Bei Mama

kaffee Vielleicht sollte ich wieder anfangen öfters bei meinen Eltern zu übernachten: Kopfstreicheln am abend, Frühstück am morgen mit frischen Brötchen, O-Saft und Kaffee, Pausenbrot und vom Schnee befreites Auto – dafür nehme ich gerne den Morgen-Stau auf der A73 in Kauf.

Wer möchte heute kämpfen?

spiegel.de: Demokratiemangel hinter dem Kasernentor
Eine Kommission von Wissenschaftlern und Soldaten kritisiert die demokratische Kultur bei der Bundeswehr massiv. Es gebe eine „weitgehende Entintellektualisierung“ der Streitkräfte, heißt es in dem Papier mit dem Titel „Demokratie hört nicht am Kasernentor auf“.
[weiter lesen]
… wahrscheinlich von Zivis verfasst – das Prinzip „Befehl und Gehorsam“ nicht ganz verstanden.

Gestern war Internationaler Frauentag

VatertagGestern war Internationaler Frauentag, das hab ich gewusst und bewusst boykotiert. 1911 mag der tatsächlich noch Sinn gemacht haben, aber in den letzten 10 Jahren? Zumindest hier in Europa dürfen die Mädels genauso viel anstellen wie die Buben – ein gutes Beispiel dafür ist die Margarete.
Also Mädels, falls ihr wirklich euren eigenen Tag braucht, dann bohrt doch den Muttertag noch etwas auf, denn Mutter ist ja bekanntlich eine Untermenge von Mädchen – was anderes machen wir Jungs am Vatertag ja auch nicht.

Das Echo

Wir sind HeldenAm Wochenend war Echo-Verleihung, viel konnte ich damit nicht anfangen, weil ja fast ausschließlich Radio-Musik prämiert wurde. Was mir allerdings gefällt ist, dass Wir sind Helden fett abgeräumt haben. Nicht dass ich jetzt Fan ihrer Musik wäre (viel zu poppig), aber es freut mich, dass auch richtige Bands Preise bekommen haben und nicht nur die Superstars – die eigentlich schon damit zufrieden sein sollten, dass sie ins Fernsehn dürfen.
Wahrscheinlich würden Wir sind Helden mehr abrocken, wenn sie keine Front-Frau hätten (*), aber das ist nunmal der Preis, den man für ein Mädel am Mikro zu zahlen hat (ausserdem wären sie sonst nur eine unter vielen Deutsch-Pop-Rock-Bands und sie macht ihre Sache ja auch wirklich gut). Achja und dann gabs noch eine Lektion – oder viel mehr ein Meisterstück – von The Darkness – ohne Kommentar!
*) Das soll nicht bedeuten, dass Mädchen nicht rocken – nein sicher nicht – aber i. A. ist es so, Mädchen wirklich singen können (**) und dies wiederrum Einfluß auf die Musik der Band hat.
**) Und das soll jetzt auch widerum nicht bedeuten, dass Rock-Sänger nicht wirklich singen können, sondern vielmehr, dass beim Rock nicht die Stimme des Sängers um Vordergrund steht sondern das Gesamtwerk an sich.

