Die Kollegen raten dazu die Daten daheim zu halten. Ist sicherer, sagen sie. Sicher ist sicher. Boa – und das mitten im Cloud-Zeitalter. Hardware daheim, das ist so Anfang 2000. Scheiß Thema, es gibt NASse ohne Ende – alte, neue, große, kleine, gebrauchte, selbst zusammen gebaute, welche ohne Festplatte, welche mit Festplatte, mit 1 Bay, mit 2 Bays, 4 Bays, mit Virtualisierung und ohne, und und und. Man kann natürlich auch einen alten PC verwenden. Naja, über die Auswahl kann man sich jedenfalls nicht beschweren.
[Update] Damit der erste Druck weg ist kommt ein alter Bekannter wieder ins Spiel, nämlich der Asus eee PC. Da lief Seafile ja schon mal drauf, dann kann es das ja auch wieder tun. Das entspannt die Lage enorm.
Systeme
Die Backup-Strategie Teil 5
Seafile ist das Backend meiner Backup-Strategie und damit bin ich sehr zufrieden, vor allem seit es nicht mehr direkt zu hause auf einem langsamen Raspberry läuft, sondern auf einem Server direkt Internet. Alles gut, zumindest seit letzter Woche. Es ist nämlich so, dass der Server, auf dem mein Seafile läuft, platt gemacht wird und kurzfristiger Handlungsbedarf besteht.
Kurzfristige Bedarfe bringen mit sich dass sie kurzfristig entweder Zeit oder Geld oder beides kosten. Das passt gerade eigentlich gar nicht. Wenigstens einen Plan braucht es um die weiteren Schritte klar zu machen. Es gibt gerade folgenden Alternativen:
- Man schaut sich mal den aktuellen Stand der NAS-Technologie an und holt den ganzen Krempel nach hause. Die Zeiten werden ja nicht sicherer, aber dafür ist man heutzutage schneller angebunden. Allerdings muss man in Hardware investieren und hat dann ein Gerät mehr daheim rum stehen.
- Oder man mietet woanders einfach einen neuen Server und schaut dass man die Seafile-Installation irgendwie umgezogen bekommt.
- Oder man mietet woanders einfach einen neuen Server und schaut sich mal anderes Systeme an, Owncloud bzw. Nextcloud haben sich ja auch weiterentwickelt.
Auf jeden Fall muss man jetzt was tun. KW3/2018 – Jetzt. Was. Tun. Die Backup-Partei.
Paintbrush – Paint für Macs
Unter Windows gibt es ja Paint. Paint ist praktisch alles was man braucht wenn man sich graphisch am unteren Limit bewegt. Bei Macs gibt es sowas nicht, Skandal! Wahrscheinlich gehen die bei Apple davon aus dass die Käufer sich eh Photoshop oder sowas kaufen. Naja, für die die das nicht machen, gibt es Paintbrush – A simple paint program for Mac OS X, absolut empfehlenswert!
Die Backup-Strategie Teil 4.1 – Pro-Version, her damit!
Von Seafile gibt es auch eine Pro-Version. Pro-Versionen ziehen den Verfasser magisch an. Die Pro-Version von Seafile hat so viele grüne Haken mehr als die Community-Edition dass die Sache eigentlich klar ist, vor allem kann sie Office-Dateien im Web-Interface anzeigen und das ist maximal nützlich! Und das Beste ist, dass die Pro-Version für bis zu 3 User kostenlos ist. Damit die Office-Dateien angezeigt werden, muss man Libre Office installieren und eine Config-Datei editieren. Das geht einfach und funktioniert tatsächlich. Klassische Chromleiste.
Die Backup-Strategie Teil 4 – Die Umsetzung
Diese Woche wurde ganz konsequent ein kapitales Schlafdefizit aufgebaut sodass sich am Freitag sogar Kollegen nach dem Grund der Augenringe erkundigten. Aber Server, Domain und SSL-Zertifikat besorgen und den ganzen Krempel einrichten geht eigentlich nur wenn die Crew im Bett ist.
