Ich habe im Januar weder Alkohol noch Kaffee getrunken und zu meinem Erschrecken geht es mir gut. Genau genommen ist es sogar noch viel dramatischer, die Gelenkprobleme sind nämlich wie weggeblasen. Jetzt wo der Januar so gut wie vorbei ist gilt es die Erkenntnisse dieses Selbstversuches in das Restleben einfließen zu lassen. Das Thema Alkohol ist recht einfach, schwieriger ist das schon mit dem Kaffee.
Die Rede ist nicht von einem Pott Filterkaffee sondern von einer schönen Tasse Cappuccino. Dieser edlen Kombination aus Espresso, der mit dem richtigen Druck durch seinen Sieb gedrückt wurde und Milchschaum der von der Crema geküsst, nicht nur die Erscheinung sondern das Geschmackserlebnis, abrundet. Hmmm, Cappuccino… da braucht es eine Strategie.
Allgemein
Fritzbox 7490, das ist was prinzipielles
Letzte Woche waren die günstigen Fritzbox 7490 Preise in Stuttgart und Umgebung zu finden. Hätte man da Haus und Hof drauf verwettet dass sie diese Woche Richtung München oder gar Nürnberg wandern, stünde man heute ganz schön blöd da, so ohne Dach übern Kopf, hätte aber auch keinen Bedarf mehr an einer Fritzbox. Wahrscheinlich müssen sie den ganze Krempel im Schwabenland erst einpacken und versenden und es ist nächste Woche so weit.
Das Internet der Dinge
Das Internet der Dinge ist ja gerade in aller Munde, aber irgendwie ist es noch nicht so ganz bei uns angekommen. Da fehlen nicht nur die günstige Gadgets sondern auch noch sinnvolle Use-Cases. Jetzt ist neulich der neue Raspberry Zero für 5 Dollar rausgekommen und könnte rein theoretisch alles ändern, aber das Teil hat doch tatsächlich keine Netzwerkschnittstelle.
Wie stellen die sich das vor, wollen das Internet der Dinge revolutionieren und lassen das Wlan-Modul weg, zumindest war das mein erster Gedanke, bis mir das Piggy-Back WiFi über den Weg gelaufen ist. Jetzt passt das Weltbild wieder, für 6 € mehr bekommt man einen Mini-Linux-Rechner samt Wlan und GPIOs zum Schalten und Einlesen, samt exquisitem Geek-Faktor. Alles schön klein und kompakt, so könnte das was werden mit dem Internet der Dinge, fast perfekt bis auf die Lieferzeiten.
Mit Ulm und um Ulm herum
Die letzten Tage hatte ich die Möglichkeit mit Rainer Ulm zusammenzuarbeiten. Rainer Ulm ist Spielraumgestalter. In der Kindertagesstätte von den Kids wurde von ihm so eine Art Baumhaus in die Aula gebaut und da sollten Eltern mithelfen. Wichtiger als das Baumhaus war für mich anfangs die Tatsache dass er fast ausschließlich Festool Werkzeug verwendet und so wurde die Gelegenheit am Schopf gepackt und endlich mal alles ausprobiert was man sonst nur von div. Internet-Recherchen kennt.
Eine spitzen Aktion war das. Anfangs hat er uns gezeigt wie die einzelnen Maschinen funktionieren bzw. worauf man achten sollte und dann ging es auch gleich los. Die Art wie er baut verzeiht kleine Fehler und da es nur einen groben Plan gab, konnte man sich selbst super einbringen. Die Zeit verging wie im Flug, es wurde viel gelernt und jetzt ist klar warum es Festool sein muss! So, und als nächstes wird ein Plan für ein Stockbett für den Junior gemacht.
Handy Foto Backup
Wenn man ein iPhone hat, dann kann man seine Fotos in der iCloud speichern. Wenn man ein Android hat, dann bei Google Picasa. Sowas ähnliches kann man auch selbst machen, unter Android kann man z.B. seine Fotos mit Sweet Home auf eine Freigabe sichern. Wenn sie dann mal auf dem Server sind, dann braucht man noch ein Programm das einen dann ein kleines Album daraus erstellt. Eine einfache Lösung ist da z.B. PhotoShow. Insgesamt eigentlich eine coole Lösung, mal schauen wie sie sich bewährt.
Pizza speziell
Wenn man nette Menschen zum Geburtstag einlädt, dann braucht man sich nicht wundern wenn man einen Pizzastein geschenkt bekommt. Pizzasteine sind die einzige Möglichkeit zuhause brauchbare Pizzen zu machen, das weiß jeder der sich mit dem Thema beschäftigt. Ok, mit Gasofen vielleicht noch.
