Es gibt ein FHEM Modul namens ENIGMA2, mit dem kann man einen VU+ Receiver anbinden. Steinstark! Was kann man damit machen? Z.B in FHEM überprüfen ob der Receiver läuft oder grad an geschalten wird, um dann wieder ein Licht zu schalten, Ambiente herstellen halt. Man kann aber auch Nachrichten senden, die dann im Fernsehbild angezeigt werden, z.B. „Noch 5 Min Kids“ oder so. Subba Sach.
Heimautomatisierung
Heimautomatisierung, heute wired
Es geht weiter mit der Heimautomatisierung, aber jetzt mit Kabel. Das coole an Homematic ist ja eigentlich dass es sich größtenteils um Funksender mit Batterien handelt, die man überall recht einfach nachrüsten kann. Im Haus ist das ok, Batterien draußen gehen aber eigentlich nur im Sommer. Im Winter taugt das nichts. Also braucht es für die Überwachung der Tore draußen eine andere Lösung, da bietet sich Homematic Wired an. Homematic Wired kann man in teuer an FHEM anbinden oder leicht geekig. Da die geekige Lösung auch noch viel günstiger ist, war eigentlich recht schnell entschieden wie vorgegangen wird. So, und genau heute, 5 Tage nachdem die Idee geboren wurde, läuft die Sache auch schon unter Laborbedingungen im Fernsehzimmer. Hurra!
Am Wochenende wird der Laboraufbau dann in den Schuppen umgezogen, die Tore verdrahtet und die Lichter noch hinterher. Gepimpt wird das ganze dann noch mit FHEM Twilight, das Modul liefert über Koordinaten spezifizierte Position diverse Dämmerungszustände. Damit lassen sich dann solche Regeln definieren wie „Ist das Tor offen UND Ist es dunkel DANN Schalte das Licht“. Ginge natürlich auch über einen Dämmerungschalter, geht aber halt auch komplizierter und ist die Basis für einen wahnsinnigen WAF.
Der Montag unter den Dienstagen
Das Osterwochenende wurde heute von einem gefühlten Montag sehr gut verlängert. RE 4007 fällt heute aus. Was das für einen Pendler bedeutet kann man sich eigentlich nur vorstellen wenn man selbst Pendler ist. Egal. Suchen wir wieder etwas Licht in dieser tristen Zeit.
Theoretische Illuminationsoption: Es besteht rein theoretisch die Möglichkeit die Wetterstation wieder zum Laufen zu bewegen. Die Chancen stehen nicht gut, aber einen Test ist es wert. Zwei Zeilen Code müsste man auskommentieren, also zweimal ‚#‘ weg, speichern und neu starten – und warten. Das habe ich mir jedenfalls heute früh im Schneeregen auf der Autobahn überlegt, nachdem mich die Bahn buchstäblich im Regen stehen gelassen hat.
Praktischere Illuminationsoption: Hier steht ziemlich genau beschrieben wie man seinen FHEM-Chat-Bot etwas mehr Eleganz beibringt. Für meine Verhältnisse wurde der Code doch sehr gut durchdrungen. Doch, das ist machbar. Die Möglichkeiten danach schier unbegrenzt, zumindest in im abgesteckten Bereich der Heimautomatisierung. Plan B wären Favoriten wie hier beschrieben, aber der Plan B ist halt auch immer nur die 2. Wahl.
Sichere Illuminationsoption: 3 Rote und eine Portion Blaue Zipfel. Sinnvoll schon allein aus Sicht Hämorrhoiden-Prophylaxe. Da sollte der Wirt vom Schanzenbräu echt mal was mit der Krankenkasse drehen, Kurzkur in Bad Schanzenbräu oder so.
Heimautomatisierung, Tag 6
Ein Kollege hat einen Link auf ein kleines Video bei Youtube verteilt: Kleiner Hardwarehack – HomeMatic HM-Sec-Sc – ein kleines Video mit Nachbrenner ist das, ein Einstiegspunkt in eine ganz neue Heimautomatisierungsdimension. Und diese neue Dimension schaut in unserem Haus grob skizziert so aus wie unten in dem Bild. Und damit erfolgte auch der Aufschlag beim Conrad.
Der Verkäufer hat etwas geschaut, das Gesicht verzogen, dann im Katalog gesucht und ein kleines Bauteil geholt, ein orangefarbenes Wechselspannungs-Relais, das dem entspricht was in der Skizze rot markiert ist. Und damit wurde dann nach dem Prinzip aus dem Video die Haustürklingel gepimpt:
Wenn jetzt jemand die Klingel drückt, dann erkennt FHEM das. Dann noch eine Zeile Code und schon wird ein Foto vom Eingang geschossen. Das ist sowas von smart, das ist ein Use-Case, da erkennt jede Frau sofort Mehrwert. Heute ein Hausautomatisierungskönig.
Heimautomatisierung, Tag 5
Wir ziehen los mit ganz großen Schritten… Es ist viel passiert übers Wochenende:
Die Schwarzgeldkasse wurde geplündert sodass jetzt alle relevanten Türen und Fenster mit Sensoren versehen werden konnten. Mit dem Kind2 zusammen wurden die auch gleich angebracht, angelernt und sauber benamt. Das Kind2 scheint Heimautomatisierung zu mögen.
