Blaues Bier vor rotem Hintergrund, klarer Fall heute ist Bierschlumpftag! Das Bier kommt heute aus der Brauerei Zum Löwenbräu aus Adelsdorf, die darf man nicht mit der Brauerei Löwenbräu in Buttenheim verwechseln, Name klinkt ähnlich, Bier schmeckt wahrscheinlich anders. Die Brauerei kenne ich nicht, von daher bietet der Kalender seit heute einen richtigen Mehrwert!
der hoadl
Adventskalender – Tag 7
Das Bild oben ist ein ein Sehtest. Wer auf dem Bild eine Flasche findet kann gut sehen. Super. Für alle anderen: Da steht eine Flasche Bamberger Fässla Lager, die sich harmonisch in das Gesamtbild einfügt. Und die Harmonie bringt bekanntlich die Kraft. Ich mag das Fässla Lager und ich mag die Fässla Brauerei, will sagen, das ist ein spitzen Nachnikolausgeschenk.
Adventskalender – Tag 4 – 6
Wir starten in diese vorletzte Arbeitswoche mit einer kleinen Retrospektive, jedenfalls biertechnisch:
- Samstag: Schanzenbräu Festbier – hatte ich zufälligerweise tags zu vor erst getrunken, da gibt es nichts zu meckern. Überhaupt ist der Schanzenbräu ja mehr oder weniger unser Nachbar.
- Sonntag: Reckendorfer Schlössla – die Brauerei in Reckendorf war ein täglicher Bestandteil auf dem Heimweg von der Bundeswehr und wird mir auf ewig ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Top. Zum Bier kann ich noch nichts sagen, aber schlecht wird es bestimmt nicht.
- Heute: Hallerndorfer WinterWeizen – warum das W in WinterWeizen groß geschrieben wurde kann ich nicht sagen, hoffentlich haben sie beim Bier weniger experimentiert. Das zweite Weizen, das ist eigentlich die kritische Grenze für ein Weißwurstfrühstück.
Ansonsten verspricht es eine interessante Woche zu werden: das Kind 1 wird 14 und will einen Teenie Geburtstag, jetzt wo die Baustelle abgeschlossen ist muss ich mir eine Beschäftigung für den Winter suchen und in Berlin wird Olaf Scholz zum Bundeskanzler gewählt. Ich tippe übrigens darauf dass seine erste Bewährungsprobe das Niederschlagen von Corona-Protesten in Sachsen wird. Wetteinsatz: 1 Gutmann-Weizen, um die Sache mit dem Weißwurstfrühstück klar zu machen.
Habe fertig
Samstag morgen 8 Uhr, 0 Grad, Schnee. Kein ideales Pflasterwetter. Gegen 11 geht der Schneefall in Nieselregen über, der Schnee taut, geht doch! Die Steine sind nicht gleich groß sondern müssen im Passeverband verlegt werden. Das hatte ich nicht einkalkuliert, dafür waren sie sagenhaft günstig. Dieses Einpassen ist ein ziemliches Gefriemel, aber das ist mir eigentlich egal – da wo das Erdloch ist, müssen abends Steine liegen. Eine einfache Sicht hilft ja manchmal. Irgendwann kommt dann auch der Flow und es läuft. Kurz vor Sonnenuntergang kann dann endlich abgerüttelt werden, fertig, Feierabend, Außenbaustellenende 2021.
Bei Sonnenschein betrachtet kann man zufrieden sein. Jetzt haben die Mülltonnen einen neuen Platz, aber genau genommen passen sie da rein optisch gar nicht hin, da brauchen wir noch eine Lösung. Eine Mülltonnentiefgarage ist keine Alternative, müssen wir uns halt was anderes ausdenken. Genau genommen ist der Vorgarten ja jetzt ein Vorplatz, vielleicht brauchen wir erst mal eine kleine Einweihungsfeier, der Rest ergibt sich.
Adventskalender – Tag 3
Heute gab es ein Gutmann-Weizen, ich bin total enttäuscht und versuche mich heute Abend einfach in einem Wirtshaus als Gegenenttäuschungsmaßnahme. Gutmann-Weizen an sich ist ganz OK, aber in (M)einem Bieradventskalender brauche ich das nicht.
