Bosch PLR 15 DIY, Ade!

Mein Bosch PLR 15 DIY ist kaputt. Die Rettungsversuche haben leider nicht geholfen, sondern ihn noch kaputter gemacht. Das ist erst mal schlimm für mich weil ich ihn bei unserer nächsten Baustelle voll brauche, aber auch schlimm für das Kind 2, weil so ein Laser-Entfernungsmesser ja auch irgendwie ein spitzen Universal-Star-Wars-Spielzeug ist.

Der Bosch PLR 15 DIY hat in den letzten 4 oder 5 Jahren gute Dienste geleistet und war damals auch nicht wirklich teuer. Deshalb hab ich gestern Abend auch erst mal geschluckt, als ich gesehen habe dass der Nachfolger Bosch Zamo 3 gut 50 € kostet. Das ist zu viel. Auf der Suche nach Alternativen bin ich jetzt bei einem DTAPE DT100 gelandet (100 steht für 100 m Reichweite), den gäbe es auch noch als DTAPE DT50 mit 50 m Reichweite, aber 100 ist mehr als 50 – und viel hilft bekanntlich viel. In den Kundenrezensionen schneidet das Gerät super ab, da darf man gespannt sein.

Das sinnvolle Bierkasten-Addon

Auf fast jeder Baustelle braucht man einen leeren Getränkekasten. Man kann sich drauf stellen wenn man was an der Decke machen muss oder man stellt etwas drauf damit man leichter ran kommt. Als Getränkekasten hat sich bei uns ein alter Elchbräu Bierkasten etabliert. Er war vor Jahren ein Geschenk, unser Getränkemarkt nimmt ihn nicht an, also ist er da und macht sich seitdem nützlich.

Gestern habe ich ihn gepimpt und einen Deckel verpasst. Das macht ihn gleich viel ansehnlicher – und noch ein Stück multifunktionaler. Man könnte jetzt tatsächlich unten Getränke rein stellen und sich selbst oben drauf. Eine spitzen Erweiterung. So einen Deckel kann man natürlich kaufen, man kann ihn aber auch aus Restholz selbst bauen.

Eigentlich ist an dem Deckel nicht viel dran. Unten wurden ein paar Leisten so angebracht dass man ihn in den Kasten klemmen kann und die Kanten sind mit einem Fräser abgerundet. Final – und da hat dann sogar die Chefin geschaut – hab ich alles geschliffen und eingeölt. Eigentlich ist er jetzt viel zu schön für das Baustellengeschäft.

Wir sind Steuer – 2019

Boa, das ging aber schnell! Gut ein Monat und eine Woche hat die Bearbeitung der Steuer heuer gedauert. Da kann man nicht meckern. Was mir aber keine Ruhe lässt ist folgendes: Wenn jemand, der keine Ahnung von Steuern hat, mit Hilfe eines Programms halbwegs halbautomatisch die Steuer machen kann und er sich dabei nur um 10,55 € verrechnet, dann müsste es doch eigentlich auch machbar sein die Steuerberechnung komplett automatisiert berechnen zu lassen, oder? Naja egal, jetzt ist jedenfalls die Chefin dran und muss sich überlegen wie wir die Kohle wieder verbraten.

Abschied auf Raten #5

Heute ist mein erster Tag in meiner neuer Abteilung. Ich bin nicht aufgeregt sondern sitze unterm Dach wie die letzten Monate auch. Neu sind die beiden Monitore, die waren immer im Büro in IN, jetzt stehen sie hier und passen gerade so auf den Schreibtisch. Ich dachte mir es ist wichtig dass man sieht dass da was anders ist. Ich war heute morgen schon laufen und jetzt warte ich bis es endlich richtig losgeht.