Ursprünglich war ja geplant Owncloud zu verwenden, aber die Kollegen scheinen gerade in einer Selbstfindungsphase zu stecken und dieses Geforke und den ganzen Community-Quatsch will ich nicht. Also Seafile.
Seafile synct Dateien, nix weiter, das dafür aber schnell ohne Ende! Die Einrichtung ist etwas tricky – zumindest wenn man es auf einen Webserver mit Plesk installieren will, denn Seafile und SSL unter Apache geht nicht so einfach zusammen wie man es von anderen Web-Applikationen gewohnt ist. Zu guter Letzt wurde aber diese Beschreibung gefunden und damit ging es dann!
Der Clou an Seafile ist dass man nicht nur ein spezielles Verzeichnis synchronisieren kann sondern beliebige, z.B. auch das Musik-Verzeichnis. Und das ist vielleicht super! Man kann das iTunes Verzeichnis mit dem Server syncen und zieht sich bei Bedarf was man will aufs Handy. Der private Music Store sozusagen! Es gibt ebenfalls einen einfachen Client fürs Handy ein ansprechendes Web-Interface. Eine runde Sache, besser als geplant!
Die Backup-Strategie Teil 3 – Der Plan
So, der Sommer steht vor der Tür, da muss man jetzt endlich Nägel mit Köpfen machen. Und der Nagel mit dem Kopf in dieser Sache schaut so aus, abstrakt zumindest:
Die Bilder der Kamera werden wie gehabt mit dem Laptop 1 verwaltet. Das Laptop 1 wird regelmäßig via TimeMachine gesichert, genauso wie Laptop 2. Das alte NAS schaltet sich dafür einmal pro Woche für eine gewisse Zeit an und dann wieder aus, das schont die Platten und spart Strom.
Zusätzlich werden die Daten und Bilder via OwnCloud auf einen Server im Internet gesichert. Die Bilder der Kamera werden in ein Verzeichnis „Archiv“ gesichert. Die Daten in ein Verzeichnis „Daten“.
Das Handy kann auch auf den Owncloud-Server zugreifen. Die Bilder des Handys werden in das Verzeichnis „Handy“ gesichert. Auf das Verzeichnis „Daten“ hat man bei Bedarf auch Zugriff. Diese Verbindung könnte auch über VPN erfolgen.
Der Server kostet im Monat 8 €, das ist vertretbar. OwnCloud bietet den Vorteil dass es für alle Betriebssysteme Apps gibt, das bedeutet die Daten werden automatisch synchronisiert. Über die unterschiedlichen Verzeichnisse wird sichergestellt dass das Handy nicht alle Bilder der Kamera abbekommt. OwnCloud bietet auch eine Web-Oberfläche für unterwegs und auf die abgelegten Dateien kann man auch direkt über das Dateisystem zugreifen, das ist gut für ein Backup vom Backup-Server. So, das ist er also der Plan.
Die Backup-Strategie Teil 2 – Der Speicherort
Wo die Daten liegen, das gleicht so etwas wie einer Glaubensfrage. Es gibt zwei Extreme: a* irgendwo auf einem Server im Netz oder b* lokal zuhause.
a) wiederum gibt es in zwei Varianten: a1* den Krempel bei Google, Apple oder Amazon in deren Systemen ablegen oder a2* selbst einen Server mit OwnCloud oder Seafile oder sonst einer Lösung betreiben. Der große Vorteil ist, dass die Daten sicher bei Einbruch oder Brand sind.
b) bedeutet irgendein NAS anzuschaffen
a1) mag ich nicht, egal was es kostet oder nicht kostet. Vor allem bei den Bildern mag ich gar nicht daran denken welche Querbeziehungen z.B. Google über die Gesichtserkennung herstellen kann.
a2) bedeutet Arbeit, aber damit könnte man leben. Wie sicher das Ganze ist ist wiederum von der Arbeit die man rein steckt abhängig. Von den Kosten her ist es aber überschaubar.
b) heißt rel. hohe Anschaffungskosten plus Kosten für Strom und die Gefahr, wie oben beschrieben, dass alle Daten weg sind wenn das NAS weg oder kaputt ist.
