Prost Mahlzeit

mcdonaldsEin Aufschrei geht durchs Frankenland: Bei der Fußball-WM soll Budweiser ausgeschenkt werden – der Teufel hat bekanntlich viele Gesichter und für echte Franken ist eines davon wohl die braune Dünnbrühe aus den Kesseln von Anheuser-Bush. Nebenbei bemerkt, dass es keine Bratwürste geben soll ist allen Wurst, aber beim Bier hört die Freundschaft auf. Budweiser und McDonald’s sind die Marken an die wir uns während dieser Zeit gewöhnen müssen – eigentlich eine Schande.
Man muß aber allem Negativen auch etwas Positives abgewinnen können, sonst geht man auf Dauer vor die Hunde – dann versuchen wirs mal:

  • Das Bier im Stadion ist bekanntlich eh gestreckt und ob wir jetzt am Tucher-Stand Zirndorfer Bier aus Patrizier Fäßern bekommen oder irgendein anderes Dünnbier ist wohl Wurst – die Frage ist vielmehr, ob man überhaupt von Bier sprechen kann
  • McDonald’s gehört seit Jahren (wie der Döner auch) zur deutschen Ess-Kultur – dem wird jetzt Tribut gezollt. Und seit Mc seine Salat-Offensive gestartet hat, weiß sogar der/die letzte, dass Mc gesund ist . Der heimischen Fleisch-Industrie hätte Döner freilich mehr genutzt.
  • Durch diese Hiobsbotschaft wird Deutschland endlich wach gerüttelt, das Zauberwort heißt Globalisierung. Natürlich ist es schön bei Aldi argentinisches Rinder-Steak zu bekommen, an Fußballspieler aus aller Herren Länder hat man sich gewöhnt und auf dem Urlaub im letzten Zipfel der Welt möchte man nicht mehr verzichten. Nun gut dieses Monster hat halt auch seine guten Seiten und wer denkt angesichts solcher Tatsachen dann schon gern an Standortverlagerung in Niedriglohnländer, Arbeitslosigkeit und dem Zerfall der Nationalstaaten? Wer kann überhaupt damit was anfangen?

budweiserBleibt zu hoffen, dass die WM wenigstens ein paar Leute in Deutschland zum Nachdenken anregt. Aus den Medien dürfte man zu diesen Themen recht wenig erfahren, weil dort die unabhänigige Berichtserstattung zu Gunsten der Wahrung konzerneigener Interessen aufgegeben wurde. Na dann Prost Mahlzeit!

geSPORTelt

Gestern war Firmenolmpiade und folgende 3 Disziplinen galt es zu bestreiten: 3000 m Lauf, Badminton und Darten. Beim Laufen konnten ich und mein Team noch ganz gut mithalten, nach ein paar Testspielen waren wir dann auch eine ernstzunehmende „Bedrohung“ für ein paar unserer Gegner, nur beim „Spicken“ haben wir (ich vor allem) absolut geloost – zu filigran.
Das eigentlich witzige an der ganzen Olmpiade war, dass der Hauptpreis nicht nach Leistung vergeben wurde, sondern abschließend beim Bingo – und da hamma dann gnadenlos zugeschlagen! Sieger – nicht durch Leistung sondern durch Taktik, so muss es laufen!! Ein Reisegutschein für alle 4 aus dem Team.

Teurer Wecker

Falls mal grad kein Wecker zur Hand ist und man sich auf das Gepiepse des Handys nicht verlassen will, kann man auch den Mac dazu mißbrauchen:

  1. Zeit stellen:
    iCal -> Neuer Termin -> Erinnerung -> Datei öffnen: MP3 auswählen
  2. Damit die Kiste auch wirklich während des Alarmzeitpunkts läuft kann man unter:
    Systemeinstellung -> Energie sparen -> Zeitplan -> Computer starten
    einstellen wann der Rechner sich ein- bzw. ausschaltet.