Sokoban in real life

Gestern habe ich einen Erdhaufen versetzt, von hinterm #GartenhausZwei vor das Haus. Das war ziemlich anstrengend, dient aber dem höheren Ziel. Der neue Erdhaufen ist jetzt auf einem Schacht vor dem Haus, den wir am Wochenende gefunden haben. Ja, wir haben einen Schacht gefunden! Ich hatte gehofft dass der Schacht der Eingang zu einem geheimen Raum mit einem Schatz ist. Pech gehabt. Der Schwager sagt dass es sich um einen Revisionsschacht vom Hausanschluss handelt. Das ist natürlich auch gut, aber ein Schatz wäre schon besser gewesen.

Heute wird hinterm #GartenhausZwei ein Loch gegraben und der Aushub von dem Loch kommt da hin wo der alte Erdhaufen war. Man spricht dabei von einem Erdhaufenrotationsprinzip, das ist was ganz Spezielles, ist aber auch Teil vom höheren Ziel. Die Sache ist nämlich die, wenn man von außen auf unser baustellengeschwängertes Anwesen schaut, dann sieht man erst mal nur viele kleine Einzelbaustellen, Spötter sprechen sprechen sogar von einer Dauerbaustelle, es gibt aber einen Masterplan, aka das höhere Ziel. Das ist kompliziert und langwierig, aber wir kommen momentan echt gut voran.

MediathekView

Wer gerne in* den Mediatheken der Öffentlich/Rechtlichen (ARD, ZDF, Arte, 3Sat, SWR, BR, MDR, NDR, WDR, HR, RBB, ORF, SRF) schaut, der sollte unbedingt mal einen Blick auf MediathekView werfen. Das ist ein Programm mit dem man recht einfach nach Sendungen suchen oder einfach nur stöbern kann. Es gibt Clients für alle gängigen Betriebssysteme und einen Web-Client. Ich hab das AppImage ausprobiert – downloaden, ausführbar machen und starten. Funktioniert. Coole Sache, bequeme Lösung. Wenn es gefällt, dann kann man auch noch ganz bequem was über Paypal spenden.

*) Schaut man eigentlich in den Mediatheken oder aus den den Mediatheken oder die Mediatheken? Das ist eine Frage die man ohne Kaffee gar nicht so einfach beantworten kann. Ein typisches Nachfrühstücksproblem. Man schaut, so viel ist wenigstens schon mal klar.

Timmelsjoch 2020

Für die Urlaubsrückreise habe ich mir noch ein besonderes Schmankerl ausgedacht. Wir sind nämlich nicht einfach über den Brenner zurück gefahren, sondern übers Timmelsjoch! Dem legendären Timmelsjoch. Kurz bevor ich 2013 auf meine heutige Stelle gewechselt bin, waren wir auf einer Testfahrt und sind damals auch über diese Bergstraße gefahren. Jetzt kurz bevor ich wieder wechsele wieder das Timmelsjoch, das ist hoffentlich ein gutes Zeichen.

Die Chefin war von der Idee so ungefähr 0,0 begeistert, die Serpentinen sind ja tatsächlich eine Herausforderung für Fahrer, Beifahrer und Mitfahrer, dank irgendwelchen Globulis ging das dann allerdings ganz gut. Je weiter es nach oben ging, desto besser wurde auch die mittlere Gesamtreisegruppenlaune und oben angekommen gab es sogar ein Lob. War schon eine gute Idee. Donnerwetter! Leider gab es oben keinen Schnee mehr, dafür Gämsen und Schafe in frei und auf der Straße. Ein lohnender Umweg.

Der Urlaub ist vorbei, wir sind jetzt entspannt

Hinter uns liegen ein paar wunderschöne Tage Urlaub. Heuer haben wir ungefähr alles anders gemacht: Wir waren nicht in Österreich sondern in Südtirol, wir hatten kein Familienhotel sondern eine Pension, wir hatten kein All Inclusive sondern waren Selbstversorger, wir waren keine 7 sondern 9 Tage. Und wir hatten nach übereinstimmenden Rückmeldungen den bisher besten Sommerurlaub ever.

