-plugins
Aktiviert wird das Plugin direkt in den Einstellungen von Eye of Gnome. Peng! Klickt man danach auf ein Bild, zeigt die Karte rechts an wo es aufgenommen wurde. Und anders herum zeigt ein Klick auf eines der schwarzen Kästchen in der Karte, das dort aufgenommene Bild. Top!

Für alles Mögliche

So ein Samstag für alles Mögliche

  • Für den Kopf – ein Aspirin
  • Für das Wissen – die Zeitung
  • Für die Muse – ein neues Bild aus der Artothek
  • Für die Ruhe – ein paar Minuten in der neu renovierten St. Klara Kirche
  • Für den Geburtstag – genau das Parfum, das sie sich gewünscht hat
  • Für den Hunger – ein spitzen Dönerteller im Mevlana
  • Für das Leben – einen eingeklemmten Rollstuhlfahrer aus der Schiebetür der U-Bahn befreit
  • Für den Körper – ein kleines Nickerchen
  • Für die Bienen – Lilien in den Garten gepflanzt
  • Für die Gartensaison – Chili und Paprika gesät
  • Für die Romantik – geduscht
  • Für den Club – bis zum Schluss gehofft

Heute beim IoT-Workshop


Heute war IoT-Workshop. IoT steht für Internet of Things und ist derzeit voll hip, deshalb waren auch zwei Hipster aus Berlin da. Top-Hip praktisch. Am Anfang etwas Theorie, Daten erfassen, übertragen, weiterleiten, sammeln, aggregieren und letztendlich darstellen. Zig Techniken und Standards auf jeder Ebene, die dann für einen speziellen Use-Case geschickt gewählt werden müssen. Sehr interessant.
Zum Schluss noch eine automatische Pflanzenbewässerung auf Arduino-Basis als Praxisbeispiel. Feuchte im Blumentopf mit einem Sensor (links im Bild) messen, das Ergebnis verarbeiten und dann eine kleine Pumpe (rechts) steuern. Genau mein Ding. It’s about the journey hat er gesagt der Hipster. Recht hat er gehabt, viel gelernt.

Xioami Gedönse

Letzte Woche kam eine Lieferung Xioami Gedönse direkt aus China: Zwei Xiaomi Aqara Thermometer und ein Bewegungsmelder, die Teile gibt es immer mal wieder für unter 10 €, man muss halt etwas Zeit haben. Sie sind relativ klein (das Bild ist ziemlich genau die Originalgröße), sind batteriebetrieben, formschön, lassen sich schnell integrieren und funktionieren einfach. Für das Geld baut man sich auf ESP8266 Basis nix selbst.
Damit man was von seinem Geld sieht, wurden gestern ein paar Grafen mit Grafana gebaut. Als nächstes soll dann der Bewegungsmelder irgendwas schalten, irgendwas wo die Chefin sofort sag: Wie konnten wir bisher nur ohne Leben? Das ist ein gutes Ziel.

Salzsarkophag


Im Bild oben sieht man den traurigen Rest von zwei Lachsforellen. Der Grund warum von denen praktisch gar nichts mehr übrig geblieben ist, ist wahrscheinlich größtenteils der Zubereitungsart geschuldet, denn das war schon eine ziemlich coole Nummer: Salzkruste! Man füllt die Viecher mit Grünzeug, baut einen Salzsarkophag außen rum und schiebt sie dann für eine halbe Stunde in die Röhre. Fertig. Das Ergebnis ist, neben einer Ladung steinharter Salzkruste, super saftiger und butterweicher Fisch.
Die Chefin war von der Sauerei, die so eine Fischsalzkrustenveredelung mit sich bringt, nicht wirklich begeistert, das ist ja schließlich eine Küche und kein Steinbruch, dieser Kollateralschaden wurde nach dem Essen aber dann zur Festagsmenünebenerscheinung herabgestuft. Hier ist eine Anleitung. Die zentrale Frage ist ob man ein gleiches Ergebnis mit Alufolie auch hin bekommt. Das prüfen wir demnächst.

Produktkostenoptimierungsauswirkung


Die Produktkostenoptimierung (PKO) ist dein ständiger Begleiter wenn du in der Industrie tätig bist. Ziel ist es das Produkt günstiger herzustellen, um so entweder die Marge zu halten oder zu verbessern. Wie das in der Praxis ausschaut kann man bei den Ikea PAX schränken gut sehen. Als wir uns unseren ersten vor ca. 15 Jahren gekauft haben, da war das ein massiver Schrank, so massiv wie man ihn halt mit Pressspahn hin bekommt. Auf jeden Fall war ein PAX-Paket sau schwer.
Wer sich 2018 einen PAX Schrank kauft, der wird schon beim Rausholen aus dem Regal feststellen dass es nur noch minimale Bandscheibenvorfallrisiken gibt. Den Grund dafür kann man oben auf den Bild sehen, da werden nämlich keine Pressspahnplatten mehr verwendet, sondern so komische Papiermitvielluftplatten, Pressspahn gibt es nur noch an den Seiten, wo geschraubt werden muss. Das ist an und für sich für den Otto Normal Verbraucher OK – und den Rücken -, wer allerdings den PAX Korbus als Ausgangsbasis für eigene Projekte nutzen will, der kotzt.