Besser schaut es beim Döner-Mann an der U3 aus. Der ist ein Meister seines Faches! Der schafft es in den 0,5 l Dönerboxen-Papperdeckelbecher für so viel rein zu packen, das ist der Hammer. Er verwendet einen extrem hoch performanten Döner-Kompressionsalgorithmus, das kann ein einfaches Hirn gar nicht begreifen wie viel Döner aus dem kleinen Ding raus kommt.
Adventskalender – Tag 2
Ein Tucher! Ich werd verrückt. Das mit dem alten Landkreis EBS kriegen wir nicht mehr hin. Gut, das Original Nürnberger Rotbier ist von Tucher das Beste, es hätte schlechter kommen können.
Adventskalender – Tag 1
Tag 1 von meinem Bier-Adventskalender hat gleich mit einem Paukenschlag begonnen: Weißenoher Bonator Doppelbock
Der Fahrer und sein langes Ding
Heute war der große Tag. Seit Tagen kann ich nicht schlafen, überschlage, rechne hin, rechne her und hoffe. Letzte Woche war es dann so weit und ich habe einen Mietwagen reserviert und damit einen Fixpunkt gesetzt – Frachter da, weiter mit der Frachtgut-Orga. Zur Disposition stand eine größeren Menge Granitsteine zum Pflastern vom letzten Stück im Vorgarten. Lieber etwas mehr als zu wenig.
Erste Hochrechnungen meinerseits haben ergeben dass grob 5 Quadratmeter benötigt werden. Eine professionelle Betrachtung von einem Profi hat ergeben dass einfach eine Palette beschafft werden soll. Das macht es einfacher, aber auch insgesamt schwerer, vom Gewicht her zumindest. Eine Schätzung von Spezialisten hat ergeben dass wir von ca. 1,5 – 2 t Transportgewicht sprechen. Es gibt Transporter die können bis zu 1,4 t transportieren, das würde grob passen. Es gibt aber auch Transporter, die können weniger, so wie der auf dem Bild oben.
Die Vermieterin hat gesagt dafür ist er länger! Scheiße. Der Polier, auf der Baustelle, der die Palette rein stellen sollte, hat gesagt mutig! Auch scheiße. Der Fahrer hat entschieden die Steine händisch rein zu schlichten und zu schauen wie viel die Karre verträgt. Das hat länger gedauert und war weniger mutig, hat aber zum Erfolg geführt. Der Schneesturm hat der Aktion einen alpinen Touch gegeben, also insgesamt eine Runde Sache. Das alles vor der Arbeit, da schätzt man das Homeoffice viel mehr.
Wenn es wieder los gehen würde, dann wäre das der ideale Einstieg
Gestern in der Badewanne habe ich Youtube geschaut, Live-Konzerte. Hatte ich eigentlich nicht geplant, hatte was gesucht und bin hängen geblieben. Das ist ein Zeichen, dieser Körper braucht mal wieder ein Konzert! Für den Wiedereinstieg würde ich mir einen Schwedenabend wünschen, Backyard Babies oder The Bones an einem Freitag im Hirsch, idealerweise hätte das Barpersonal Bock auf Gäste und alle meine Kumpels wären mit dabei. Das wäre der Hammer!
Wäre Hank noch am Leben, dann wäre eine fette Reunion mit Turbonegro das Mittel der Wahl, am besten auch im Hirsch. Wenn dann der erste Druck weg ist Phillip Boa and the Voodooclub hinterher. Abgerockt und emotional wieder auf der Höhe der Zeit, wäre ich dann bereit für einen Abend mit Spidergawd. Das wäre es.
15 – 3
Das Jahr hat noch 15 Arbeitstage, ist mir gestern aufgefallen, die Baustelle vor dem Haus geschätzt drei. Ich bin sehr zufrieden wie das alles läuft. Die Arbeit auf Arbeit ist mindestens genauso fordernd wie wie die vor dem Haus, aber mit der einen gleiche ich die andere aus, rein kopfmäßig. Und bald mit Bier. Weil ich habe nämlich einen Bieradventskalender bekommen. Genau genommen habe ich ihn selbst gekauft, aber er wurde vorbei gebracht, also habe ich ihn auch irgendwie bekommen. Fränkische Biere, alter Landkreis EBS ungefähr. Meine Hood. Oh man bin ich gespannt was da alles drin ist! Eigentlich trinke ich ja während der Woche nicht, jetzt bin ich am überlegen wie ich den Adventskalender in das „eigentlich“ einbaue. Eigentlich ist ja auch bald Weihnachten.