Das generelle Vorgehen kann man sich hier im Video anschauen. Wer denkt dass die Größe vom Fertigteig von Lidl genau passen müsste, der liegt richtig, generell. Allerdings wird der Boden etwas dick, besser ist es ihn noch in die Länge zu rollen und zwei Pizzen zu machen. Super Geschenk!
Fritzbox 7490, ich warte weiter
Heute wurde die alte Fritzbox 7390 eingepackt und an M-net zurückgesendet und die Telekom Box angeklemmt. War eh komisch, dass man sie 2 Monate länger behalten durfte. Eigentlich wollte ich genau das vermeiden. Aber es hilft ja nichts, solange der Preis nicht runter geht, wird die 7490 nicht gekauft, fertig.
Die Chefin ist von der ganzen Sache genervt und sagt dass ich endlich eine kaufen soll. Sie würde auch 20 € dazu geben damit die Sache endlich ein Ende hat. Geht aber nicht, das ist was prinzipielles. Vor 5 Wochen sind die günstigen Angebote Richtung Norden bis nach Emsholm gewandert und jetzt geht es wieder ab Richtung Süden, heute schon für 159 € in Neuss und Siegen. Spätestens vor Cebit-Beginn im März wird noch was gehen. Sicher!
Wie Linux jetzt doch auf den Desktop kommt
Mit etwas Abstand betrachtet ist es doch recht witzig, da versucht man jahrelang ein Server-Betriebssystem für den Desktop zurecht zu stutzen und scheitert im Großen und Ganzen und dann kommen welche und bohren ein Handy-Betriebssystem auf. Dass beide die gleiche Basis haben, macht die ganze Sache noch viel interessanter.
Wir halten fest, es kommt auf die Herangehensweise an. Und jede Wette, das Ding wird sich durchsetzen. Irgendwann wird es dann auch die Möglichkeit geben alles, was das Debian Repository her gibt, zu installieren um das Ding etwas Server-lastiger zu machen. Bei Mac OS hat das ja schließlich auch funktioniert. So wird es kommen. Jede Wette! Das wird das nächste große Ding.
Verräuchert
Beim Räuchern kann man eigentlich nicht viel falsch machen: Fisch einlegen, wieder raus nehmen, trocknen und dann ab in den Räucherofen. Fertig. Heute wurde das Trocknen vergessen, Anfängerleichtsinnsfehler. Man kann den feuchten Fisch zwar auch räuchern, aber das Ergebnis ist von der Konsistenz eher gekocht als geräuchert, aber schön saftig (sagen die Mädels, der Räucherer sag dazu wässrig), schmecken tut es aber trotzdem.
Fische räuchern ist eine super Sache und wenn man ehrlich ist sogar einfacher als Grillen. Der Einsatz ist überschaubar, der Aufwand gering und allen schmeckt es. Was alles geht ist hier ganz gut zusammengefasst: http://www.explorermagazin.de/kochenuw/rauch.htm
Das zugeflogene Gadget
Durch eine unabgestimmte Fügung (ja, so könnte man es wohl am bestem beschreiben) sind wir seit heute Nachmittag Besitzer von einem Canon Selphy CP910 Drucker. Mit diesem Drucker kann man direkt vom Handy oder einer SD-Karte Fotos ausdrucken. Und die Ergebnisse sind sogar erstaunlich gut, zumindest für Laien wie uns.
Der Drucker hat eine WLAN Schnittstelle mit der er sich entweder in das heimische WLAN integrieren lässt oder um Punkt-zu-Punkt Verbindungen zwischen ihm und der Quelle aufbauen zu können. iPhone Besitzer sind dabei klar im Vorteil, weil der Drucker AirPrint unterstützt. Man klickt auf ein Bild, wählt Drucken und fertig.
Mit einem Android Handy ist das schon schwieriger. Canon bietet verschiedene Apps an:
- Canon PRINT Inkjet/SELPHY ist die von Canon eigentlich vorgesehene App. Sie hat aber einen gravierenden Nachteil, sie findet nämlich keine Fotos auf der externen SD-Card im Handy. Hilft mir also nicht weiter.
- Canon Print Service wäre eigentlich die Premiumlösung. Canon Print Service ist eigentlich keine App sondern eine Android-Erweiterung. Nach der Installation kann man ähnlich drucken wie auf iPhones. Problem: die gedruckten Fotos sind schrottig.
- Canon Easy-PhotoPrint ist die „alte“ Canon App, funktioniert aber gut. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Bleibt noch die SD-Karten Lösung als Backup oder das Drucken direkt über den Rechner. Also über die Schnittstellen kann man sich tatsächlich nicht beklagen. Jetzt warten wir noch auf das Ratio (und ich darauf dass Canon seine Android Lösungen mal auf einen funktionierenden Stand bringt).