Jede Zeit hat ja ihre Lösungen und das Familienhotel in Kleinarl war eine spitzen Lösung so lange die Kids klein waren. Mittlerweile sind unsere größten Stressfaktoren: zu einer bestimmten Zeit beim Frühstück sein zu müssen, irgendwann das Zimmer verlassen zu müssen weil geputzt wird und abends wieder zu einer bestimmten Zeit zum Abendessen antreten zu müssen. Solche Probleme hatten wir dieses Jahr nicht.

Wer als erstes aufsteht holt die Brötchen, also immer ich. Frühstück ist auf das reduziert was jeder will (Nutella fürs Kind 2, Müsli fürs Kind 1, Cappuccino für den Chef und irgendwas Leckeres für die Chefin). Meine größte Angst war schlechter Kaffee, deshalb hab ich unsere Kaffeemaschine einfach mitgenommen. Ihre größte Angst war abspühlen zu müssen, also mussten die Kids ran. Das hat alles super funktioniert. Abends wurde meist gekocht, das Kind 1 war für Pfannkuchen zuständig, das Kind 2 für Nudelsuppe und ich für alles andere und so konnten wir uns den Urlaub machen wir er uns gefällt.

Insgesamt war der Urlaub eine Mischung aus Camping ohne Zelt, Aktivurlaub ohne zu viel Aktivitäten und Stressvermeidung wo es nur geht. Alle sind zufrieden, alle sind sich einig dass wir da wieder hin müssen.

Abenteuerurlaub vom Feinsten

Gestern Abend hatten wir ziemliches Glück. Wir waren im Vinschgau wandern, von Natruns auf dem Meraner Höhenweg zur Schlucht der 1000 Stufen. Bestes Wetter beim Aufstieg und bis zum Pirchhof, dann ein paar Wolken an der gegenüberliegenden Bergseite, macht nichts sagt die Wirtin, das bleibt drüben, also weiter zur Schlucht und dann wieder zurück. Gut eine halbe Stunde vor der Seilbahnstation Unterstell zieht es über uns zu, jetzt aber schnell, dann erste leichte Tropfen, hob, noch schneller im Stechschritt weiter. Das Gewitter beginnt ungefähr 300 m vor der Seilbahnstation, wir spurten so gut das bergab und auf nassen Untergrund geht und erreichen die Station durchnässt, aber bevor der Hagel kommt.

Was dann kommt habe ich so noch nicht gesehen: zum Wolkenbruch kommen Hagelsalben, von überall her kommt plötzlich Wasser geschossen. Ein paar Leute kämpfen sich durch den Sturm und zeigen uns, in der Station angekommen, dann die vom Hagel geschundenen Körper. Wie im Film. Während es außen stürmt bleibt es in der Station recht ruhig und wieder eine halbe Stunde später ist alles vorbei und die Seilbahn nimmt den Betrieb wieder auf. Auf der Heimfahrt sehen wir überflutete Äcker und Straßen und viel Geröll. Von teils heftigen Gewitter über Südtirol wird berichtet – und wir mitten drin.

Mit dem TUXEDO InfinityBook 14 unterwegs

Jetzt habe ich das TUXEDO InfinityBook 14 schon über ein Jahr, es hat sich im Gartenhaus gut geschlagen, jetzt wird es Zeit dass es mal weiter raus kommt, als das heimische WLAN reicht. Damit alles wie gewohnt funktioniert, soll es nicht direkt ins Internet sondern sich über VPN mit der FRITZ!Box zuhause verbinden und von dort aus ins Internet gehen.

Der VPN Account in der FRITZ!Box ist recht schnell eingerichtet und funktioniert schon länger mit dem Handy tadellos, jetzt soll das Laptop diesen nutzen. Mit Ubuntu 20.04 ist die Nummer vergleichsweise einfach, erst die Pakete installieren:

sudo apt install vpnc network-manager-vpnc-gnome

Und dann in den Einstellungen –> Netzwerk –> VPN mit + einen „Cisco kompatibler VPN-Client (vpnc)“ anlegen und dort wie oben im Bild beschrieben, die entsprechenden Werte aus der Fritzbox-VPN-Konfiguration eingeben. Fertig.