Vorbademeistertätigkeiten

Die Chefin wollte letzte Woche unbedingt das Planschbecken aufgebaut haben. Prio-1-Thema! Bevor es aufgestellt werden konnte sollte das Stück Rasen, auf dem es stehen sollte, etwas begradigt werden. Dazu haben wir uns schon vor einiger Zeit einen Hänger Muttererde geholt und diesen im Garten zwischengelagert. Das Mutterboteninterimslager wurde seitdem vom Kind 2 zum Schlammmachen und als Sandkastenersatz verwendet. Im Endeffekt musste der ganze Haufen nochmal gesiebt werden bevor er im Garten verteilt werden konnte.

Das war schon alles recht viel Arbeit, das eigentliche Begradigen ist dabei fast im Rauschen untergegangen. Dann haben wir das Planschbecken aufgebaut und befüllt und als es endlich voll war habe ich bemerkt dass ich es nicht ganz richtig aufgebaut habe und seither regnet es auch. Zusammengefasst hat mir das Planschbecken dieses Jahr noch keine Freude bereitet. Aber es ergibt sich ein neues interessantes Nebenprojekt, wir brauchen nämlich eine Heizung und da gibt es ganz coole Ansätze, siehe „Poolheizung selber bauen solar“.

Wenn es hinten passt und vorne auch, dann liegt der Fehler dazwischen

Am Wochenende war ein mir bekannter alternder Rockstar und Gärtner da und hat mir erzählt dass jemand den Wasserhahn von seinem Regenwasserfass offen gelassen hat und ihm so der ganze Regen der letzten Tage, keinen Liter im Fass weiter gebracht hat.

Siegessicher wurde später das Hack’sche IBC-Container-Regenwasserfass kontrolliert und siehe da, siehe leer. Hmm. Also auf zur Fehlersuche, pumpt die Pumpe? Ja. Kommt Wasser hinten an? Nein. Klarer Fall, der Fehler liegt dazwischen. Nach etwas hin und her wurde er auch gefunden und siehe da It’s not a bug, it’s a rodent.

Der Pessimist ärgert sich über den Schaden, der Optimist freut sich den Fehler schnell gefunden zu haben und dass er an einer leicht zugänglichen Stelle ist und dass er sich leicht beheben lässt.

Ubuntu 20.04 nach einem Monat

Mittlerweile läuft Ubuntu 20.04 seit über einem Monat ohne Murren auf dem Laptop. Am Desktop habe ich lediglich zwei Änderungen vorgenommen:

  • Wenn man das Ubuntu Dock deaktiviert, dann wird das Dock nicht ständig angezeigt, sondern nur noch wenn man mit der Maus oben links ins Eck geht (blauer Rahmen)
  • Dann habe ich noch „Desktop Icons“ deaktiviert und dafür „Desktop Icons NG (DING)“ installiert, damit kann man dann auch Ordner auf den Desktop ziehen (roter Rahmen)

Ansonsten ist das ein spitzen System. In der letzten CT gibt es noch ein paar andere Tipps.

Kräuterwanderung

Eher durch Zufall bin ich gestern in eine geführte Kräuterwanderung gestolpert. Das war eine ganz angenehme Veranstaltung. Wir haben uns irgendwo hinter Cadolzburg an einem Waldstück getroffen, sind dort zwei Stunden Spazieren gegangen und eine Kräuterpädagogin hat uns zu allerlei Pflanzen Geschichten erzählt und praktische Tipps gegeben.

Was hängen geblieben ist:

  • Alles mit rotem oder rötlichen Stiel ist eher giftig: „Ist der Stängel rot und fleckig, geht es dir alsbald sehr dreckig“
  • Brennnesselsamen schmecken lecker
  • Wenn man sich brennt oder man gestochen wird, helfen Spitz- oder Breitwegerich
  • Giersch kann man essen wie Spinat
  • Schafgarbe hilft bei Entzündungen

Pro-Tipp: Der Breitwegerich hilft auch wenn man sich beim Brennnesselnsamenessen die Zunge verbrennt.

Corona mit uns #23

Heute sind wir nach Tripsdrill in den Freizeitpark gefahren. Es sind ja Ferien und da muss man was machen und wenn es schon keinen Urlaub gibt, dann wenigstens Kurzurlaub, von 7:00 bis 20:30 Uhr incl. je 2 Stunden An- und Abfahrt. Danach noch zum Runterkommen und Ying und Yang und so noch ein Ultrakurzurlaub für den Fahrer im Zirndorfer Brauhaus.

Die Kinder sind ja mittlerweile in einem Alter wo man gut weg kann. Da macht keiner mehr in die Hose, da will keiner mehr Babyquatsch, das ist alles relativ entspannt. Und Achterbahnen mögen beide. Das passt. Ab und zu Zucker, alles gut.

Der Freizeitpark ist ganz cool, Corona-Einschränkungen sind vorhanden aber nicht arg schlimm. Wenn man sich überlegt was man vor ca. 3 Wochen noch für Einschränkungen hatte, dann grenzt das heute Erlebte schon fast wieder an Normalität. Die Abstandsvorkehrungen und reduzierten Besucherzahlen empfand ich sogar als eher angenehm.