Als nächstes wurden die Sensoren in FHEM gruppiert. Jetzt kann man auf einen Blick den Status aller Dachfenster und dann noch den der Fenster und Türen im EG sehen. Allerdings noch mit relativ geringen WAF. Der wird nachhaltig steigen wenn das FHEM Tablet UI läuft. Parallel dazu wurde die alte Funktsteckdose am Aquarium durch eine Homematic Steckdose ersetzt. Und das läuft auch schon. Wir sind also produktiv, vor Kunde sozusagen. Das ist wichtig für die Psyche!
Die nächsten Schritte sind entscheidend. Es geht um den WAF, der muss gesteigert werden. Die Chefin muss das Gefühl haben dass das was ihr lieber Mann macht, auch sinnvoll ist – und auch ihr was nützt. Heißt übersetzt, ein Tablet mit FHEM Tablet UI in der Küche und eine Telegram-Anbindung fürs Handy, weil wenn es so ausschaut wie Whatsapp dann muss es auch gut sein.
Heimautomatisierung, Tag 4
Eine überraschende Nachtschicht, die Chefin ist viel zu früh ins Bett, also wurde der Homematic-Adapter in Betrieb genommen. Die Anleitung hier war sehr genau, deshalb an dieser Stelle nur ein paar Details, die erwähnenswert sind:
attr HMLANGW hmId 123123
legt die hmId fest. Jetzt stellt sich natürlich die Frage welchen Wert man ihr geben soll bzw. wo man den her kriegt. Man kann ihn bei einer frischen Installation willkürlich festlegen oder übernimmt einfach die „123123“.sudo apt-get install libc6-i386 lib32stdc++6
braucht man für das Firmware-Update. i386-Libs gibt es auf einem ARM System nicht, da reicht einsudo apt-get install libc6
.LD_LIBRARY_PATH=../lib:../../RFD/lib ./eq3configcmd update-lgw-firmware -u ../../../../firmware/hm-lgw-o-tw-w-eu_update.eq3 -console -l 1 -s NEQ456789 -k 'password'
kopiert man sich am besten in einen Editor und passt es an. Das „NEQ456789“ muss man durch den Namen des eigenen Interfaces ersetzen. Den holt man am einfachsten aus Netzwerkteilnehmerübersicht in der Fritzbox.- Vor dem
sudo reboot
sollte man unbedingt mal „Save config“ drücken. Das ist ein Pro-Tipp!
Das war es dann auch schon. Und man kann damit beginnen die Sensoren und Aktoren anzulernen. Dazu muss man den Adapter in den Anlernmodus versetzen, das macht man mit set HMLANGW hmPairForSec 120
. Danach muss man dann bei den einzelnen Geräten die entsprechenden Anlernknöpfe drücken und Hex Hex ist alles in FHEM zu sehen und kann verwendet werden. An dieser Stelle nochmal ein cooler Tipp: Wenn man die Konfiguration mit „Save config“ speichert, dann hat man sie auch nach dem nächsten Neustart wieder.
Das liest sich jetzt alles recht kompliziert, geht aber recht geschmeidig von der Hand. Als nächstes werden den Komponenten sprechende Namen gegeben und dann kann man auch schon eine Übersichtsseite machen, damit das besser ausschaut. Läuft alles erstaunlich gut, besser als gedacht.
Heimautomatisierung, Tag 3
Gestern wurde der Raspberry 3 in Form gebracht. Wie das geht ist hier ganz gut beschrieben. Zusammengefasst muss man das Betriebssystem auf die SD-Karte installieren, ein paar Einstellungen vornehmen, alles aktualisieren und dann halt FHEM noch installieren. Interessant, für den den es interessiert, ist folgendes Detail: Man installiert FHEM via apt-get
und eigener Paket-Quelle in sources.list
und haut die Quelle danach dort wieder raus, weil man FHEM dann selbstständig aktualisiert.
Bis zum Wochenende ist jetzt erst mal Ruhe. Danach muss man das Homematic Interface mit FHEM zum Laufen bringen. Wie das geht ist hier beschrieben. Und dann geht es richtig los, Komponenten anlernen und abfragen und die Steckdose schalten. Wenn das dann auch geht, dann geht es noch richtiger los, weil dann werden die ersten Fensterkontakte im Haus verbaut. „Hacks go smart home“ oder „Hack’s home goes smart“? Egal, Hauptsache schön smart.
Heimautomatisierung, Tag 2
Der Weg in die Heimautomatisierung führt zu aller erst mal Richtung Hardware-Anschaffung. Die Hardware braucht man um Sensoren auszuwerten und Aktoren anzusteuern, denn das ist es ja was man bei der Heimautomatisierung macht, schauen ob z.B. die Fenster geschlossen sind oder die Temperatur in einen bestimmten Bereich ist und dann irgendwas zu schalten.
In Nürnberg hat man es da einfach, man hat nämlich den Conrad. Da gibt es alles was man braucht. Und was der nicht hat, das kann man bei ELV bestellen, wie z.B. einen Sensor, der überprüft ob jemand die Klingel gedrückt hat. Das ist praktisch, Donnerwetter ist das praktisch!
Zusammengefasst schaut der Status am Tag 2 wie folgt aus: die Hardware Basis ist da, jetzt kann es losgehen (aber natürlich so dass das Familienleben nicht darunter leitet – selbstredend).
Eilmeldung: Heimautomatisierung jetzt
Seit 18:58 Uhr gibt es einen Grund sich mit Heimautomatisierung zu beschäftigen. Jetzt geht es los.