Der finale, abschließende und endgültig letzte Tag

sunris
Als Microsoft für einiger Zeit Sunrise geschluckt hat, war eigentlich klar dass Sunrise kein ewiges Leben mehr haben wird. Aber Sunrise ist cool und die Apps für iOS und Android sind super. Das Sahnehäubchen ist aber das Web-Interface, das ist vor allem deshalb wichtig, weil ich von der Arbeit nicht auf das vom Google Kalender komme.
Eigentlich sollte Sunrise Ende August schon abgeschalten werden, hat aber weiter funktioniert. Aber heute gab es die finale Ankündigung dass das jetzt der letzte Tag ist, ab morgen gibt es keine Synchronisierung mehr. Morgen wissen wir mehr. Morgen brauche ich vielleicht einen neuen Web-Kalender um auf Google Kalender zugreifen zu können. Es bleibt spannend!

Ablenkungsmanöver

Am Wochenende wurde ich zweimal auf meine fehlende Brille angesprochen – und das obwohl die OP doch schon 6 Monate und einen Tag her ist. Naja, man steht ja nicht so gern im Mittelpunkt und um die Blicke dann wieder von mir weg zu bekommen musste ein Ablenkungsmanöver gefahren werden: „Ja, das war ein teures Jahr bisher, meine Augen und ihre Brüste, das war nicht ganz billig. Hat sich aber beides voll rentiert!“ Alle Blicke bei der Chefin.

Der harte Schnitt

fritzbox_gaeste
Irgendwann die Tage wurde mit der Fritzbox rum gespielt und dabei ist mir die Anzahl der Geräte, die bei uns im WLAN bekannt sind, aufgefallen. Das waren viele, geschätzt 50. „Bekannt“ heißt, diese Geräte haben sich irgendwann mal bei uns eingeloggt. Die Zahl der aktiven Geräte, also die die gerade mit dem WLAN verbunden waren, war dagegen mit 6 oder 7 übersichtlich und diese Geräte konnten recht schnell zugeordnet werden. Nicht mehr zu wissen wem man alles sein WLAN Passwort gegeben hat ist doof, also musste gehandelt werden: neue WLAN SSID, neues WLAN Passwort, ein Gästezugang (das bietet die Fritzbox mit an) und ein Zettel mit Daten für den Gästezugang harmonisch in die Esszimmerdeko integriert. Das fühlt sich jetzt besser an.

Kein Netzwerk, kein Internet. Keine Hände, keine Kekse.

Verglichen mit richtig wichtigen Sachen in dieser großen weiten Welt ist es natürlich komplett unwichtig ob die Hack’sche Wetterstation gerade Wetterdaten in das Internet einspeist oder nicht und gefühlt gibt es auch genau nur 2 Leute, die sich dafür interessieren – aber: man hat selbst so viel Zeit und Mühe in das Projekt investiert, dass die Kiste einfach funktionieren muss! Fertig.
Seit ein paar Tagen ist das mit dem Funktionieren allerdings so eine Sache. Die Daten werden zwar aufgezeichnet, aber nicht weitergegeben. Weather Underground merkt das sofort und meldet das. Neustart. Gut. Das ist aber kein Zustand von Dauer, also wurde analysiert und es scheint so als ob der Netzwerk-USB-Stick einen Treffer hat. Kein Netzwerk, kein Internet. Keine Hände, keine Kekse. Das versteht jeder.
Also zu Conrad gefahren und 8,59 € in einen neuen investiert. Und genau seit dieser Stick auf dem Küchenregal liegt, läuft wieder alles wie geschmiert, klarer Fall von Wetterstationsmopping. Arschloch.

CD Tausch

Heute wurden CDs getauscht. Bestes Material der 90er gegen bestes Material der 90er. Meine Originale, meistens Erstausgaben und Digipacks, gegen spätere Ausgaben und „normale CDs“. Und dann gab es noch ein paar Kracher, die in diesem Jahrtausend noch nicht gehört wurden, oben drauf. Da hat sich jemand ganz schön gefreut und für mich war es kein wirklicher Verlust. Jetzt kann man wieder diskutieren ob das clever war oder nicht, oder ob es CDs heute tatsächlich noch braucht oder nicht und was wichtiger ist, Musik oder Medium? Es ist egal.

U wie Urlaub, A wie Österreich – 2016

3 Wochen und 1 Tag Urlaub sind vorbei, ein kurzer Rückblick: Die Aufteilung war etwas anders als in den letzten Jahren, da wurde nämlich direkt am ersten Tag weg gefahren, d.h. Urlaub von 0 auf 100. Heuer sind wir erst in der letzten Woche weggefahren, haben erst 2 Wochen Baustelle gemacht und sind dann weg gefahren und anschließend direkt wieder auf Arbeit, Arbeit von Urlaub von 0 auf 100.
In Österreich wurde viel gemacht, also relativ viel, wenn man davon absieht dass wir bei Frühstück immer die letzten waren und immer erst gegen Mittag los gemacht haben: Auf einem Berg gewandert, um einen See gewandert, in einem hohen (!) Hochseilgarten geklettert, in einem Salzbergwerk gewesen und dann noch ein Thermentag zum Abschluss. Gut. Grüner Veltliner nicht so gut. Weißburgunder super gut. Urlaub super gut.