Christian H., Fassbesitzer

Seit gestern ist der Betreiber dieser Internetpräsenz stolzer Besitzer eines 10 l Bierfasses. Mit so einem 10 l Bierfass trägt man ja aktiv zum Umweltschutz bei, weil man das Pfandsystem nachhaltig entlastet. Das fühlt sich total gut an.

Früher war es ja ganz normal selbst Fässer zu haben. Mein Opa ist z.B. einmal im Monat zur Brauerei gefahren und hat sich das Hausbräu in seine Fässer abfüllen lassen, hat sie dann in den Keller gestellt und sie nach und nach leer getrunken. Das war eine feine Sache, wobei der Geschmack zum Ende hin schon ein ganz spezieller war.

Ich werde da eher so ein Event-Ding draus machen (müssen) weil uns für einen Regelhausbräufassbetrieb schlicht und ergreifend die Lagermöglichkeit fehlt (die Chefin hat ja alle meine Pläne einen Bierkeller in den Garten zu graben erfolgreich untergraben). Das Fass ist jetzt jedenfalls da, es ist initial befüllt und es muss bis zum ersten Event noch irgendwo gekühlt werden und ich habe jetzt Urlaub und das passt irgendwie alles ganz gut zusammen.

Vielleicht kriege ich ja doch einen größeren Kühlschrank und kann die Hausbräu Tradition hier in der Stadt etwas wiederbeleben. Ja, das wäre fein.

Wie wir uns integrieren

Die Chefin hätte ja gerne dass wir ein Stück „städtischer“ werden, also uns etwas mehr ans Stadtleben anpassen, wie normale Familien in der Stadt halt so leben. Normale Familien sagt sie immer und meint damit wohl samstags in die Stadt zum Shoppen gehen und sonntags um den Wöhrder See spazieren oder aufs Land fahren und große Schäufele essen.

Samstags bauen wir aber i.d.R. irgendwas um oder an oder aus und sonntags schlafen wir lange, frühstücken mittags und vertrödeln den Rest vom Tag. Es ist also gar nicht so einfach mit unserer Normale-Familie-Stadtlebensanpassung. Nichtsdestotrotz versuchen wir jetzt eine langsame Integration und sind gestern Nachmittag zum Wöhrder See gefahren.

Früher war der Wörder See ein stinkender Weiher, mittlerweile ist er eine Wasserwelt samt Bucht und kann sich wirklich sehen lassen! Man kann flanieren und an den Buden gibt es teueres Demeter Steckalaseis für fast 3 €. Alles schön, bis auf die Wildgänse, die alles voll scheißen. Wir sind also auf einen guten, wenn auch vollgeschissenen, Weg bei unserer Integration, gefühlt zumindest.

Gute Gartenhäuser müssen reifen

Die letzten Tage waren sehr arbeitsreich. Von der Idee am letzten Wochenende vom Gartenhausumbau, bis zu den ersten Abrissarbeiten hat es nur 3 Tage gedauert. Heute – nochmal 4 Tage später – sind die Außenarbeiten soweit abgeschlossen dass man vom Haus aus schon nichts mehr sieht. Top!

Der Eingang wurde komplett vom neuen ins alte Gartenhaus verlegt, dazu musste eine Wand raus gebrochen, eine neue eingebaut und zwei andere verlängert werden. Material war noch genug da, nur 3 Sack Zement hat es noch gebraucht. Der Aufwand hat sich rentiert, jetzt gibt es einen großen Raum im neuen Haus, der über den Eingangsbereich mit der Werkstatt verbunden ist. Super Idee. Also so eine super Idee. Spitze!

Den Schuppen zweimal umgebaut, das alte Gartenhaus zweimal umgebaut und das Neue jetzt auch. Gute Gartenhäuser müssen reifen, alte Gartenhausbauerweisheit. Jetzt ist es perfekt, das Gartenhausensemble. #GartenhausZwei

Corona mit uns #22

Unsere Rettungsbemühungen gehen ab heute in eine neue Phase. Nachdem wir „unseren Costa“ über schwere Zeit getakeawayt haben und den anderen Griechen auch, vom Italiener um die Ecke und dem Grüner Brauhaus ganz zu schweigen, können wir hab heute wieder Vor-Ort-Support leisten. Das ist gut. Sogar der Balkon fährt die Maschinerie wieder hoch. Das ist noch besser.

Vom Kind 2 brauchen wir heute ein Bild für den Hort bei einer Beschäftigung, die ihm Freude macht. Von den Kindern soll man ja ständig irgendwelche Bilder machen, vom Home-Schooling, von vor dem PC, beim Sport, beim Musik spielen und heute halt von etwas was Freude macht. Also holen später ein paar Sack Zement und betonieren ein Stück vom Garten zu und machen ein Bild. Nachhaltige Freude ist manchmal grau.