Hallo liebes Christkind,
wie du sicher mitbekommen hast war der Herr Hack selten so brav wie 2014 und deshalb müsste heuer ja ganz schön was gehen. Aber du wirst es schwer haben, ich habe nämlich alles: eine hübsche Frau und zwei ordentliche Kinder, allesamt sind wir gesund und psychische Auffälligkeiten sind auch noch keine aufgefallen. Wir haben genug Arbeit und genug Schulden, ein passatiges Auto und das Haus wird auch so langsam. Technisch sind wir zwar nicht ganz vorne können aber gut mitreden, Laptop, Handies und Tablets – alles noch ohne Austauschbedarf. Auch beim Werkzeug besteht aufgrund des momentanen Baustellenmangels kein wirklicher Bedarf. Es wird also eng!
Aber wenn du mir wirklich was gutes tun willst, da gäbe es tatsächlich was, allerdings kann man das unter keinen Baum legen. Ich mach es kurz: ich hätte gerne mal wieder einen Rausch. Kein mal schnell abends weggehen und 5 Bier trinken, sondern einen richtigen. Vor meinem geistigen Auge spielt sich so ein Rausch, wie ich ihn gerne hätte, folgendermaßen ab: Völlig zufällig ergibt sich was, man trifft einen alten Freund, entscheidet sich einen Kaffee zu trinken, bestellt sich dann vielleicht ein Pils dazu und kommt ins reden. Die Zeit vergeht und instinktiv bricht man im gegenseitigen Einverständnis beim 5. Pils mit dem Rest vom Tag. Die Geschichten werden tiefgründiger, die alten Tage leuchten wieder auf und ein richtig schöner Seier fängt langsam an das Hirn matschig zu machen. Abermals instinktiv entscheidet man sich das Abendprogramm ebenfalls zu canceln.
Wenn einem die Kneipe dann raus schmeißt, geht man erfüllt heim und schläft seinen Rausch aus. Eine liebreizende Frau – gerne auch leicht bekleidet – küsst einem wach und reicht ein Glas mit einer aufgelösten Aspirin. Die Kinder sind zufällig weg und man überlegt sich wie man den Rest vom Tag halbwegs sinnfrei ausklingen lässt. Ja, so stelle ich mir das vor. Also liebes Christkind, du kennst die Lage, vielleicht geht ja was.
Jahr: 2014
Artefakt 2.0 = Kater Murr != Artefakt 1.1, Achtung!
Also der Sachverhalt ist folgender: Die Inhaber vom Artefakt haben ums Eck eine neue Kneipe aufgemacht, das Kater Murr (zur allgemeinen Verwirrung hier Artefakt 2.0). In den Räumen des alten Artefakt (1.0) gibt es jetzt auch wieder eine Kneipe und die heißt auch wieder Artefakt, ist aber nicht das Artefakt von früher… der einfacherheitshalber hier Artefakt 1.1.
Will man jetzt dorthin wo man früher hin wollte, dann muss man wieder ins Artefakt. Will man aber zu den Wirten, zu denen man früher ging, dann muss man ins Kater Murr. Will man gar nicht weg, dann kann man auch zu hause beiben. Also zusammengefasst: Artefakt 2.0 = Kater Murr != Artefakt 1.1
Zum Artefakt (1.1) kann an dieser Stelle nichts gesagt werden. Zum Kater Murr muss man wissen dass es gestern eröffnet wurde. Es gab Live Musik und die Bude war voll. Ein gelungener Abend für zwei Szenegrößen und eine hoffentlich guter Start für die Wirte.
Der totale Recall
Am Sonntag kommt eine neue Fassung von Total Recall auf Pro7. Die Frage aller Fragen ist ob es die Alte mit den 3 Titten auch in die Neuverfilmung geschafft hat.
Raus in die Kälte, rein ins Stadion
In dieser kurzlebigen Zeit muss man mit der Zeit gehen und auch manchmal auch dagegen. In dieser kalten Zeit muss man manchmal raus gehen, auch wenn man Angst haben muss dass einen an der nächsten Ecke ein Schneemann anfallen könnte. In diesen glühweingeschwängerten Nächten sucht man nach Alternativen, alten Lieben, praktisch allem was einem aus diesem Vorweihnachtszauber holt, und sei es auch nur kurz. In dieser Zeit, knapp unterhalb des Gefrierpunktes und gleich zum Wochenanfang drängt sich ein Stadionbesuch geradezu auf! Heimspiel, die 60er zu Besuch und praktisch zur Halbzeit der Club-Abstinenz, bringt einen so ein Spiel einfach mal wieder auf andere Gedanken, kühlt den Körper schön aus und macht den Kopf frei. KW50, 2:1, T – 8 zum Urlaub.
