Das Böse ist immer und überall – am Montag war es am Bahnhof


Am Wochenende hat doch so ein Drecksack das Hinterrad vom Arbeitsfahrrad geklaut! Jetzt musste das Arbeitsrad kurzfristig getauscht werden. Das Neue in Oberbayern ist das Alte aus Nürnberg. Das Alte aus Nürnberg war erst seit letzter Woche das Alte, eine strategisch, logistische und nachhaltige Meisterleistung.
Das Hinterrad klauen ist fies, weil ein Ersatz ja zur Schaltung passen muss. Freundlicherweise hat der Drecksack sein altes Hinterrad da gelassen, vielleicht passt das ja, dann braucht es nur einen neuen Schlauch und einen Mantel und der Schaden ist überschaubar.
Damit der Fahrradtransfer einfacher wird wurde gestern aufs Auto gesetzt. Stategisch clever, aber in der Ausführung beschissen, weil man Autobahnvollsperrungen in der Regel nicht mit einplant. Also nicht nur dass man sich jetzt um die Reparatur vom Arbeitsrad kümmern muss, nein man verplempert auch noch 2 Stunden im Stau. Ich wünsche dem gemeinen Dieb die Pest, alternativ Durchfall in Kombination mit zwei gebrochenen Armen.

Awtrix 2.0

Boa, von allen Projekten, die einen hohen „Muss man unbedingt im Winter machen“-Faktor haben, ist das Awtrix 2.0 wohl alle coolste. Es gibt zich Videos bei Youtube, super! Eine Nacht drüber geschlafen, stellt sich noch die Frage was man nachts oder im Standby damit macht – einmal weiter gedacht, ich bin ganz stolz. Aber ein spitzen Projekt.

100 Jahre Loesch

Ein Kollege von ganz früher hat einen Kumpel von früher die Info gegeben, dass unser Ausbildungsbetrieb 100 jähriges Firmenjubiläum feiert, und der hat sie an mich weiter gegeben. Auf so ein Jubiläum, muss man im Gartenhausbau flexibel reagieren, also wurden die Arbeiten pünktlich zum Kaffeetrinken beendet und es ging ab nach Altendorf in die alte Wirkungsstätte.
Die Lehre liegt zwar schon gut 25 Jahre zurück, aber der Sondermaschinenbau ist eine sehr konservative Branche also konnte man dem Kind 2 doch noch allerlei erklären, außerdem gab es noch viel zu sehen, in der Ausbildungsstation haben die Stiften kleine Löt-Übungen gemacht und am Laser-Gravierer konnte das Kind 2 noch seinen Namen auf einen Flaschenöffner verewigen und mitnehmen. Ein Schub für die Vater-Kind-Beziehung.
Damals war es immer was ganz besonderes wenn die Büro-Azubienen durch die Hallen stolziert sind. Die Mädels waren sich ihrer Wirkung auf ihr Publikum bewusst und für uns war das eine willkommene Abwechslung. Eine davon habe ich gestern wiedererkannt, das war nicht ganz einfach, weil sich der Zahn der Zeit wohl ähnlich auf sie eingeschossen hat, wie mein Kollege damals. Was bleibt: das Kind 2 hat dort Löten gelernt wo sein Vater es auch gelernt hat, ein Laser-Gravierer ist ein äußerst vielseitigs Gerät und aus Azubienen werden anscheinend Azuhummeln.

TUXEDO InfinityBook 14 #3


Drittes Review vom TUXEDO InfinityBook 14. Seit Anfang Februar läuft es jetzt mit Ubuntu 18.04 LTS und läuft und läuft. Wenn man täglich damit arbeitet, dann gewöhnt man sich dran und denkt irgendwann gar nicht mehr an den Mac und das MacOS.
Es gibt jetzt nach einem halben Jahr eigentlich nur eine Sache die unschön ist und zwar ist es so wenn der Akku im Standby leer wird, dann speichert das Laptop den Speicherinhalt aus dem RAM nicht auf die SSD. Das heißt es ist alles weg. Das ist bisher zweimal passiert, es war nie dramatisch aber der Mac hat so eine Sicherung schon vor 10 Jahren gemacht.
Als Office Paket kommt SoftMaker Office Professional 2018 zum Einsatz, das taugt eigentlich für fast alles. Fehlen tut eigentlich nur ein brauchbarer Ersatz für OneNote, da nutze ich jetzt wieder docx-Dateien, die kann man mit Onlyoffice online oder halt mit SoftMaker Office bearbeiten.
Seit die Chefin einen gebrauchtes HP Elitebook hat, schiele ich öfters mal rüber. Das wäre eine gute Alternative, aber halt mit Windows. Insgesamt ist das momentane Setup mit Linux-Laptop und Nextcloud-Backend eine runde Sache.