2-Klassen-Studium in Nbg gesichtet

aus einer Rundmail an die Studenten der GSO-FH Nbg:
Sehr geehrte Studierende,
die Sparmaßnahmen der Bayerischen Staatsregierung haben leider auch vor
unserem Wahlfachangebot nicht halt gemacht. …
…. Für das Sommersemester 2004 bieten wir folgende Kurse an; die
Mindesteilnehmerzahl beträgt jeweils 12, die Gruppengröße ist auf 20
Teilnehmer begrenzt:
Anfängerkurs Französisch 24 Stunden in 12 Unterrichtseinheiten € 80,–
Anfängerkurs Französisch 48 Stunden in 24 Unterrichtseinheiten € 120,–
Anfängerkurs Italienisch 24 Stunden in 12 Unterrichtseinheiten € 80,–
Anfängerkurs Italienisch 48 Stunden in 24 Unterrichtseinheiten € 120,–
Anfängerkurs Japanisch 48 Stunden in 24 Unterrichtseinheiten € 120,–
Anfängerkurs Portugiesisch 24 Stunden in 12 Unterrichtseinheiten € 80,–
Anfängerkurs Russisch 24 Stunden in 12 Unterrichtseinheiten € 80,–
Anfängerkurs Russisch 48 Stunden in 24 Unterrichtseinheiten € 120,–
Anfängerkurs Spanisch 24 Stunden in 12 Unterrichtseinheiten € 80,–
Anfängerkurs Spanisch 48 Stunden in 24 Unterrichtseinheiten € 120,–
Vorbereitungskurs auf den „Test of English for International Communication“
(TOEIC) 40 Stunden incl. Prüfunsgebühr € 200,–
….

Da kann ich noch von Glück sprechen, dass ich letztes Semester meinen Spanischkurs kostenlos bekommen hab. Schaut so aus als ob die Regierung alles tut, um jungen Menschen das Studium auszureden, schade eigentlich!

FuckDAV

Die Idee hinter webDAV ist eigentlich ziemlich cool: Wir erweitern das HTTP-Protokoll um ein paar Befehle und können dann dadrüber auch schreibend auf den Server zugreifen (das ist sie ungefähr). Neue (DAV-)User müssen nicht mehr im System, sondern nur noch im Web-Server angelegt werden (htaccess) – eine zusätzliche Abstraktionsebene (ich liebe dieses Wort!) – der Zugriff erfolgt also nicht mehr Betriebssystemebene sondern Applikationsebene.
WebDAV bedeutet Zugriff auf Rechner über ein Protokoll, das so ziemlich hinter jeder Firewall noch funktioniert. Hört sich super an. Und WebDAV wird von allen unterstützt – sowohl Betriebsystemen als auch Programmen: OS X (direkt im Finder, Apfel-K), Linux (KDE und Gnome: dav://server.domain/pfad/), jEdit und viele mehr. Sogar MS unterstützt (angeblich) diese Protokoll, nur heißts bei denen halt Netzwerkressource – egal, Mann ist jung und kann mit den unterschiedlichen Bezeichnungen leben.
Jetzt frag ich mich warum ein und das selbe WebDAV-Verzeichnis mit OS X-Finder und Gnome super verwendbar ist, aber Windows und manche OS X Programme mir im gleichen Atemzug erklären, dass diese Netzwerkressource ungültig sei bzw. die Zusammenarbeit strikt verweigern…
Wahrscheinlich gibts zwar wieder einen Standard, der aber von unterschiedlichen Firmen unterschiedlich interpretiert wird – zum Kotzen! Das bedeutet für mich Log-File-Analyse – was sagt Apaches error.log und das Freitag nachmittags… zum Kotzen! Ansonsten gehts mir gut.

Musikalische Sensibilisierung unter Kollegen

Ab nächste Woche startet mein neues Projekt: Musikalische Sensibilisierung unter Kollegen. Es standen zwei Vorgehensweisen zur Auswahl:

  • Einblick in die zeitliche Entwicklung verschiedener musikalischer Stilrichtungen
  • Einblick in die Vielfalt moderner Musikrichtungen mit Fokus auf Musik, die E-Gitarren verwendet

Ich habe mich für die zweite entschieden. Da die Unterrichtszeit ja auf 2 mal Hin-/Rückweg im Auto zum/vom Mittagessen pro Woche beschränkt ist, soll nicht die historische Entwicklung, sondern die Praxis im Vordergrund stehen. Ziel des Ganzen ist die musikalische Sensibilisierung alternder Kollegen als Basis für musikgenere-übergreifende Gespräche beim Mittagessen.