Es wird mobil gemacht

Das Demonstrieren – gemeinsam öffentlich auf einen Mißstand hinweisen – ist laut Florian Illies ja eigentlich mehr so das Ding der Generation unserer großen Brüder und Schwestern. Aber jetzt scheints meine Alterstufe und die darunter auch gepackt zu haben – die Friedensaktionen gegen den Krieg der Amis haben uns wohl angefixt.

Und jetzt gibt uns Gesellschaft und Politik auch endlich Gründe um auf die Straße zu gehen: Der Staat will uns fürs Studieren abzoggen und so ein wild gewordener Sat1-Chef denkt er kann dem Entertainer schlechthin ins Handwerk pfuschen. Über Atomausstieg und Sozialkürzungen konnte ich noch hinwegzappen, aber jetzt reichts!

Pfiffig weiterkommen (3)

Ab heute arbeite ich endproduktorientiert. Das bedeutet immer wenn ich abends heim geh, gibts etwas, was ich meinen Chef zeigen kann – egal ob es nun eine Notiz als formatierter Text, eine Idee als Skizze (abgespeichert) oder eine lauffähige Software (auch aufgebohrte „HalloWorlds“ gehn!) ist.
Das ist einerseits gut fürs Ego, andererseits kommt man nicht in Erklärungsnot wenns mal wieder heißt Und, was treibst eigentlich du so in letzter Zeit?.

RSS ready

Heute gabs nen interessanten Artikel über RSS-Feeds auf Telepolis. Ich hab ihn zum Anlass genommen bei mir auch einen einzurichten… bin mal gespannt wieviel ihn abonnieren. Über xml.gif rechts oben wird er erstellt.

Besinnlicher Wunsch 2

Ich wünsche denjenigen Politikern, die das Wort Hochschuloptimierung ersonnen haben viele mittelmäßig clevere Kinder. So mittelmäßig, dass die niemals eine Chance auf Privathochschule oder Begabtenförderung bekommen; dass diese Kinder genauso wie die Kinder „normaler“ Menschen auf „normale“ Hochschulen müssen und weils ein Wunsch ist, auch noch dass sie ihren Eltern für die Hochschuloptimierung danken.

Besinnlicher Wunsch

Ich hoffe es kommt irgendwann mal eine Zeit, in der nicht mehr mit Geiz ist geil sondern mit Support ist geil oder Qualität ist geil geworben wird. In der die Menschen so clever sind, dass sie bemerken, dass das billigste oft auch das ranzigste ist und es noch andere Kaufkriterien als den Preis gibt. Eine Zeit in der die Mutter aller Preise an ihrem Geiz erstickt ist und ihr mißratener Sohn dazu.

Was für ein Wochenende

Es gibt Wochenenden, die nicht viel besser sind als die Arbeitswoche davor – einfach nur lausig. Und es gibt welche wie dieses:

Freitag
Einladung von der GCD zum 10jährigen Firmenjubiläum. Tagsüber waren wir im Hochseilgarten, der mich bis an die grenzen meiner Leistungsfähigkeit getrieben hat (Erinnerungen an die Zeit beim BUND kamen wieder hoch…). Zum Ausklang simma dann noch in ein super Wirtshaus in Steinfeld.

Als ich um ca. 22.30 Uhr dann heim kam war auch schon die Bude voller Leute – das Endzeitfestival im Komm stand an. Also keine Erholung vom Klettern sondern rein is Komm und ich muss sagen es gab wirklich ein paar gute Bands.

Samstag
Ausruhen und abends ins Loop. Das Gute am Loop ist, dass die Disco relativ Ghetto-Kids- und Assi-frei ist – obs wohl an den Preisen liegt? Wann war ich eigentlich zum letzten mal in einer Disse?

Sonntag
Entspann-Sonntag. Ich hab eigentlich den ganzen Tag über nix gemacht, bis auf schlafen. Abends ham wir dann noch die Christkindles-Markt Glühwein-Saison eingeleitet.

Hoffma mal, dass die Woche genauso wird – es stehen ja mit Motörhead und Anne Clark ein paar gut Termine im Kalender.