Mehr Licht


Partielle Baumfellaktion. Heute Abend waren die Äste oberhalb vom neuen Gartenhaus dran, nicht dass die mal runter brechen und dann das neue Dach kaputt geht. Sicher ist sicher ist nachhaltiger. Das Dach wurde gleich heute Früh geliefert, jetzt sind alle Teile beisammen. Morgen wird der Anschluss an das Gartenhaus 1 vorbereitet, Donnerstag noch ein paar Schrauben kaufen, dann kann es losgehen. #GartenhausZwei

Kommando Cerchov


Dieses Wochenende hat sich eine Gruppe zäher Wanderer aufgemacht den Cerchov zu erkunden. Sperrgebiet im Kalten Krieg, ohne Navi, Obacht! Am Freitag ging es mit dem Mietwagen nach Domažlice, das ist eine kleine Stadt ein paar km hinter der tschechischen Grenze. Ganz ohne Navi und abseits der Autobahnen, da lernt man die Oberpfalz gleich viel besser kennen. Der Rest vom Freitag wurde dann akklimatisiert, anderes Land, andere Sprache, andere Währung, andere Kultur. Da muss man sich erst einschwingen.
Samstag ging es dann recht früh los, also so gegen Mittag halt, weil die Akklimatisierung der Gruppe doch einiges abverlangt hat. Den Anstieg auf den Cerchov sollte man nicht unterschätzen, eine wildromantische Höhenrosskur. Oben angekommen wird man mit einer spitzen Aussicht belohnt. Die Anlage ist etwas heruntergekommen und versprüht Ostblock-Charme. Abwärts hat unsere Reiseleitung dann alle Register gezogen und einen spitzen Wanderweg gewählt, wildromantisch im Quadrat.
Der Samstag Abend war eine Gratwanderung zwischen Müdigkeit und Ausgehdrang, nochmal wurden alle Register gezogen und ein Abend, der gegen 20 Uhr dem Bett geweiht war, um 180 Grad gedreht. Eine wahnsinns Teamleistung. Da zahlt es sich aus bei der Zusammenstellung der Mitwanderer sorgsam abzuwägen. Wandern ist Teamsport, das darf man nicht vergessen. Und beim Team verhält es sich nicht wie bei der Kette, die nur so stark wie ihr schwächstes Glied ist. Nein, im Team ist das genau anders herum, da ergänzen sich die Spezialisten. Ansonsten bleibt nur noch anzumerken dass ein 3er BMW für 5 Kerle gerade so geht, zumindest für Fahrer und Beifahrer.

Der Unanständige

Da gibt es ja dieses Zitat von Gerhard Bronner: „Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus. Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig. Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent. Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi.“
Wenn man sich dann dieses Interview von Björn Höcke mit dem ZDF anschaut, dann lässt das eigentlich nur einen Schluss zu!

Saft satt


Es ist schon ziemlich cool wenn man sagen kann dass es der eigene Saft ist, der da auf dem Tisch steht. Aber das ist schon eine ganz schöne Arbeit, Äpfel runter vom Baum und klein machen, Trauben ernten, das Zeug häckseln und dann pressen. Durchatmen. Danach abkochen und in die Beutel füllen. Durchathmen. Zum Schluss alles sauber machen. Feierabend.
Der Baum hat uns heuer zugearbeitet und die meisten Äpfel schon abgeschmissen, also gibt es Traube-Apfel Halb-Halb, schön süßsauer, etwas mehr als 30 Liter sind es geworden, das reicht locker über den Winter. Flankiert wurde mein Gepampel von der Chefin, die hat in der Küche Marmelade gemacht. Ein produktives Wochenende.

nginx Proxy


Weil es geht! Man kann bei NoIP mehr als eine DynDNS Adresse reservieren – kostenlos. Was man damit machen kann? Erst mal haben. Ein Update der zweiten IP-Adresse bei Adressenwechsel geht aber nicht automatisch über die Fritzbox, sondern muss manuell über ddclient auf einem Rechner, der immer läuft, abgewickelt werden. Wenn man dann unter zwei Adressen erreichbar ist, kann man damit anfangen die Adressen wieder aufzulösen, das geht am einfachsten mit nginx als Proxy. Eine geschmeidige Angelegenheit!
Übrigens, das Bild oben wurde mit draw.io in NextCloud erstellt. Das ist Malen im Browser sozusagen. Kann man einfach so installieren kostet nix. Top!