Es scheint wohl sinnvoll zu sein eine Mischstrategie zu fahren, irgendwie. Erkenntnisgewinn++.
Die Backup-Strategie Teil 1 – Die Datenanalyse
Wenn man sich mit dem Thema Backup beschäftigt, dann kommt man nicht darum herum sich mal seine Daten etwas genauer zu betrachten. Unsere lassen sich grob in 3 Kategorien einteilen: Daten (das sind irgendwelche total wichtige Dokumente, PDFs usw.), Bilder und Musik. Erstaunlicherweise verbrauchen die total wichtigen Dokumente im vergleich zu Musik und Bildern fast gar keinen Platz. Rein von der Priorität her kommen dann als nächstes die Bilder, diese sind nach Jahren und dann Ereignissen in Verzeichnissen sortiert. Und dann quasi als Schüttgut die Musik, einmal mit iTunes verwaltet und neuerdings immer mehr von Amazon.
Die Bilder sind eine schwierige Sache. Früher war das ganz einfach, da hat man einfach alles was auf der Digitalkamera war regelmäßig importiert, dann kam noch eine zweite Digitalkamera dazu und jetzt noch 2 Handys. Mittlerweile ist es so dass mit den Handys mehr Bilder geschossen werden als mit den Kameras. Außerdem muss man unterscheiden zwischen Bildern die fast nie benötigt werden und früher einfach in ein Fotoalbum geklebt und vergessen wurden und welchen die man eine Zeit lang oft benötigt, z.B. vom aktuellen Projektfortschritt, einer Verletzung der Kids oder von Elektrowerkzeug damit man z.B. im Baumarkt das richtige Schleifpapier kauft. Wenn man genau hin schaut werden die Album-Abhefte-Bilder mit den Kameras gemacht und Bilder im täglichen Leben ausschließlich mit den Handys. Erkenntnisgewinn!
Es bleibt also fürs erste die Erkenntnis dass erst mal eine Lösung für die Handy-Bilder her muss. Bestenfalls können die Dokumente dann Huckepack mit dran gehängt werden. Die Kamera-Bilder müssen eigentlich nur so abgelegt werden, dass sie bei bedarf da und nicht ganz weg sind. Wenn diese Bedarfe dann noch irgendwie zusammengebracht werden könnten – perfekt. Da neue Musik entweder als CD vorhanden oder als MP3 gekauft wird, ist die Front erst mal halbwegs save. So, grundlegendes grundlegend betrachtet, mal schauen was der Markt so bietet.
Privatfreigabe
Die Privatfreigabe ist eigentlich eine super Sache. Man kann in iTunes auf eine freigegebene Mediathek zugreifen und sich von dort Lieder einfach in die eigene Mediathek ziehen. Und man kann die Sache sogar so konfigurieren, dass automatisch gekaufte Lieder übertragen werden. Man kann aber nicht einstellen dass automatisch neu hinzugefügte Lieder einfach übertragen werden. Man kann auch nicht einstellen dass die lokale Mediathek mit der freigegebenen synchronisiert einfach wird. Und das schränkt schon ganz schön ein.
VU+ Update auf Version 7
Knapp 30 Grad im Nürnberger Westen, ein perfekter Zeitpunkt für ein Update der VU+. Ich habe die Einstellungen gesichert und ein komplett neues 7.0 Image drüber gebügelt. Dieses mal wurden die Picons nicht wild über die Kommandozeile kopiert sondern das Paket „transparent.stefanbenno6.220×132.19“ über VTI installiert – nachdem ein USB-Stick integriert wurde. Das hat den Vorteil dass die Lib dorthin ausgelagert wird und nicht unnötig Platz im Flash verbraucht. Jetzt läuft wieder alles, Mehrwert konnte noch keiner festgestellt werden.