Ich schwöre, dass ich keinen Kernel kompiliere!

Es ist fast wie früher: ich sitze vor meinem Rechner und verplempere Zeit mit Linux, herrlich! Dieses Gnome 2.30 ist so schnell und schön, also echt super. Hatte kurz noch mit KDE herum gespielt, das geht aber gar nicht. Firefly geht und versorgt alle iTunesesse auf allen Macs mit Musik, Mac File Server geht auch. Ging natürlich alles vorher auch, aber so ein Linux-Rechner daheim hat mir echt gefehlt!

Dateien austauschen via Screen-Sharing

OK, ich habe in einer alten CT gelesen dass man Dateien via Screen-Sharing austauschen kann. Jep. Ich habe es auch geschafft die entsprechenden Buttons einzublenden (View –> Show Toolbar). Jep.
Aber keine Ahnung wie das jetzt gehen soll… Da kann der Computer aber nix dafür, ich denke wahrscheinlich nur zu kompliziert. Ooh, ich denke! Super, dann bin ich (und zwar noch ohne Datei-Copy via Screen-Sharing).

iFolder und ich – vielleicht 2010?

Auf Arbeit wird neuerdings http://www.dropbox.com/ geblockt. Aus unternehmerischer Sicht macht das natürlich Sinn, für mich (als fast immer arbeitender Angestellter mit Baustelle daheim) ist das aber blöd. Jetzt brauche ich ein Alternative, am besten etwas was man zuhause hosten kann.
Wer sich etwas mit der Sache auseinander setzt, der landet irgenwann bei iFolder. iFolder wäre perfekt, wenn es out-of-the-box lauffähige Pakete für Debian geben würde, gibt es aber nicht. Jetzt spiele ich tatsächlich schon seit Tagen mit dem Gedanken meinen Arbeitzimmer-Mac platt zu machen und Suse zu installieren. Was ist nur aus mir geworden…?

http://www.virtualbox.org/

VirtualBox läuft auch auf dem eeePC-Mac, aber nicht schnell, gar nicht schnell, eigentlich sogar gähnend langsam. Jedenfalls hier fürs Protokoll, ich habe Debian in einer VirtualBox in OS X auf dem eeePC zum Laufen bekommen.
Zu Beginn ist der Kernel einfach hängen geblieben, dann habe ich unter System/Processor einen Haken weggenommen, dann lief er. Man kann sogar via Digitemp auf die USB-Schnittstelle zugreifen. Eigentlich gibt es nix zu meckern, aber wg. der fehlenden HW-Unterstützung von dem gehackten OS X zu langsam. Will ich so nicht. Brauch ich so nicht. Aber gut zu wissen das es ginge.

.procmailrc

qmail mit der .procmailrc ist eigentlich genau nach meinem Geschmack, da kann man nicht meckern. Damit kann man Mails schon auf dem Server in Unterverzeichnisse im Postfach sortieren. Komfortabel ist das aber nicht:

:0
* ^From: hans@test.de
${MAILDIR}/.Mails_von_Hans/

Die Zeile in der Mitte ist der reguläre Ausdruck nach der die Mail gefiltert wird. Die letzte Zeile bestimmt wo die Mail landet. Einfach einfach, wenn auch nicht massentauglich. Der Outlook/Exchange Regel-Assistent hat da ganz klare Vorteile. Horde-IMP hat einen Mailfilter mit eingebaut, den könnte man dazu missbrauchen Regeln einfach über das Webinterface zu verwalten, der Filter funktioniert aber nur wenn IMP offen ist, also auch keine wirkliche Alternative…

wget archiviert WordPress

Als ich neulich den Server abschalten musste wollte ich ein paar Seiten sichern für die man eigentlich eine Datenbank gebraucht hätte, was wiederum zu aufwendig gewesen wäre… Eher zufällig bin ich auf die Idee mit wget gekommen und konnte damit ein komplettes WordPress Blog samt verlinkten Bildern „archivieren“:
wget -P webseite.archiv -r -l3 -t5 -H -k --domains=.webseite.de http://webseite.de -erobots=off
Damit wird ein Unterverzeichnis „webseite.archiv“ erstellt und rekursiv bis zu einer Tiefe von 3 Unterseiten alles „gezogen“ was es auf webseite.de gibt. Super Sache.

Office am Mac

Wenn man am Mac ein Office-Paket braucht dann landet man irgendwann bei folgenden Alternativen:

  • Mac Office 2004 ist wie man an der Versionsangabe 2004 unschwer erkennen kann nicht wirklich aktuell. Läuft aber. Ist aber nicht das wohin es jemanden 2010 unbedingt hinzieht.
  • Mac Office 2008 wäre eigentlich das Produkt der Wahl, allerdings mit dem ganzen License- und Product Key Gedönse nicht so flexibel einsetzbar wie man das in einem Heimnetzwerk aus 4 – 5 Rechnern gerne haben möchte. FUCK!
  • Apple iWork ’09, tut es auch und kann auch das MS-Office Format erstellen und einlesen, arbeitet aber intern auf einem eigenen Format. Das bedeutet man muss diese Dateien immer noch mit rumschleppen. Auch nix, aber seit diesem Tipp hier derzeit meine erste Wahl
  • OpenOffice 3.2 wäre eigentlich das was ich einsetzen wollte, ist am Mac aber so grottig langsam das einem das Arbeiten schon gar keinen Spass macht. Und hübsch anzuschauen ist es auch nicht. Irgendwie hat OpenOffice so einen Bastel -Touch. Naja, jedenfalls mag ich so nicht damit arbeiten.
  • Neo Office 3.0.2 ist „adapted to the unique needs of Mac users“ und damit um Meilen besser als OpenOffice, allerdings etwas veraltet…

Unterm Strich: alles Scheiße! Entweder ich bleibe bei Mac Office 2004, trickse bei Mac Office 2008 mit falschen Keys, schleppe bei iWork zusätzlichen Ballast mit rum oder verwende das gepimpte NeoOffice. Alles irgendwie nicht das was ich will… Eigentlich sollten die Programme ja mittlerweile egal sein und nur noch das Dateiformat zählen, aber davon ist man zumindest am Mac noch meilenweit entfernt.