Krieg der Städte

Auf Spiegel.de gibts heute nen Beitrag über die „Schlammschlacht“ zwischen den Komunen um Firmen anzulocken.

Prinzipiell finde ichs ja gut, dass eine Komune versucht Unternehmen zu werben, bringen sie doch Arbeitsplätze. Schlecht ist allerdings, dass sich die Komunen durch zu große Zugeständnisse ins eigene Fleisch schneiden – das ist Globalisierung! Was nutzt eine Firma, wenn sie durch zu große Standordvergünstigungen nichts mehr zum Haushalt beiträgt? Wenn sie z. B. eine gewisse Infrastruktur geschenkt bekommt, aber dann durch Steuertricks keine oder nur noch einen Bruchteil Gewerbesteuern bezahlt.

Unternehmen ist es freigestellt wo sie unternehmen: Wenn sie also die Zugeständnisse in einer Komune nicht mehr bekommt, wechselt sie einfach in eine andere und das mit allen Konsequenzen: Betriebsschließung und Subvensionen für den Aufbau an einem anderen Ort.

Am schlimmsten finde ich aber, dass Politiker immer öfter ihren eigentlichen Auftrag, nämlich die Interessenvertretung des Volkes mit der Interessenvertretung der Firmen verwechseln.

Ich bräucht einen Standard

Bin zur Zeit auf der Suche nach nem Desktop-Rechner – zum Testen und Ausprobieren . Die aktuellen Discounter-Angebote schauen zwar auf dem ersten Blick super aus, doch haben sie alle etwas gemeinsam: Sie wollen jedem Anspruch genügen – was den Preis unnötig in die Höhe treibt.

Alternativ kann man sich natürlich auch noch einen PC selbst zusammenstellen, Board, Speicher, CDRom, Speicher… Das hat zwar auf den ersten Blick den Vorteil, dass im System genau das drin ist, was ich will – bedeutet aber auch wiederrum Testberichte lesen, genau das was ich in der C’T prinzipiell auslasse.

Deshalb fände ichs gut, wenns bestimmte PC-Kategorien geben würde, sowas wie Büro’03 oder Spiel’03. Diese Kateogrien müssen natrürlich verplichtend sein: Auf einem Büro’03 sollte alles was 2003 büromäßig auf den Markt kommt flüssig ablaufen und installierbar sein. Außerdem dürfte die Lautstärke einen gewissen Pegel nicht überschreiten. Was dann genau in der Kiste steckt, wäre eigentlich egal – alleine wahrnehmbaren Aspekte sollten hier zählen.

Gäbe es so einen Standard müsste ich bei allen Angeboten nicht mehr zwischen den Zeilen lesen was dieser Rechner nicht bietet, sondern müsste nur noch abchecken welcher/n PC-Kategorie(n) er genügt und fertig. Das ganze noch mit ein paar verständilchen Logos kompiniert könnte den PC-Kauf gewaltig vereinfachen.

Zwar gibt es mit „Designed for WinXX“ einen ersten Ansatz in diese Richtung, jedoch wird der Standard von genau einer Frima festgelegt. Das ist schlecht; besser währe hier eine Initiative seitens der Verbraucher bzw. des Verbraucherschutzes oder des TÜVs – noch besser währe ein Internationales Gremium.

Natürlich bräuchte man nach wie vor Fachmänner, die wissen, dass man für den AthlonXX dieses und jenes Board braucht usw. Die Kategorien sollten viel mehr als Schnittstelle zu dieser Thematik dienen, so dass Menschen für die ein PC nur ein Arbeitsgerät ist, kein Wissen über das Innenleben des Geräts mehr benötigen.

Matrix Revolutions

Naja. Besser als der Zweite. Den WOW-Effekt des ersten Teils konnte man ja schlecht toppen. Ich würd mal sagen, wer nur den ersten gesehen hat, der sollte sich II und III nicht anschauen.

Sicherlich ein gutes Zeichen, dass es am Ende Frieden gibt, ohne dass eine Seite unterworfen wird. Oh, hoffentlich hab ich jetzt net zuviel verraten.