Das Geheime Gongland

Kind 1 ist Fan von „Das Geheime Gongland“, das sind kurze – manchmal mysteriöse – Geschichten aus Nürnberg und Umgebung, die regelmäßig auf Radio Gong kommen (dem Sender von der Chefin, das muss an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt werden). Heute morgen kam was über die Hesperidengärten in St. Johannis. Also habe ich mir überlegt, dass ich mit den Kurzen einen Ausflug nach St. Johannis machen könnte, da gibt es ja auch noch den Johannisfriedhof, zusammen genug Input für einen Freitag Nachmittag. Wir sind mit dem Bus gefahren, Kind 1 hatte noch den Roller, Kind 2 das Dreirad am Start. Vom Westfriedhof aus sind wir zum Johannisfriedhof marschiert.
Der Friedhof ist schon sehenswert, voller Prachtgräber, alt und „geheimnisvoll“, genau das Ding vom Kind 1. Wir also mit Dreirad und Roller durch die Gräberreihen voller Staturen, Engel und Blumen, bis zu den Gruften, das war aber dann doch zu unheimlich… Danach sind wir in die Hesperidengärten und da ist dann der Kleine dann abgegangen wie ein Schnitzel wg. der ganzen Brunnen und der Kiesel auf dem Weg. Nach einer kleine Pause sind über die Hallerwiese in die Stadt und mit der U-Bahn wieder heim. Daheim habe ich sie noch mit Crepes *) abgefüllt, in die Badewanne gesetzt und ins Bett gesteckt. Für heue reicht es.
*) „Crepes“ unterscheiden sich von normalen „Pfannkuchen“ dadurch dass man noch etwas Mineralwasser **) mit in den Teig gibt, damit er schön dünn ist, dadurch werden dann auch die Pfannkuchen dünner. Das ist meine Theorie, kann sein dass man in Frankreich dafür gelyncht wird, das ist mir im Geheimen Gongland aber recht egal.
**) Könnte mir vorstellen dass man in Wettelsheim Zitronenlimo dafür hernimmt, das ist aber nur eine Vermutung.

11 Gedanken zu „Das Geheime Gongland“

  1. Wikipedia sagt „der Teig enthält weniger Ei und weniger Mehl“… demnach isses wohl wurscht, ob man den Teig mit Mineralwasser oder Zitronenlimo „streckt“ – Hauptsache das Ei/Mehl-zu-Wasser-Verhältnis passt… süßes Zeug kann man dann ja immer noch draufpacken 🙂

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  2. Ich seh schon… so ein Friedhof is besser als mein Balkon… wenn das Eichhörnchen da auf Anhieb nix findet (und zufällig die Balkontür offen is), turnt es auch noch drei Runden über den Wäscheständer *in* der Wohnung (der is dann komplett „abgeräumt“) und dann verschwindet’s zielsicher wieder über Balkon, Nachbargaragendach, Bäume… immerhin sind die neuen Nachwuchshörnchen „normale“ rot-braune… und keine schwarzen „Kampfhörnchen“ 🙂

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  3. Mensch lauter Eichhörnchen-Fans hier, wer hätte da gedacht. Frank, wenn man da recht viel füttert und noch ein paar Bröckala übrig bleiben, meinst dann kommen die Mäuschen und Täubchen auch noch?

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  4. Ääähm, also je nach Laune von „Mama-Hörnchen“ kann das „Geplärre“ auch ziemlich nervig sein… also gern auch samstags früh um 6:30 oder so… http://www.youtube.com/watch?v=8b-2TFrx3fg
    … wenn das aber 2 „Fight-Hörnchen“ sind, die gegenüber auf dem Garagendach stehen und sich gegenseitig „ankeifen“, isses doch wieder witzig – danach kann man ja weiterschlafen 🙂

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  5. Wow, wir kriegen ne Waldfibel-App und die A3 ist seit 20 Jahren Baustelle. Das nenn ich mal nen sinnvoll angelegten Soli! Wahrscheinlich ist die Fibel gemacht, um die Krötentunnel dort fachgerecht zu platzieren…

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  6. Man könnt ja den Hoeneß (u.a.) zur alleinigen Finanzierung der Waldfibel-App verurteilen… die hat er quasi scho fast komplett nachgezahlt 🙂

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