Nebenbei bemerkt, bei mir war das heute morgen 05.17 Uhr…

Sparwahn

SparschweinVor zwei Tagen gabs Sicherheitswahn, heute Sparwahn – wenn das so weiter geht werd ich bald wahnsinnig!
Hab beim Entscheider gelesen, dass die FH wegen der „Einsparungen im Bildungsbereich“ Rechenzentrum und Cafeteria jetzt schon Freitags um ca. 15.00 Uhr dicht macht. Wunderbar – warum nicht gleich den Freitag ganz streichen und mit ins Donnerstags-Party-Geschäft einsteigen?
Das längst überfällige Thema „24 Std.-Zugangskontrolle zu Rechenzentrum bzw. FH“ will ich an dieser Stelle gar nicht diskutieren – bevor sich da was tut kauft man lieber noch schnell die neusten X-GigaHertz-Maschinen und Laserdrucker (und wundert sich dann wahrscheinlich wieder warum so wenig gedruckt wird … Druckertreiber installiert?)
Was mich wirklich wurmt ist die Cafeteria (= FH-Mensa), sie hat praktisch das Monopol für Essen und Kaffee auf dem FH-Gelände – vom Döner-Türken mal abgesehen, der im Winter keine Sitzplatzalternative bietet. Bei ca. 3000 Studenten sollte so eine „Wirtschaft“ doch laufen bzw. eine wahre Goldgrube sein, oder?
Das Problem ist, dass die dort Angestellten nicht wirklich am Umsatz der Cafeteria beteiligt sind – wahrscheinich freuen sie sich noch darüber freitags nicht mehr so lange arbeiten zu müssen. Vielleicht sollte man sich an der FH wirklich mal überlegen die Mensateria (jetzt fällt mir die genaue Bezeichnung wieder ein!!!) zu verpachten. Ein richtiger Gastronom vor Ort, ein Verantwortlicher, dem gesagt werden kann „Hallo dein Essen schmeckt scheiße“ (und dies als Anlaß zu Verbesserungen nimmt) und der auch zu Zeiten öffen kann, an denen Studentenwerk-Angestellte mal wieder wegen Betriebsrats-Sitztungen die Bude schließen müssen, wäre sicherlich eine andenkbare Alternative!
Ähnlich ist die Sache auch bei den Mannschaftsheimen bei der Bundeswehr: es gibt welche die es trotz Monopol im Kansernenbereich einfach nicht gebacken bekommen für die Leute eine wirkliche Alternative zu Gasthäusern im Kaseren-Umland zu sein und deshalb mehr recht als schlecht vor sich hinvegitieren. Selber schuld!

Stellenangebot [UPDATED]

Muss jeden Morgen mit dem Rad durch Schmalau fahren – irgendwo zw. Nbg und Fürth (dort gibts sogar ne Bushaltestelle) – und da ist mir eine Firma aufgefallen die ein Schild mit Stellenauschreibungen aufgestellt hat:
Stellen ein:
– SPS-Programierer
– Informatiker
– Anwendungsprogrammierer

Tja, falls einer der verehrten Leser grade was sucht – nix wie hin. Die Firma heißt Kalkhammer (oder so) und stellt Förderanlagen her.
UPDATE:: Der Informatiker wurde wohl während des Tages gestrichen und dafür ein Anwendungsprogrammierer ergänzt, die Firma heißt Klinkhammer.

Sicherheitswahn

auchtung_augeMein Sicherheitswahn hat mich dieses Wochenende fast in den Wahn getrieben. Die Idee, die ich am Samstag abend hatte war auf den ersten Blick genial: Ich nehm das /etc-Verzeichnis mit ins Subversion – eigentlich ein logischer Schritt bei all den positiven Erfahrungen der letzten Wochen…
Gedacht getan – auf den ersten Blick alles wunderbar. Auf den zweiten Blick hab ich bemerkt, dass Subversion mir beim ersten Import alle Symlinks in /etc grade gebügelt hat. Prima! Das machte mein Wochenende. Sehen wirs positiv: Ich weiß jetzt mehr übers System als vorher – danke!
Weil ich eh grad drüber war gabs dann noch einen Kernel 2.6.6-rc1: läuft wie der vorige 2.4er – auch wurscht, am besten ich verbuche das Wochenende unter „Weiterbildung“, wer weiß vielleicht kann ichs ja mal von der Steuer absetzen.

Ich hasse es

Gestern spontan weg, mal kein Standard sondern mal „woanders“ hin. Im Kloster gelandet, zufällig Tina getroffen, in die Schleuder abgedriftet (ja wirklich die Schleuder hat wieder auf gemacht!!!) und im Mata Hari abgesackt. Zu wenig gegessen, zu viel getrunken und mit einem Schädel zu spät aufgewacht. Aus Mangel an Otto-Motor-betriebenen Fahrzeugen und Defekts des eigenen Drahtesels mit ihrem Rad nach Tennenlohe geradelt. Während der Stunde auf dem Rad – alleine mit meinem Kopfschmerzen – mich 1000mal über meine „Schwäche“ für Genussmittel geärgert und die Gangschaltung verflucht.

Und nochwas

Dann hab ich noch einen netten Spruch aus einem Interview mit Matthias Ettrich, er antwortet auf die Frage nach seiner persönlichen Wunschliste :
Eine Open-Source Java Implementierung, bevor sich noch jemand ernsthaft überlegt, auf Mono zu setzen. Microsofts APIs nachprogrammieren zu wollen ist wie das klassiche Hase und Igel rennen: Der Gegner ist niemals müde und immer schon da. [weiter lesen]

Jetzt aber

Hab hier seit fast einer Woche nix mehr über Subversion geschrieben, jetzt aber:
Subversion ist einfach geil! Mein Server lauft auf Linux/Apache2 und die Clients unter Win/OS X und Linux. Gestern hab ich dann noch WebSVN installiert, jetzt kann ich mir sogar Diffs im Browser anschauen.
Und ganz nebenbei bemerkt, für TortoiseSVN gibts noch ein TortoiseMerge, mit dem man Konflikte/Diffs gleicht aus dem Kontexmenü heraus anschauen kann.