Kind 1.7
Kind 1 ist heute 7 geworden. Dieser Tag war ein einziges Monster High Konzentrat. Mein persönliches Monster High Light ist ein Hund bei dem man die Schädeldecke nach hinten abklappen kann, um auf sein grünes Hirn drücken zu können. Und wenn man drauf drückt, dann leuchtet es und der Hund macht Wauwau.
Ein geburtstäglicher Rundumschlag, erst eine Kinderparty im Germanischen Nationalmuseum, danach Familienfeier zuhause. Macht schon Sinn dass Geburtstag nur einmal im Jahr ist.
Klotz und der Schatz im Silbersee
Klotz und der Schatz im Silbersee – gut, aber nicht so gut wie die ersten beiden Bände, zumindest für mich, wahrscheinlich wegen dem geschichtlichen Anspruch, den Nazi-Fick-Geschichten zum Trotz.
Home of quattro
Im Mitteldeutschen Niemandsland war vorgestern Blitzeis mit überfrierende Nässe und Nieselregen und Wintereinbruch. Absolutes Schrittgeschwindigkeitswetter, zumindest für Menschen ohne AUDI quattro. AUDI quattro eine absolute Winterkampfansage. Noch kein einziges Mal in meinem Leben fand ich glatte Straßen cool, bis vorgestern Abend.
Notiz an mich: falls wir irgendwann mal reich werden und die Chefin und die Kids das Auto nicht ausschließlich als Fortbewegungsmittel mit eingebauter Müllkippe betrachten, dann würde ich einen A6 Avant quattro, 3.0 TDI Biturbo mit Matrix LED-Scheinwerfer und Headup-Display kaufen. Vorzugsweise als Allroad, weil der noch cooler ausschaut. Und eine Garage drum bauen und mich nie mehr raus fahren trauen, dafür würde ich dann einen Passat nehmen, der müsste noch drin sein wenn man reich ist.
Die neue Option
Seit heute Nachmittag könnten wir – rein theoretisch – auf der Terrasse einen Elektrogrill betreiben. Nicht nur das, wir könnten den imaginären Elektrogrill sogar von innen ein- und ausschalten. Das gleiche ginge natürlich auch mit dem Raclette, was wiederum hieße wir könnten sogar Silvester auf der Terrasse verbringen. Ja, das alles könnte man machen, mit einer von innen schaltbaren Steckdose auf der Terrasse. Ein ganz neues Lebensgefühl ist das. Oder, für einen Einwecktopf zum Kesselfleischmachen. Yea.
Der Soundtrack der schlechten Laune
Die letzte Woche war schlecht. Das letzte Wochenende war schlecht. Diese Woche war schlechter. Das Wochenende kann fast nicht besser werden. Und der Terminplan für kommende Woche verheißt keine Besserung. In solchen Zeiten braucht man spezielle Musik, in solchen Zeiten braucht man Element of Crime! Und der Herr Regener ist ein Meister im Runterziehen! Er kann eine schlechte Laune in eine unterirdisch schlechte Lauen verwandeln. Ein Meister seines Fachs!
Fitness-Tracker – die besseren Smartwatches
Diese komischen Smartwatches sind eigentlich ein völliger Schmarrn. Eine Uhr, deren Batterie grade mal einen Tag oder zwei durchhält macht doch keinen Sinn. Und zum Telefonieren ist eine Uhr auch eher unpraktisch. Also so ein Schmarrn!
Jetzt hat ein Kollege erzählt dass er seiner Chefin einen Fitness-Tracker gekauft hat. Das ist ein Armband, das Schritte zählt und den Schlafrhythmus und was weis der Kuckuck nicht alles. Er wollte aber nicht beweisen dass sich seine Alte tatsächlich zu wenig bewegt, es stand vielmehr ein anderes Goody im Vordergrund und zwar dass das Armband anzeigt wenn grade ein Anruf am Handy in der Handtasche eingeht oder eine Mail oder eine WhatsApp-Nachricht. Das ist praktisch! Und für Frauen noch praktischer: man kann das Handy pipsen lassen damit man es schneller wieder findet! Jetzt ist sie richtig erreichbar.
Es ist ja so dass meine App was änliches macht, sie schickt mir nämlich auf mein Diensthandy eine Mail wenn ein Anruf oder eine sonstige Nachricht eingeht. Das funktioniert gut, aber so ein dünnens Band am Arm, das unauffällig fipriert ist cooler. Und die Urzeit zeigt es auch noch! Wow. Fitness-Tracker sind das nächste große Ding! Eigentlich das perfekte Weihnachtsgeschenk.