McDonald’s 2.0

Heute sind wir in einem neuen McDonald’s an der Autobahn abgestiegen. Ein neues McDonald’s schaut von außen erst mal genauso aus wie ein altes. Aber wenn man drin ist fällt einem sofort auf dass der große Tresen fehlt. Normalerweise ist es ja so dass es da einen Tresen gibt, hinter dem ein paar Leute stehen, die die Bestellung aufnehmen, dann in ein Regal hinter sich fassen und dort das Bestellte herausnehmen. Die Regale wiederum werden aus der dahinter liegenden Küche befüllt.
In einem neuen McDonald’s gibt es einen Schalter bei dem man seine Bestellung aufgeben kann, danach bekommt man eine Quittung mit einer Nummer. Irgendwann erscheint dann auf einem Display diese Nummer und dann kann man die Bestellung am Ausgabeschalter abholen. Alternativ kann man seine Bestellung auch in einem Terminal selbst machen, per Karte bezahlen und bekommt dort seine Quittung mit Nummer.
In unserem neuen McDonald’s wurde geradewegs der Schalter mit den Mitarbeitern angesteuert um zu bestellen. Old style praktisch. Diese Schalter-Mitarbeiter scheinen extra ausgewählt zu werden und verfügten praktisch über nahezu keinerlei Eigenintelligenz, damit die Kunden beim 2. Besuch auch ganz bestimmt zum Terminal-Automaten gehen.
Mir gefällt diese neue 2.0 McDonald’s Welt mit diesen Nummern und den 2 Schaltern nicht so gut. Das hat so einen Bahn-Service-Schalter-Touch mit Burger-Style. Nummer 104 bitte! Der Big & Tasty Hot Salsa ist aber so schlecht nicht – neues McDonald’s hin oder her.

Traue keiner Reklametafel

Manch einem geschitchtsinteressierten ist der Obersalzberg bestimmt ein Begriff, für alle anderen, das ist in den Alpen rechts unten in Deutschland. Wir waren heute ein paar Kilometer weiter auf österreichischer Seite in Dürrnberg bei Hallein in „der Schatzkammer der Region Salzburg“. Das ist, grob gesagt, das wo das Salz von Salzburg herkommt. Soweit so gut. Erwähnenswert ist da gleich mal die Tatsache dass ein Großteil des Gebiets von den salzburger Stollen auf deutschem Territorium liegt und man während der Besichtigung zweimal die Staatsgrenze übertritt. Außerdem sollte man wissen dass Salz nicht in Brocken aus dem Fels gehauen wird. Nein, es werden große „Wannen“ im Berg angelegt, Wasser reingepumpt, gewartet bis das Wasser das Salz absorbiert und das salzige Wasser dann abgeleitet und weiterverarbeitet.
Worauf ich aber raus will sind die Reklametafeln am Ausgang von dem Salzbergwerk und zwar im speziellen die, von der Hofbräu Kaltenhausen, die war nach so einem Kulturprogramm nämlich besonders reizvoll! Also sind wir da hin gefahren. Der Gebäudekomplex ist beeindruckend, das innere sehr sauber, aber der Biergarten an der Straße viel zu laut. OK, das Bier ist gut und die Chefin war alles andere als begeistert dass Sie heimfahren musste, aber insgesamt war die ganze Sache doch viel lauter als auf der Reklametafel angepriesen. Deshalb an dieser Stelle der Hinweis: Traue keiner Reklametafel wenn du nüchtern und durstig bist!

Kein System-Update vor wichtigen Terminen

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CyanogenMod macht es einem vermeintlich einfach Nightly-Builds einzuspielen. Aber ein Nightly-Build ist nicht stabil und dass man da mitunter einen Factory-Reset braucht, daran denkt man auf den ersten Blick nicht. Oh Mann! Nach 3 Stunden funktioniert das Handy wenigstens wieder so dass man es halbwegs benutzen kann. Verdammte Axt, wir haben doch gerade andere Probleme!
Update: Das war ein Krimi! Kurzfristig wurde sogar die Option S7 Anschaffung ins Auge gefasst, aber jetzt geht wieder alles. Als endlich wieder was gebootet hat, war die Erleichterung groß. Dann doch noch schnell einen neuen Stand gezogen, die Google Apps hinterher installiert und jetzt läuft die Kiste wieder. iPhone-User werden sich das gar nicht vorstellen können. Die Chefin schüttelt den Kopf.

ebay@amazon.prime

Nach etwas hin und her wurde am Sonntag ein Überwachungskamera-Set bestellt und zwar über Ebay bei einem Händler in Hamburg. Der Händler bietet das Set dort für 299 € an, bei Amazon kostet es stattliche 399 €! Als das Paket gestern ankam musste ich erst 2 mal hingucken, denn geliefert wurde es von Amazon in einem Prime Paket.
Die Sache kann man jetzt aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten, erstens: Der Hack ist ein Hund und hat 100 € gespart! Zweitens: Ausgeklügelte Logistikkette hat dieser Händler. Oder: Diese Arschlöcher verarschen einem doch hinten und vorne! Ich schwanke noch etwas und freue mich erst mal über die virtuellen 100 €.