Das große Downgrade – Operation Bergsee

Verrückte Welt. Eigentlich hatte ich mir von Android Lollipop so einiges versprochen, aber unterm Strich war das Update auf eine 0er Version ein Fehler: Bluetooth hat nicht mehr richtig funktioniert, genauer gesagt hat sich das Handy nicht mehr automatisch mit der Uhr verbunden, die Google Mail App hat nicht mehr richtig gepusht und Whatsapp auch nicht. Absoluter Scheißdreck.
Irgendwann war klar, dass was unternommen werden musste. Nachdem alles Rücksetzen nichts geholfen hatte, gab es letztendlich nur noch eine Option nämlich die alte Android Version wieder aufzuspielen. Nüchtern betrachtet ist das keine große Sache, es gibt ein super Flash-Tool namens Odin und Anleitungen im Netz. Aber wie so oft steckt der Teufel im Detail.
Nachdem dann die alte Version aufgespielt war, war dann tatsächlich alles wieder gut, bis auf eine kleine, aber wirklich nervige, Sache, nämlich den ständigen Hinweisen dass eine neue Version verfügbar ist. Damit man die weg bekommt, muss man das Gerät rooten. Rooten geht genauso wie das Downgrade und ist noch besser beschrieben. Aber das Beste ist, es funktioniert komplett ohne Datenverlust!
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Wenn das Handy dann gerootet ist, muss man noch die Update Datei /data/fota/update.zip löschen und dann – das ist der Trick – das Update starten. Das Update-Programm merkt dann dass das Handy gerootet ist und bricht ab. Dann noch schnell Auto-Updates ausgeschalten und es ist wieder ruhe im Karton. Das Up- und Downgegrade hat bestimmt eine Woche gekostet und die Schlafzeiten enorm reduziert, aber dafür eine gewisses Grundwissen für die Materie gebracht. Eine klassische Nullnummer.

Update

Aus gegebenen Anlass gibt es heute ein Update: Hex hex! Bei Baushaus kann man sich Fensterbretter, sogar die aus Stein, auf Länge zusägen lassen und gleich mitnehmen. Es schaut noch etwas ungewohnt aus, fast zu edel und ungewohnt gerade.

Erfolgserlebnisse wo man hinsieht!

Der Sohn detektiert seinen eigenen Harndrang mittlerweile sehr zuverlässig und reagiert auch entsprechend. Größtes Hindernis im Ernstfall ist eine für ihn schwer zu öffnende Hose, weshalb er seit gut einer Woche nur noch Jogginghosen trägt. Mit diesem Status können erst mal alle ganz gut leben.
Der Vater vom Sohn ist mittlerweile mit der Andorid Entwicklung so weit vertraut, dass er die Idee, die er hatte, auch schon gut umgesetzt bekommen hat. Doch wie so oft stecken die Probleme im Detail – nichts desto trotz kann man die App schon mal als „funktional i.O.“ bezeichnen. Sie läuft seit Tagen (1,5 um genau zu sein) ohne Murren. Was jetzt noch fehlt sind, Konfigurationsdialoge, Dokumentation und das Schönifying, also die unendlichen letzten 10 %.

Christian H., fast 39, fast Android App Entwickler

So eine App für Android zu entwickeln ist eigentlich gar nicht so schwer. Gut, für jemanden, der eher Kommandozeilenprogramme schreibt, ist es doch etwas kompliziert, aber es geht. Also, gut 10 Jahre nach den ersten GUI Gehversuchen starten wir in das mobile Zeitalter und das schaut so aus:
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Es gibt einen Button „Start“ und wenn man den drückt, dann ändert sich der Text unten in „Ein“ oder „Aus“. Zugegebenermaßen ist das auf den ersten Blick noch etwas rudimentär, aber bis es so weit ist muss man:

  1. Die Entwicklungsumgebung zum Laufen bringen
  2. Ein Hello World Programm schreiben
  3. Einen Telefon Emulator konfigurieren (siehe Seite 5), damit man nicht ständig das Handy am Laptop hängen haben muss

Also etwas mehr Respekt bitte. Jetzt wo die Basics vorhanden sind braucht es noch eine Idee für eine gute Anwendung.

Sie müssen wissen, ich hasse streichen!

Die meisten denken ja sowas wie „der Christian, lass ihn irgendwas daheim herrichten und gib ihn abends dann ein Bier und der Kerl ist zufrieden…“. Stimmt fast. Bis auf die Sache mit dem Streichen, streichen ist das aller letzte – Türen streichen ist scheiße, Wände streichen ist scheiße und Treppengeländer streichen ist scheiße! Streichen ist einfach scheiße. Aber jetzt ist erst mal wieder gut.

Das Ende naht

hausHeute wurde dieser gottverfluchte Türrahmen unterm Dach gar eingeputzt. So, Wand trocknen lassen, grundieren und dann streichen, danach Türrahmen streichen. Und dank einer Dose Molto Holz Schnellspachtel wird niemand mehr sehen dass die beiden Seiten des Türrahmens getauscht wurden und die Tür jetzt in eine andere Richtung aufgeht. Mir langt diese nicht enden wollende Baustelle unterm Dach! Speziallösungen nerven im Spezialfall ganz speziell – auch wenn sich das Ergebnis sehen lassen kann.